Wir wünschen allen Bücher-Freunden ein glückliches und erfolgreiches Neues Jahr. – Wir stellen aus: 62. Stuttgarter Antiquariatsmesse, 24.-26. Januar 2025, Württembergischer Kunstverein, Stuttgart, Stand 8 www.antiquariatsmesse-stuttgart.de – Bücher-Sonntag deluxe, Börse für antiquarische Bücher, 16. März 2025, 10 bis 16 Uhr, Wohnung Emil Löwenbach (by Adolf Loos), Reischachstrasse 3, 1010 Wien. www.buechersonntag.blogspot.com – 31. Leipziger Antiquariatsmesse in Halle 5 der Leipziger Buchmesse, 27.-30. März 2025. www.abooks.de – Vienna Vintage Photo Fair, 6. April 2025, MuseumsQuartier Architekturzentrum Podium, Wien. photofairwien.com – NEUER E-KATALOG: Neueingänge Dezember 2024 – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Besuchen Sie uns in unserem neuen Ladengeschäft in der Kaiserstrasse 99 in Karlruhe (Mo.-Fr. 11-18 h., Sam. 11-16 h) mit einer reichen Auswahl seltener und schöner Bücher aus allen Gebieten, Graphik und Photographien.

Gesamtbestand

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Beschreibung
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EUR
1 Besselich, N(ikolaus). Die Schokolade. Ihre Fabrikation aus der Praxis für die Praxis. Trier, Selbstverlag o. J. (1912). 8°. 87, (1) S. mit 13 Abb. Orig.-Pappband mit goldgepr. Deckeltitel.

Einzige Ausgabe, selten. – Sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Konditorei

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100,--  Bestellen
1 (Brillat-Savarin, Jean Anthelme). Physiologie du goût. Ou, Méditations de gastronomie transcendante ouvrage théorique, historique et à l’ordre du jour. Dédié aux gastronomes Parisiens par un professeur. Quadrième édition. 2 Bände. Paris, Just Tessier 1834. 8°. [2] Bl., 384 S.; [2] Bl., 412 S. Grüne Halbmaroquinbände mit goldgepr. Rückentitel und Romantikervergoldung.

Bitting 60. Georg 500. Oberlé 153. Schraemli 78. Simon 218. Vicaire 117. – Sehr schönes Exemplar des wichtigsten und einflussreichsten Werks zur Gastronomie. – „Das bekannteste seiner Werke ist „La Physiologie du Goût“ (Die Physiologie des Geschmacks, 1826 erschienen, 1865 ins Deutsche übersetzt), an dem er 25 Jahre lang gearbeitet haben soll. Darin geht es nicht nur um die Zubereitung exquisiter Speisen, sondern grundsätzlich um sehr geistvolle Theorien zu Tafelfreuden, eine Art Lebenslehre. Insbesondere wird hier zwischen Gourmand (französisch für Schlemmer) und Gourmet (französisch für Feinschmecker) unterschieden. Mit seinem Buch begründete er eine neue Form des Schreibens über Essen und trug in Europa wesentlich zur Weiterentwicklung der Kochkunst bei“. Berühmt sind seine Aphorismen wie beispielsweise „Ein echter Feinschmecker, der ein Rebhuhn verspeist hat, kann sagen, auf welchem Bein es zu schlafen pflegte“ oder „Ein gutes Essen ohne Dessert ist wie eine einäugige Schönheit“. – Das berühmteste Buch, das je über die Gastronomie geschrieben wurde“ (H. Schraemli). – Zeitgenöss. Besitzvermerk auf dem Titel, sehr schönes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Gastrosophie, Psychologie

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320,--  Bestellen
1 Campe, Joachim Heinrich. Theophron, oder der erfahrne Rathgeber für die unerfahrne Jugend. Zur allgemeinen Schulencyklopädie gehörig. 5. rechtmäßige Auflage. 2 Teile in 1 Band. Braunschweig, Schulbuchhandlung 1798. 8°. XXII, 535, (1) S. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und Linienvergoldung.

Vgl. Bilderwelt 164 u. Wegehaupt I, 497. – Die Erstausgabe erschien 1783 bei Bohn in Hamburg. – Das Buch ist eine bedeutende Lebens- und Verhaltenslehre in der Form eines „väterlichen Rats“ für Jünglinge des Bürgerstandes“ (Th. Brüggemann in Bilderwelt). – Einband etwas berieben, die ersten Bl. im oberen Rand mit Feuchtigkeitsspuren, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Pädagogik

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80,--  Bestellen
1 Laurion, Stefanie und Claude. Elefanten. Holzschnitte Antje Wichtrey. Basel, Basler Papiermühle (2005). Gr.-4° (32 x 32 cm.). [24] S. mit 12 Orig.-Holzschnitten (davon 2 auf den Deckeln). Illustr. Orig.-Halbleinenband. (Künstlerbücher für Kinder, Band 1).

In limitierter Auflage von 1000 Exemplaren hergestelltes Künstler-Bilderbuch. – In der Basler Papiermühle von Original-Holzstöcken gedruckt. Buchbindearbeiten durch die Buchbinderei Burkhardt AG in Mönchaltdorf. – Die Münchner Malerin und Holzschneiderin A. Wichtrey (geb. 1966) lebt und arbeitet in Granada und München. „Seit 1989 widmet sie sich überwiegend dem Holzschnitt und erzielt eine ganz eigene Wirkung durch virtuos belebte Flächen. Von dieser Technik ausgehend entwickelte sie ihr Elefantenbuch: Ein wunderschönes Buch mit den Original-Holzschnitten der Künstlerin“ (Verlagswerbung). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Künstlerbilderbücher, Pressendrucke

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100,--  Bestellen
1 Meissner, G(eorg). Die Hydraulik und die hydraulischen Motoren. Ein Handbuch für Ingenieure, Fabrikanten und Konstrukteure. II. Band. Theorie und Bau der Turbinen und Wasserräder. Erster (und) zweiter Teil. 2. vollständig neu berarb. Auflage. 2 Bände. Jena, Hermann Costenoble (1895). Gr.-8°. IV, 460 S., [2] Bl.; XIV, S. 461-817, (1), [1] Bl. mit 100 gefalt. lithogr. Tafeln. Orig.-Halblederbände mit goldgepr. Rückensch. und Linienvergoldung.

Rücken teils stärker berieben, Name auf dem Vorsatz, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Hydraulic, Hydraulik, Hydrodynamics, Hydrodynamik, Hydromechanik, Hydrotechnik, Maschinenbau, Wasserbau

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100,--  Bestellen
1 (Alembert, Jean Le Rond de). Geschichte der Bettelmönche. Aus dem Französischen übersetzt (von Johann Scheuber). Leipzig und Frankfurt, o. Dr. 1769. Kl.-8°. [7] Bl., 209 S., [1] Bl. Etwas späterer Halbleinenband mit goldgepr. Rückentitel und Romantikervergoldung.

VD18 14468298. Vgl. Barbier II, 684. – Nachdruck der ersten deutschen Ausgabe (Nürnberg, Felßecker) von „Histoire de l’établissement des moines mendiants“ (Avignon, Libraires Associés 1767). – Inhalt: „Ursprung der Mönchsorden. – Regelmässiges Verhalten der Thebaidischen und orientalischen Mönche. – Ausrichtung der Möncheim Occidente. – Zustand der kirchenzucht vom neuen Jahrhunderte an. – Der heilige Dominik. – Der heilige Franciscus. – Freundschaftliche Verbindung des heil. Dominik und des heil. Franciscus. … – Vorrechte, welche den Bettelmönchen verstattet wurden. – Streitigkeiten der Bettelmönche mit der hohen Schule zu Paris. – Wilhelm von St. Amour. – Spaltung unter den Minderbrüdern.“ – Durchgehend teils stärker braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Franziskaner, Orden, Ordensgeschichte

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160,--  Bestellen
1 (Fischer, Christian Gabriel). Vernünftige Gedanken von der Natur, Was sie sey? Daß sie ohne Gott und seine allweise Beschränkung unmächtig sey? Und wie die einige untheilbare göttliche Kraft … thätig würke? … Herausgegeben von einem Christlichen Gottes-Freunde. (Königsberg, o. Dr.) 1743. 8°. [8] Bl., 746 S., [15] Bl. Halbpergamentband der Zeit.

ADB VII, 50. Holzmann/Bohatta II, 5247. VD18 11356022. Ziegenfuss I, 345. – Erste Ausgabe. – C. G. Fischer (1683-1751), seit 1715 Professor der Naturlehre in Königsberg, war ein Anhänger Christian Wolffs. – „Als durch die Pietisten Wolff aus Halle vertrieben worden war (1723) und der betreffenden Strömung der Regierung die übrigen Königsberger Professoren sich wenigstens durch Stillschweigen fügten, trat F. in herausfordernder Weise als Vertreter des Wolffianismus auf, und die Folge davon war, daß er durch Cabinetsbefehl vom 15. Novbr. 1725 (abgedruckt in Contin. gel. Preußen a. a. O.) angewiesen wurde, in 24 Stunden Königsberg und in 48 Stunden Preußen zu verlassen. … Als endlich 1737 der Bann, welcher auf der Wolff’schen Philosophie gelegen war, aufgehört hatte, erhielt auch F. die Erlaubniß zur Rückkehr nach Königsberg, jedoch unter der ausdrücklichen Bedingung, daß er dort nur als Privatmann lebe und bei der reinen Lehre der Bibel und der symbolischen Bücher bleiben wolle. Man kann nicht sagen, daß er letztere Bedingung einhielt, indem er 1743 anonym und unter Umgehung der üblichen Censur seine Schrift „Vernünftige Gedanken von der Natur, was sie sey etc.“ veröffentlichte, in welcher er unter dem Scheine einer unverfänglichen Naturlehre den Leibniz-Wolff’schen Standpunkt in einen entschiedenen Spinozismus hinüberwendete und hieran auch eine rationalistische Umdeutung mehrerer hauptsächlicher Dogmen knüpfte“ (C. v. Prantl in ADB). – Einband etwas berieben, längere handschr. Notizen auf den Vorsätzen, durchgehend etwas gebräunt, gutes Exemplar.

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160,--  Bestellen
1 Ith, J(ohannes Samuel). Versuch einer Anthropologie oder Philosophie des Menschen nach seinen körperlichen Anlagen. 2 Teile in 1 Band. Bern, Emanuel Haller 1794-1795. 8°. XIV, [1] Bl., 308 S., [2] Bl.; VIII, 354 S., [3] Bl. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild.

ADB XIV, 643. NDB X, 203. VD18 11178817. – Erste Ausgabe. – Der Berner Philosoph, Theologe und Pädagoge J. S. Ith (1747-1813), seit 1781 Philosophieprofessor in Bern, führte 1796 „eine grundlegende Reform der in Traditionen erstarrten Akademie durch. Seine Kritik am Ancien Régime des patrizischen Bern mag bewirkt haben, daß er für die folgenden Jahre auf die ländliche Pfarrstelle Iselen gewählt wurde (1797-99). Den Revolutionssturm von 1798 betrachtete I., der auf eine friedliche und tiefgreifende Evolution, nicht aber auf einen gewaltsamen Umsturz vertraute, mit Mißbehagen. Die Wahl zum Minister der Künste und Wissenschaften in der neuen Helvet. Republik lehnte er ab, ließ sich jedoch 1799 als Pfarrer und Dekan ans Berner Münster berufen und trat damit an die Spitze der Bern. Kirche (bis 1803). In verschiedenen Ämtern setzte er seine Bemühungen um eine Verbesserung des Schulwesens fort: so als Präsident des Erziehungsrates, 1800-06 als Präsident der Zentralhülfsgesellschaft, seit 1803 als Mitglied des Kirchen- und Schuldepartements sowie als Kurator der Akademie (1805–13). I. war der Stifter der 1799-1802 erscheinenden Helvet. Monatsschrift. Als Gutachten eines zutiefst Gleichgesinnten erregte I.s „Amtlicher Bericht über die Pestalozzische Anstalt …“ (1802) in Burgdorf europ. Interesse für die Bestrebungen Pestalozzis“ (R. Stiefel in NDB). – Einband etwas berieben, sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Anthropologie, Helvetica

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160,--  Bestellen
1 Hadid, Zaha. Bauten, Projekte, Design. Mit einer Einführung von Aaron Betsky. (Aus dem Englischen übersetzt von Laila G. Neubert-Mader). 1. Aufl., überarb. und erw. Ausg. München, Deutsche Verlags-Anstalt 2009. Quer-Gr.-8°. 256 S. mit zahlr. farb. Abb. Illustrierter Orig.-Pappband.

Erste deutsche Ausgabe. – „Visionäre Architektur einer Hochmeisterin der Avantgarde. Zaha Hadid hat sich durch ihre innovative Architektursprache und ihre ungewöhnlichen Entwurfsskizzen schon früh einen Namen gemacht. Konnte sie zu Beginn ihrer Laufbahn nur wenige Projekte bauen, realisiert sie seit einigen Jahren ihre visionären Entwürfe weltweit. Neben der Architektur umfassen ihre Arbeiten Möbelentwürfe sowie Konzeptionen für Bühnenbilder und Ausstellungen. In dieser Monografie werden Hunderte von Gemälden, Modellen, Zeichnungen, Skizzen, Plänen und Fotos präsentiert, die einen vollständigen Überblick über das Werk sowie die programmatischen und ästhetischen Vorstellungen dieser Hochmeisterin der Avantgarde geben. Dieser Überblick erscheint gleichzeitig in Großbritannien und Deutschland. Trägerin des Pritzker-Preises. Zaha Hadids Gesamtwerk: von den frühen Entwürfen bis zu den aktuellen Projekten“ (DVA). – Sehr gutes Exemplar.

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40,--  Bestellen
1 Kenzo – Sainderichin, Ginette. Kenzo (Takada). Aus dem Französischen übertragen von Ulrike Bossert. Herford, Busse und Seewald (1990). 4°. 141, (1) S., [1] Bl. mit zahlr. farb. Abb. Orig.-Leinenband mit goldgepr. Rücken- und Deckeltitel und farbig illustr. Orig.-Schutzumschlag.

Erste deutsche Ausgabe. – Gutes Exemplar.

Schlagwörter: Mode, Pop-Kultur

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30,--  Bestellen
1 Mozart, Konstanze. Briefe, Aufzeichnungen, Dokumente. 1782 – 1842. Im Auftrage des Mozarteums zu Salzburg mt einem biographischen Essay herausgegeben von Arthur Schurig. Dresden, Opal-Verlag 1922. 4°. XLVIII, 188 S. mit 1 Porträt, 2 Brief-Faksimiles und 1 gefalt. Stamm-Tafel. Marmorierter Orig.-Pappband mit goldgepr. Rücken- und Deckelschild in Orig.-Pappschuber.

Eines von 1500 num. Exemplaren. – Schönes Exemplar.

Schlagwörter: Biographie, Nummerierte Bücher

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50,--  Bestellen
1 Fischer, Anselm. Tractatus Asceticus, Das ist: Gründliche Abhandlung von denen drey heiligen Ordens-Gelübden. Ehemals in Latein heraus gegeben. Nun in das Teutsche übersetzet, durch Udalricum (Ulrich) Appel. 4 Teile in 1 Band. München und Stadt am Hoff, Johann Gastl 1749. Kl.-8°. [8] Bl., 642 S., [2] Bl. mit Titel in Rot und Schwarz. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild.

VD18 12040355. – Erste deutsche Ausgabe. Die lateinische Orig.-Ausgabe erschien 1706 in Dillingen. – Einband etwas berieben, zeitgenöss. Besitzvermerk auf dem Vorsatz, Stempel auf dem Titelblatt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Orden, Ordensgeschichte, Ordensliteratur

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120,--  Bestellen
1 Pfeiffer, Michael Traugott u. Hans Georg Nägeli. Gesangbildungslehre nach Pestalozzischen Grundsätzen, methodisch bearbeitet von Hans Georg Nägeli. Erste Hauptabtheilung der vollständigen und ausführlichen Gesangschule. – Beigebunden: XXX Einstimmige Singstücke. Beylage A zur neuen Gesangschule. – Beigebunden: XXX Zweystimmige Gesänge. Beylage B zur neuen Gesangschule. – Beigebunden: XXX Dreystimmige Gesänge. Beylage C zur neuen Gesangschule. 4 Teile in 1 Band. Zürich, H. G. Nägeli 1810. 4° (30 x 24 cm.). XVI, 250 S., [1] Bl.; 7 S.; [1] Bl., 17 S.; [1] Bl., 41 S. mit Musiknoten in Typendruck. Pappband um 1920 mit goldgepr. Rückenschild.

Eitner VII, 407. Israel III, 146. MGG IX, 1245 (Nägeli) u. X, 1169 (Pfeiffer). NDB XVIII, 701 f. – Erste Ausgabe der berühmten Gesangschule (vgl. ausf. H. Löbmann, Die Gesangbildungslehre nach Pestalozzischen Grundsätzen in ihrem Zusammenhange mit der Aesthetik der Geschichte der Pädagogik und der Musik. Diss. der Univ. Leipzig 1908). – Der Züricher Musikverleger und -pädagoge H. G. Nägeli (1773-1836) „war … nachdem er schon 1805 mit der Gründung eines „Zürcherischen Singinstituts“ pädagogisch tätig geworden war, zu einem überzeugten Anhänger Pestalozzis geworden. Das Anliegen, in der Breite Menschen durch Musik zu bilden, ließ ihn zu einem Begründer und Anreger des Chorwesens in der deutschsprachigen Schweiz werden („Sängervater N.“). Die nötige – auch von Dilettanten ausführbare – Gesangsliteratur verschiedenster Art schuf und publizierte er weitgehend selbst, ebenso die theoretischen musikpädagogischen Grundlagen, hierbei vor allem die zusammen mit Michael Traugott Pfeiffer geschaffene mehrbändige „Gesangbildungslehre nach Pestalozzischen Grundsätzen“ (1810/21/32). Seit 1831 war N. für verschiedene Schweizer Kantone auch als pädagogischer Gutachter tätig. Vom Pestalozzianismus aus muß auch manches in N.s späterem politischen Wirken als Zürcher Erziehungsrat (seit 1832) und Großrat (1836) verstanden werden. … Seine Leistungen insgesamt erheben ihn zu einer bedeutenden Persönlichkeit nicht nur der schweizer. Musik-, sondern der schweizer. Geistesgeschichte des frühen 19. Jh. überhaupt“ (M. Staehelin in NDB). – Stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar mit den drei Beilagen selten.

Schlagwörter: Gesang, Gesangunterricht, Pädagogik

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280,--  Bestellen
1 Duhamel du Monceau, (Henri Louis). Die Tuchfrisirerkunst. (Leipzig u. Königsberg, J. J. Kantner 1767). 4° (25 x 20,5 cm.). 16 S. mit 5 gefalt. Kupfertafeln. Moderner marmorierter Pappband mit goldgepr. Deckelschild. (Daniel Gottfried Schreber, Schauplatz der Künste und Handwerke, oder vollständige Beschreibung derselben, Band VI).

Vollständiger Teil zur Textilweberei aus der zuerst in französisch erschienenen Reihe. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Textile fabrics, Textiles, Textilfabrikation, Textilien, Textilindustrie, Textilkunde, Textilkunst

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140,--  Bestellen
1 France, Anatole. Le comte Morin député. Avec bois gravés de Henri Barthélemy. Paris, Mornay (1921). 8°. [3] Bl., 68 S., [2] Bl. mit 19 Orig.-Holzschnitten (17 im Text und 2 auf dem Umschlag), alle Holzschnitte nochmals als Suite beigebunden. Dunkelblauer Halbmaroquinband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel, dekorativer Rückenvergoldung, Deckelfiletten und Kopfgoldschnitt (signiert: (Henri) Creuzevault, Orig.-Umschlag beigebunden).

Eines von 643 num. Exemplaren auf Hollande van Gelder (Gesamtauflage 735 Exemplare). – Mit einer Suite der Holzschnitte des franz. Illustrators H. Barhélemy (1884-1977). – Sehr schönes Exemplar in einem Meistereinband des berühmten franz. Buchbinders H. Creuzevault (1905-1971), der mehrfach ausgezeichnet wurde u.a. mit dem „Premier Prix de reliure“ auf der Exposition Internationale in Paris 1937.

Schlagwörter: Art Deco, Einbände, Einbandkunst, Handeinband, Illustrated books, Illustrierte Bücher

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300,--  Bestellen
1 Aangename tijdkorting voor de jeugd; of verscheidenheid van onderwepen, tot nut en vermaak van kinderen. Met tien geekleurde plaatjes waarop vijf en vijftig afbeeldingen. Twede druk. Leyden, P. H. Trap 1828. 12° (12 x 10 cm.). 94 S., [1] Bl. mit 10 handkol. Kupfertafeln. Typogr. Orig.-Pappband.

Seltenes niederl. Biedermeier-Kinderbuch. Die schönen Tafeln mit jeweils mehreren Abbildungen zeigen Pferde, Berufe (Papierherstellung, Buchdrucker und Kupferstecher, Schmied), landwirtschaftliche Szenen und anderes. – Rücken fachgerecht erneuert, Deckel etwas berieben, stellenweise braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Berufe, Niederl. Kinderbücher

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240,--  Bestellen
01 Masereel, Frans. Route des hommes. Soixante bois gravés. Zürich, Limmat-Verlag (1964). Quer-Gr.-8°. [4] Bl. und 60 Holzschnitt-Tafeln. Orig.-Kartonumschlag mit Japanpapierschutzumschlag und Orig.-Pappschuber.

Ritter B a 58. – Eines von 800 Exemplaren; von F. Masereel im Druckvermerk signiert (GA 830 Exemplare). – Sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Nummerierte Bücher, Signierte Bücher

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220,--  Bestellen
1 Ovidius Naso, Publius. Orpheus und Eurydice. Aus dem zehnten und elften Buch der Metamorphosen des Publius Ovidius Naso. Mit vierzehn Holzschnitten von Hans Orlowski. Frankfurt am Main, Bauer (1961). Folio (43 x 30 cm.). [18] Doppel-Seiten mit 14 Holzschnitt-Illustrationen. Orig.-Pappband.

Der ostpreußische Maler und Holzschneider H. Orlowski (1894-1967) war seit 1931 Professor an der Kunstgewerbeschule in Berlin. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Ovid

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35,--  Bestellen
1 Rolling Stones – Wyman, Bill und Richard Havers. Bill Wymans Rolling Stones Story. Starnberg, Dorling Kindersley (2002). Gr.-4°. 512 S. mit über 3000 meist farb. Abb. Farbig illustrierter Orig.-Pappband mit farbig illustr. Orig.-Schutzumschlag.

Erste deutsche Ausgabe. – „Keith Richards von den Rolling Stones prophezeite einst, dass man die „größte Band der Welt“ nur im Sarg verlassen könne. Doch Bill Wyman, der Bassist und stille Mann im Hintergrund, strafte ihn Anfang der 90er-Jahre Lügen. Da beschloss Wyman, sich nicht mehr das exzessive Leben eines Rock-Musikers anzutun. Er lebt heute bei bester Gesundheit in London, kümmert sich um seine Familie und seine Sammlungen. Seit jeher hat er gesammelt. „Im Krieg lebte ich in London bei meiner Großmutter“, erzählte er kürzlich in München bei einer Pressekonferenz. „Sie besaß großartige Sammlungen von Briefmarken und Münzen und gab sie an mich weiter. Ich hebe alles auf. Für später, nicht für mich, für meine Kinder. Sie werden das brauchen, wenn ich nicht mehr bin. Mein Sohn betreut bereits die Website meiner Sammlung.“ Nun hat er mit Bill Wymans Rolling Stones Story einen wunderbaren und liebevoll gestalteten Bildband über seine Schätze veröffentlicht. Alles, ob Fotos, Instrumente, Eintrittskarten, Autogramme, Fan-Post, Tour-Plakate, Schlüsselanhänger oder Zeitungsausschnitte, hat Bill Wyman dazu aus seinem 35 Jahre langen Leben als Rolling Stone zusammengetragen. Und er lädt ein zu einer sagenhaften Zeitreise von den ersten harten Tagen als Rhythm- und Blues-Combo bis hin zum Gipfel der Popularität. Unterlegt ist das Ganze mit hunderten von Kommentaren von Experten, Freunden, Fans und Familienangehörigen. Nichts wird verklärt, nichts ausgelassen, ob Drogenexzesse, Frauengeschichten oder Steuervergehen — Wymans offene, mit sich selbst ehrliche Art sowie sein Humor lassen dieses Buch zu einer aufregenden (Pop-)Kulturgeschichte der letzten vier Jahrzehnte werden. Ein Muss nicht nur für Rolling-Stones-Fans!“ (Teresa Pieschacón Raphael). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Pop music, Pop-Kultur, Popmusik, Rock music, Rolling Stones

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40,--  Bestellen
1 Andlaw(-Birseck), Heinrich (Bernhard) v. Der Aufruhr und Umsturz in Baden als eine natürliche Folge der Landesgesetzgebung. Als eine natürliche Folge der Landesgesetzgebung, mit Rücksicht auf die „Bewegung in Baden“ von J. B. Bekk, damaligem Vorstand des Ministeriums des Innern. 4 Teile in 1 Band. Freiburg im Breisgau, Herder 1850-1851. 8°. IV, 258 S., (1) Bl.; VII, 204 S., [1] Bl.; VIII, 342 S.; VIII, 202 S., [1] Bl. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und dezenter Rückenvergoldung.

Slg. Friedlaender S. 234. NDB I, 272. – Einzige Ausgabe der umfassendsten Darstellung zur Revolution von 1848 in Baden. – „Seit 1845 war er mit F. J. Buss der volkstümlichste Vertreter der katholischen Bewegung in Baden. Als Feind der Volkserhebung von 1848 glaubte er die konservativen Tendenzen auch gegen die damalige Regierung schützen zu müssen“ (M. Wellmer in NDB). – Rücken etwas berieben, stellenweise braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Baden-Württemberg, Badenia, Revolution 1848

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160,--  Bestellen
1 Laube, Heinrich. Das erste deutsche Parlament. 3 Bände. Leipzig, Weidmann 1849. 8°. [2] Bl., 328 S.; Titel, 317 S.; Titel, 475 S. Halbleinenbände der Zeit mit goldgepr. Rückentiteln und Romantikervergoldung.

Slg. Borst 2354. Slg. Friedlaender 81. Kosch IX, 993. NDB XIII, 691. – Erste Ausgabe der ersten Darstellung der Frankfurter Nationalversammlung. Aus eigener Anschauung wird die Geschichte und Vorgeschichte der Versammlung geschildert, verbunden mit der Charakterisierung zahlreicher Parlamentsmitglieder. Auf die Darstellung seiner persönlichen Erlebnisse in den ersten beiden Bänden folgt eine historisch-politische Analyse. – „Die Märzrevolution 1848 bewirkte indessen zunächst, nach Jahren entschiedener Abstinenz, L.s kurzzeitige Rückkehr zur aktiven Politik. Journalistisch vertrat er die Position großdeutscher Staatseinung unter der preuß. Krone; als Berichterstatter über das Vorparlament hielt er sich in Frankfurt auf. Nachdem er in seinem Heimatbezirk als Parlamentskandidat erfolglos geblieben war, zog er schließlich eher zufällig als deutsch-böhm. Abgeordneter in die Paulskirche ein. Dort zählte er als konstitutioneller Monarchist zum rechten Flügel des „linken Zentrums“, dem „Augsburger Hof“. Nach der Kaiserwahl im März 1849 legte L. sein Mandat nieder“ (J. Weber in NDB). – Nur vereinzelt etwas braunfleckig, sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Revolution 1848, Vormärz

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240,--  Bestellen
1 Engel, J(ohann) J(akob). Ideen zu einer Mimik. 2 Bände. Reutlingen, J. J. Mäcken 1804. 8°. S. 3-247; S. 3-207 mit 59 Abb. auf 34 Kupfertafeln von Johann Wilhelm Meil. Halblederbände der Zeit mit jeweils 2 goldgepr. Rückenschildern und floraler Rückenvergoldung.

Vgl. Goedeke V, 474, 13. Rümann 232. Dorn, Meil 447-481. Lanckoronska-Oehler II, 84. NDB IV, 504 f. – Bedeutendes Werk für die Schauspieltheorie der Goethezeit. – „Johann Jacob Engel (1741-1802), wichtiger Vertreter der Berliner Aufklärung, war Lehrer der Brüder Alexander und Wilhelm von Humboldt sowie Prinzenerzieher, besonders des späteren Königs Friedrich Wilhelm III. 1787 wurde er mit der Leitung des Königlichen Theaters beauftragt. Er hat ein wesentliches Verdienst daran, daß aus der Wanderbühne ein Berliner Nationaltheater wurde“ (NDB). – „Johann Wilhelm Meils Blätter, die den Schauspieler in Posen jeder Art … zeigen, sind von großer Ausdruckskraft. Zugleich geben sie ein Bild von der Schauspielkunst damaliger Zeit … Auch für die Geschichte des Kostüms sind diese 34 Tafeln, die Hauptarbeit der letzten Jahre, von Belang“ (Lanckoronska-Oehler). – Einbände etwas berieben, ohne die Reihentitel, stellenweise etwas braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Physiognomie, Theatergeschichte

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320,--  Bestellen
1 Zimmer, P(atritius) B(enedict). Philosophische Untersuchung über den allgemeinen Verfall des menschlichen Geschlechtes. 2 Teile in 1 Band. Landshut, Weber 1809. 8°. 224 S.; 220 S., [2] Bl. Halblederband mit 2 goldgepr. Rückensch. und Rückenvergoldung.

ADB XLV, 242 ff. BBKL XIV, 477. Ziegenfuß II, 949. – Erste Ausgabe. – P. B. Zimmer (1752-1820), Professor in Dillingen, Ingolstadt und Landshut, war ein Anhänger Schellings und Gegner der Kantianer. „An der Universität Landshut selbst waren es vor allem die beiden Professoren der Philosophie Reiner und Socher, Kantianer, mit welchen Z. in Streit gerieth, besonders als im Studienjahre 1805 er und der Mediciner Röschlaub den genannten Professoren der Philosophie gegenüber Vorlesungen über die Schellingische Philosophie ankündigten und hielten. Der Streit wurde mit solcher Heftigkeit geführt, daß die Universitätscuratel diese Vorlesungen von Z. und Röschlaub verbot. Reiner starb bald darauf; Socher zog sich am Ende des Studienjahres von der Universität auf seine Pfarrei zurück. … Ueberhaupt aber trug ihm seine kräftige Polemik gegen den Kantianismus und sein eigener Schellingianismus die Gegnerschaft aller „Aufgeklärten“ und zahlreiche offene und versteckte Angriffe in den Journalen ein“ (Lauchert in ADB). – Stempel auf dem Titelblatt, sehr gutes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

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140,--  Bestellen
1 Biblia latina – Vitré, Antoine (Ed.). Biblia sacra vulgatae editionis. Sixti V. Pont. Max. authoritate recognita. Nunc verò iussu cleri Gallicani denvo edita. 8 Teile in 20 Bänden. Paris, Antonius Vitré 1651-1652. Kl.-8°. Mit gestoch. Frontispiz in Band I. Kalbslederbände der Zeit mit goldgepr. Rückensch., reicher Rückenvergoldung und Wappen-Supralibros.

Brunet I, 879. Darlowe/Moule II/2, 974. Tenschert, Biblia sacra 66. – Erste Ausgabe der berühmten Taschen-Vulgata der wichtigen Pariser Offizin, . – ’’In 1652, 51 A. Vitre, who printed the Paris Polyglot, issued a duodecimo edition of the Vulgate Bible, in eight volumes, ‚jussu cleri Gallicani‘“ (Darlowe/Moule). – Hier in 20 Bänden gebunden: I. Liber Genesis, liber Leviticus, liber Numeri. – II. Liber Josue, liber Ruth, liber regum tertius. – III. Libri Paralipomenon, libri Esdra, Tobiae, Iudith, Esther, Job. – IV. Liber Psalmorum, Proverbia, Ecclesiastes, Cantic Canticor, Sapientia, Ecclesiasticus. – V. Prophetia Isaiae, Prophetia Jeremiae, Prophetia Baruch. – VI. Prophetae minores, libri Machabaeorum II., Esdrae III. & IV. – VII. Novum Jesu Christi Testamentum, Matthaeus, Marcus, Lucas, Ioannes. – VIII. Actus Apostolorum, Epistolae B. Pauli, Apocalypsis B. Ioannis. – Der bedeutende franz. Buchdrucker A. Vitré (1595-1674), königlicher Drucker für orientalische Sprachen (Linguarum Orientalium Regis Typographus ), verwendete seit 1625 die von François Savary de Brèves entwickelten arabischen Typen und druckte damit 1645 die von Guy Michel Lejay herausgegebene Pariser Polyglotte-Bibel (Bible polyglotte). – Einbände berieben und etwas bestoßen, zeitgenöss. Besitzvermerk auf dem Titel, nur vereinzelt leicht braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar aus einer franz. Schloss-Bibliothek.

Schlagwörter: Bibel, Bibeln, Theologie

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1.600,--  Bestellen
1 Attali – Delfau, Jacques. Les érotiques du regard. (Photographies de (Marc) Attali). Paris, André Balland (1968). Folio (35,2 x 27 cm.). [112] S. mit 64 Tafeln. Farbig illustr. Orig.-Pappband.

Auer 484. Bertolotti 194. Parr/Badger I, 226. – Erste Ausgabe. – „Les érotiques du regard (The erotics of the gaze) by Marc Attali and Jacques Delfau largely succeeds in this delicate balancing act. It is a frank meditation om the male gaze, an essay in pictures and a kind of concrete poetry where the typography has equal status with the imagery. Unlike many of the so-called erotic books from the 1960s – the ‚Free Love‘ era – Les Erotiques manages to examine the phenomenon of the male gaze, whilst at the same time doing the classically male thing of gazing. The book is full of snatched images of woman in public – on the streets and in cafés – voyeuristically focusing on their bodies – primarily legs. Yet in the context of the book the pictures declare themselves for what they are, so that the whole volume is as much self-regarding as regarding. It is a thoughtful book that concentrates on looking, yet is light-hearted and serious at one and the same time, which means that it both engages and disengages with the erootic in an interesting, thoroughly ambiguous, complex and tantalizing way“ (Parr/Badger). – Gelenke unauffällig restauriert, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Photography of the nude

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400,--  Bestellen
1 Renger-Patzsch, Albert. Die Welt ist schön. Einhundert photographische Aufnahmen. Herausgegeben und eingeleitet von Carl Georg Heise. München, Kurt Wolff (1928). 4°. 21, (1) S., [1] Bl. u. 100 Tafeln. OLn. mit silbergepr. Rückentitel u. Deckelvignette (von Alfred Mahlau, Lübeck) mit illustr. Orig.-Schutzumschlag (von Friedrich Vordemberge-Gildewart, Hannover).

Auer 134. Göbel 689. Heidtmann 10691. Heiting/Jaeger II, 284 ff. (mit zahlr. Abb.). Koetzle 322. Parr/Badger I, 125. Roth, The Book of 101 Books 50 f. Roth, The Open Book 68 f. – Erste Ausgabe. – Mit eigenhändiger Widmung von A. Renger-Patzsch „Herrn Direktor Hans Wolflein mit ergebenstem Gruss Alb. Renger-Patzsch“. – Standardwerk der „Neuen Sachlichkeit“ in der Fotografie. Die Detailaufnahmen von Natur, Objekten und Architektur zeigen den „neuen Blick“ des Fotografen für natürliches und technisches Gleichmaß und Harmonie von Formen und Reihen. – „Eingangs ordnet Heise die sachliche, doch zugleich schöpferische Fotografie von Renger-Patzsch in „eine Revolution des ästhetischen Empfindens“ und „die Entstehung eines veränderten Schönheitsbegriffs“ der Gegenwart ein“ (R. Jaeger in Heiting/Jaeger). – „The title he (Renger-Patzsch) preferred was ‚Die Dinge‘ (things), which was more in keeping with his idea of a stricttly „photographic photography“: pictures that where above all straight forward, easily apprehended documents, free of the distracting artistic interventions of his avant-garde contemporaries. „In photography,“ he wrote, „oneshould surely proceed from the essence of the object and attempt to represent it with photographic means alone, regardless of wether it is a human being, landscape, architecture or something else.“ The word Renger-Patzsch used to describe „the position of servitude I maintain before the oject“ was a foreign one – ojectivity – but the New Objectivity (Neue Sachlichkeit) style he sparked was one of Germany’s most pervasive modernist movements (successfully revisted at the end of the century by Bernd and Hilla Becher, Andreas Gursky, Thomas Ruff, and Thomas Struth). The photographs in ‚Die Welt ist schön‘ have a cool reserve and a deliberate ordinariness that still look „modern“, and their elevation of the common object to iconic status feels proto-Pop. But they were always more reactionary than revolutionary, and today the project appears rather bloodness and conservative“ (V. Aletti in Roth). – Randläsuren und Fehlstellen am Schutzumschlag restauriert, Schutzumschlag am Rücken aufgehellt, etwas angestaubt und leicht braunfleckig, das Widmungsblatt und der Vortitel etwas braunfleckig, sonst sauber und sehr gut erhalten. – Das wichtigste Buch von A. Renger-Patzsch als sehr seltenes Widmungsexemplar.

Schlagwörter: Bauhaus, Neue Sachlichkeit, Neues Sehen, Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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5.500,--  Bestellen
1 Renger-Patzsch, Albert. Die Welt ist schön. Einhundert photographische Aufnahmen. Herausgegeben und eingeleitet von Carl Georg Heise. München, Kurt Wolff (1928). 4°. 21, (1) S., [1] Bl. u. 100 Tafeln. OLn. mit silbergepr. Rückentitel u. Deckelvignette (von Alfred Mahlau, Lübeck) mit illustr. Orig.-Schutzumschlag (der zweiten Auflage von Friedrich Vordemberge-Gildewart, Hannover).

Auer 134. Göbel 689. Heidtmann 10691. Heiting/Jaeger II, 284 ff. (mit zahlr. Abb.). Koetzle 322. Parr/Badger I, 125. Roth, The Book of 101 Books 50 f. Roth, The Open Book 68 f. – Erste Ausgabe, hier mit dem Schutzumschlag der zweiten Ausgabe, München, Einhorn-Verlag 1931. – Standardwerk der „Neuen Sachlichkeit“ in der Fotografie. Die Detailaufnahmen von Natur, Objekten und Architektur zeigen den „neuen Blick“ des Fotografen für natürliches und technisches Gleichmaß und Harmonie von Formen und Reihen. – „Eingangs ordnet Heise die sachliche, doch zugleich schöpferische Fotografie von Renger-Patzsch in „eine Revolution des ästhetischen Empfindens“ und „die Entstehung eines veränderten Schönheitsbegriffs“ der Gegenwart ein“ (R. Jaeger in Heiting/Jaeger). – „The title he (Renger-Patzsch) preferred was ‚Die Dinge‘ (things), which was more in keeping with his idea of a stricttly „photographic photography“: pictures that where above all straight forward, easily apprehended documents, free of the distracting artistic interventions of his avant-garde contemporaries. „In photography,“ he wrote, „oneshould surely proceed from the essence of the object and attempt to represent it with photographic means alone, regardless of wether it is a human being, landscape, architecture or something else.“ The word Renger-Patzsch used to describe „the position of servitude I maintain before the oject“ was a foreign one – ojectivity – but the New Objectivity (Neue Sachlichkeit) style he sparked was one of Germany’s most pervasive modernist movements (successfully revisted at the end of the century by Bernd and Hilla Becher, Andreas Gursky, Thomas Ruff, and Thomas Struth). The photographs in ‚Die Welt ist schön‘ have a cool reserve and a deliberate ordinariness that still look „modern“, and their elevation of the common object to iconic status feels proto-Pop. But they were always more reactionary than revolutionary, and today the project appears rather bloodness and conservative“ (V. Aletti in Roth). – Randläsuren und größere Fehlstellen am Schutzumschlag restauriert, etwas angestaubt und leicht braunfleckig, Rücken stärker aufgehellt, die ersten vier Blätter etwas braunfleckig, sonst sauber und gut erhalten.

Schlagwörter: Bauhaus, Neue Sachlichkeit, Neues Sehen

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500,--  Bestellen
1 Burnet. Dictionnaire de cuisine et d’économie ménagère. À l’usage des maîtres et maîtresses de maison, fermiers, maîtres d’hôtel, chefs de cuisine, chefs d’office, restaurateurs, pâtisseurs, marchands de comestibles, confiseurs, distillateurs, etc. Paris, Librairie Usuelle 1836. Gr.-8^°. III, 788 S. mit 10 lithogr. Tafeln (inkl. Frontispiz) und einigen Holzschnitten im Text. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel und Linienvergoldung.

Georg 456. Vicaire 133.– Einzige Ausgabe des schön ausgestatteten Fach-Wörterbuchs. – Deckel etwas berieben, Ecken stärker bestoßen, stellenweise etwas braunfleckig und gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Lexica, Lexikon, Wörterbuch, Wörterbücher, Lexika

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140,--  Bestellen
1 Becker, G(ottfried) W(ilhelm). Der Rathgeber vor, bei und nach dem Beischlafe, oder faßliche Anweisung, den Beischlaf so auszuüben, daß der Gesundheit kein Nachtheil zugefügt, und die Vermehrung des Geschlechts durch schöne, gesunde und starke Kinder befördert wird. Nebst einem Anhange, worinnen die Geheimnisse des Geschlechts und der Zeugung des Menschen erklärt sind. Auch einer Nachricht, die Erfindung eines Schaamgürtels zur Heilung des männlichen Unvermögens betreffend. Neueste, ganz umgearbeitete Auflage. Wien, Franz Haas o. J. (1816). Kl.-8°. 96 S. Einfacher Papierumschlag der Zeit.

Vgl. Hayn-Gotendorf IX, 47. – Wiener Nachdruck der 7. Auflage des sexualpädagogischen Klassikers der Biedermeier-Zeit. Trotz mehrerer Ausgaben und Auflagen seltener Titel. Vorwort (vor S. 13 verbunden, zur 6. Aufl. in Leipzig) datiert 1816. – Der Leipziger Arzt und populärwissenschaftlicher Schriftsteller G. W. Becker (1778-1854) „gehörte zur Gruppe der medizinischen Volksaufklärer des 18. und 19. Jahrhunderts. Sie folgten der in der Aufklärung verwurzelten allgemeinen Tendenz zur Popularisierung in den Wissenschaften und in der Medizin, mit der die Aufklärer die gesellschaftliche Exklusivität des Wissens beenden wollten. Wegen der Fülle der von ihm veröffentlichten Werke kann man ihn als Polygraphen bezeichnen. … Anhand der von Becker verfassten Bücher nicht-medizinischen Inhalts lässt sich erkennen, dass er am Kriegsgeschehen in bzw. bei Leipzig (Völkerschlacht bei Leipzig 1813) direkten Anteil hatte und vermutlich als Feldarzt eingesetzt wurde“ (Wikipedia). – Rücken fehlt, Umschlag mit geringen Randläsuren, etwas angestaubt und leicht fleckig, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Erotica, Erotik, Sexual-Pädagogik

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140,--  Bestellen
1 Bertin, Armand – Catalogue des livres, estampes et dessins composant le bibliothèque et le cabinet de feu M. Armand Bertin. (La vente aura lieu le jeudi 4 Mai, et jours suivants, par le ministère de Mes Boulouze et Wallet, commissaires-priseurs. Au domicile de M. Armand Bertin). 2 Teile in 1 Band. Paris, J. Techner 1854. Gr.-8°. IX, 8, 256 S.; [5] Bl., 60 S. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und dekorativer Rückenvergoldung.

Wichtiger Auktionskatalog der Bibliothek des bedeutenden franz. Journalisten A. Bertin (1801-1854). Bertin war Chef-Redakteur der Zeitung „Journal des Débats“, die sein Vater am 1. April 1814 gegründet hatte. – „Depuis la révolution de Juillet, le Journal des Débats, fortement attaché à la monarchie de Juillet, avait fait une certaine opposition à tous les ministères qui tendaient à restreindre l’influence royale, attaquant Laffitte, soutenant Casimir Perier, Molé, attaquant la coalition, Thiers, etc., puis attaquant et défendant tour à tour Guizot, etc. Sous la direction de Bertin, le Journal auxquels s’étaient adjoints Cuvillier-Fleury, précepteur du duc d’Aumale, Alloury, Michel Chevalier, Benazet, Th. Fix, Lemoinne, Philarète Chasles, Guéroult, Saint-Ange, Berlioz, continua la même politique. Combattant toute réforme, s’il était parfois en opposition avec les ministres, il ne semblait du moins jamais l’être avec ce qu’on appelait la « pensée immuable ». Après la révolution de 1848, Bertin réussit à assurer l’existence du Journal des Débats singulièrement compromise à cause de tous ses antécédents, mais en se maintenant avec une grande habileté au point de vue du parti libéral conservateur, tandis que beaucoup d’autres journaux qui avaient jusqu’alors défendu les mêmes principes se jetaient dans la réaction la plus violente, ou bien adoptaient les idées révolutionnaires les plus extrêmes. Ne cachant ni sa couleur ni ses regrets, le Journal des Débats combattit les gouvernements qui se succédèrent avec toute la latitude que lui laissaient la loi ou les circonstances, sans jamais se départir de l’urbanité des gens bien élevés, même dans des camps opposés“ (Wikipedia). – Gelenke und Kanten etwas berieben, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Auktionskatalog, Auktionskataloge, Bibliographie, Geschichte

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70,--  Bestellen
1 Sachs, Hans (Hrsg.). Das Plakat. Mitteilung des Vereins der Plakatfreunde e. V. für Kunst in der Reklame. Jahrgang II, Oktober 1911. Berlin, Verein der Plakatfreunde 1911. 4°. 150 S. mit zahlr., teils ganzseitigen und meist farbigen Abbildungen sowie montierten Kunstbeilagen, Papier- und Buntpapierproben. Farbig illustr. Orig.-Kartonumschlag.

Mit ihrer exzellenten Ausstattung und den zahllosen farbigen und montierten Beispielen herausragender Werbegraphik die bis heute unerreichte Publikation zum Thema Plakatkunst. Eine der wohl aufwendigsten und hervorragendsten Zeitschriften des 20. Jahrhunderts. – „Die ersten Nummern erschienen im März und April 1906, als rein internes Mitteilungsblatt und nach einer handschriftlichen Vorlage vervielfältigt in nur 200 Exemplaren, bei einer Mitgliederzahl von nur 80. In dieser Form war das Blatt nicht im Handel erhältlich. Trotzdem zeigt sich schon daran die Zielrichtung: für den Verein zu Werben und neue Mitglieder zu gewinnen. In wie starkem Maße dies gelang, hätte sich keiner der Beteiligten träumen lassen. 1919 etwa hatte der Verein knapp 5000 Mitglieder und alleine im letzten Jahr seines Bestehens gewann er 2200 dazu, so daß die Mitgliederzahl auf deutlich über 7000 stieg … Es gab farbige und montierte Beilagen als Beispiele herausragender Werbegrafik, wie sie sich sonst in keiner Konkurrenzzeitschrift fanden. Verkleinerte Ausführungen von Plakaten, teils auf starken Karton gedruckt, wurden ebenso beigelegt wie Werbemarken, Postkarten u. ä. Alleine ein kurzes Durchblättern konnte den Leser oder Sammler vom Wert jedes einzelnen Heftes überzeugen. Wer einzelne Exemplare oder gar ganze Jahrgänge von Das Plakat besaß, der gab sie nicht wieder her“ (J. Müller-Daehn). – Rücken mit Papierstreifen überklebt, Umschlag etwas angestaubt und mit kl. restauriertem Randeinriss, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Plakat, Plakatkunst, Plakatliteratur, Reklame, Werbung, Zeitschriften

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1.200,--  Bestellen
1 Sachs, Hans (Hrsg.). Das Plakat. Mitteilung des Vereins der Plakatfreunde e. V. für Kunst in der Reklame. Jahrgang II, Juli 1911. Berlin, Verein der Plakatfreunde 1911. 4°. 98 S. mit zahlr., teils ganzseitigen und meist farbigen Abbildungen sowie montierten Kunstbeilagen, Papier- und Buntpapierproben. Farbig illustr. Orig.-Kartonumschlag.

Mit ihrer exzellenten Ausstattung und den zahllosen farbigen und montierten Beispielen herausragender Werbegraphik die bis heute unerreichte Publikation zum Thema Plakatkunst. Eine der wohl aufwendigsten und hervorragendsten Zeitschriften des 20. Jahrhunderts. – „Die ersten Nummern erschienen im März und April 1906, als rein internes Mitteilungsblatt und nach einer handschriftlichen Vorlage vervielfältigt in nur 200 Exemplaren, bei einer Mitgliederzahl von nur 80. In dieser Form war das Blatt nicht im Handel erhältlich. Trotzdem zeigt sich schon daran die Zielrichtung: für den Verein zu Werben und neue Mitglieder zu gewinnen. In wie starkem Maße dies gelang, hätte sich keiner der Beteiligten träumen lassen. 1919 etwa hatte der Verein knapp 5000 Mitglieder und alleine im letzten Jahr seines Bestehens gewann er 2200 dazu, so daß die Mitgliederzahl auf deutlich über 7000 stieg … Es gab farbige und montierte Beilagen als Beispiele herausragender Werbegrafik, wie sie sich sonst in keiner Konkurrenzzeitschrift fanden. Verkleinerte Ausführungen von Plakaten, teils auf starken Karton gedruckt, wurden ebenso beigelegt wie Werbemarken, Postkarten u. ä. Alleine ein kurzes Durchblättern konnte den Leser oder Sammler vom Wert jedes einzelnen Heftes überzeugen. Wer einzelne Exemplare oder gar ganze Jahrgänge von Das Plakat besaß, der gab sie nicht wieder her“ (J. Müller-Daehn). – Rücken mit Papierstreifen überklebt, Umschlag etwas angestaubt und mit kl. restauriertem Randeinriss, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Plakat, Plakatkunst, Plakatliteratur, Reklame, Werbung, Zeitschriften

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1.200,--  Bestellen
1 Sachs, Hans (Hrsg.). Das Plakat. Mitteilung des Vereins der Plakatfreunde e. V. für Kunst in der Reklame. Jahrgang III. Heft 1-4 (und) 2 Beilagen-Hefte. 6 Hefte. Berlin, Verein der Plakatfreunde 1912. 4°. Mit zahlr., teils ganzseitigen und meist farbigen Abbildungen sowie montierten Kunstbeilagen, Papier- und Buntpapierproben. Farbig illustr. Orig.-Kartonumschläge.

Vollständiger Jahrgang mit den Beilagenheften „Beilagen zu dem Aufsatze: „Gasthaus Graphik“.“ und „H(ans) R(udi) Erdts Inserate“. – Mit ihrer exzellenten Ausstattung und den zahllosen farbigen und montierten Beispielen herausragender Werbegraphik die bis heute unerreichte Publikation zum Thema Plakatkunst. Eine der wohl aufwendigsten und hervorragendsten Zeitschriften des 20. Jahrhunderts. – „Die ersten Nummern erschienen im März und April 1906, als rein internes Mitteilungsblatt und nach einer handschriftlichen Vorlage vervielfältigt in nur 200 Exemplaren, bei einer Mitgliederzahl von nur 80. In dieser Form war das Blatt nicht im Handel erhältlich. Trotzdem zeigt sich schon daran die Zielrichtung: für den Verein zu Werben und neue Mitglieder zu gewinnen. In wie starkem Maße dies gelang, hätte sich keiner der Beteiligten träumen lassen. 1919 etwa hatte der Verein knapp 5000 Mitglieder und alleine im letzten Jahr seines Bestehens gewann er 2200 dazu, so daß die Mitgliederzahl auf deutlich über 7000 stieg … Es gab farbige und montierte Beilagen als Beispiele herausragender Werbegrafik, wie sie sich sonst in keiner Konkurrenzzeitschrift fanden. Verkleinerte Ausführungen von Plakaten, teils auf starken Karton gedruckt, wurden ebenso beigelegt wie Werbemarken, Postkarten u. ä. Alleine ein kurzes Durchblättern konnte den Leser oder Sammler vom Wert jedes einzelnen Heftes überzeugen. Wer einzelne Exemplare oder gar ganze Jahrgänge von Das Plakat besaß, der gab sie nicht wieder her“ (J. Müller-Daehn). – Rücken von Heft I fehlt, Rücken der Beilagenhefte mit Papierstreifen überklebt, Umschläge teils etwas angestaubt, 1 Bl. (S. 63/64) im April-Heft fehlt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Plakat, Plakatkunst, Plakatliteratur, Reklame, Werbung, Zeitschriften

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4.000,--  Bestellen
1 (Diderot, Denis u. J. d’Alembert). Chymie, contenant vingt-cinq planches, vingt-quatre simples & une double. (Recueil de planches pour la nouvelle édition du dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers, avec leur explication). Tome II. (Bern und Lausanne 1780). 8° (20,5 x 17 cm.). 9 S. und 23 (1 gefalt.) Kupfertafeln. Moderner Kartonumschlag.

Entgegen der Angabe auf dem Titelblatt so komplett. Nach einer Labor-Szene folgen vier Tafeln mit den chemischen Elementen, danach 18 Tafeln mit zahlr. Abbildungen. – Gut erhalten.

Schlagwörter: Chemie / Alchemie

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280,--  Bestellen
1 Boetticher, Adolf. Die Akropolis von Athen. Nach den Berichten der alten und den neuesten Erforschungen. Berlin, Julius Springer 1888. Gr.-8°. XV, 295 S. mit 35 (num. I-XXXVI, 1 doppelblattgr.) Holzschnitt-Tafeln und zahlr. Textabb. Orig.-Leinenband mit goldgepr. Rücken- und Deckeltitel und goldgepr. Deckelvignette.

NDB II, 411 f. – Erste Ausgabe. – Der Archäologe A. Boetticher (1842-1901) „besuchte 1865-68 die Bauakademie in Berlin und wurde nach praktischer Tätigkeit alsArchitekt im öffentlichen Dienst 1875 von F. Adler und E. Curtius mit der technischen Leitung der Grabungen in Olympia betraut. 1877 wurde er technischer Hilfsarbeiter bei der Stadt Berlin und gab 1879-82 mit Peter Walle das „Wochenblatt für Architekten und Ingenieure“ heraus, in dem er seine ersten Arbeiten über Olympia, Eleusis, Tegea, Pergamon und gotische Bauten in Zypern veröffentlichte“ (F. Gause in NDB). – Sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Archäologie, Athen, Griechenland

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120,--  Bestellen
1 Petit, J(ean)-L(ouis). Traité des maladies chirurgicales et des opérations qui leur conviennent. 3 Bände. Paris, P. Fr. Didot le jeune 1774. 8°. [5] Bl., CIV, 407, (1) S.; [1] Bl., VIII, 560 S.; [1] Bl., VIII, 343 S. mit gestoch. Portrait-Frontispiz und 90 meist gefalt. Kupfertafeln. Kalbslederbände der Zeit mit goldgepr. Rückensch. und floraler Rückenvergoldung.

Blake 345. Garrison-Morton 3357 u. 3577. Haeser 660. Hirsch-Hüb. IV, 568. – Erste Ausgabe, eines der wichtigsten medizinischen Handbücher des 18. Jahrhunderts . – „Unter den französ. Wundärzten der ersten Hälfte d. 18. Jhdts. nimmt unbestreitbar J. L. Petit aus Paris (1674-1750) die erste Stelle ein“ (Haeser). – Die Kupfer zeigen größtenteils chirurg. Instrumente. – Gelenke teils etwas spröde und leicht angeplatzt, Band III am Kapital mit geringf. Fehlstelle, vereinzelt leicht braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Chirurgie

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380,--  Bestellen
1 Feigenbutz, Leopold. Der Kraichgau und seine Orte. Eine geschichtliche Abhandlung verbunden mit der 2. Auflage Samuel Friedrich Sauters alten Nachrichten von Flehingen. Bretten, Fr. Leitz 1878. 8°. XXVII, 407 S. Orig.-Leinenband mit goldgepr. Rückentitel.

Erste Ausgabe, selten. – Gutes Exemplar.

Schlagwörter: Baden-Württemberg, Badenia

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50,--  Bestellen
1 Otmezguine, Jane et Marc Moreau. Arman, estampes. Catalogue raisonné. Paris, Marval 1990. 4°. 325 S. mit zahlr. farb. Abb Orig.-Leinenband mit farb. illustr. Orig.-Schutzumschlag u. Orig.-Klarsichtschutzumschlag.

Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Catalogue raisonné, Catalogues raisonnés, Werkverzeichnis, Werkverzeichnisse

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90,--  Bestellen
01 Bossut, Charles. Traité théorique et expérimental d’hydrodynamique. Nouvelle édition, corrigée et considérablement augmentée. 2 Bände. Paris, Laran l’an IV (1795). 8°. Titel, XLIV, 579, (5) S.; Titel, 500, (4) S. mit 23 gefalt. Kupfertafeln. Kalbslederbände der Zeit mit goldgepr. Rückensch. und floraler Rückenvergoldung.

DSB II, 334 ff. – Zweite verbesserte des zuerst 1786 bis 1787 erschienen umfassenden Handbuchs zur Hydromechanik. – Ch. Bossut (1730-1814) „(o)ne of the important figures in the history of physics and engineering education… wrote a series of textbooks that appeared in several french and foreign-language editions and won wide acceptance from the 1770’s until the early years of the Empire. The texts of Bossut represent the emergence in the eighteenth century of standardized, rigorous system of engineering, physics text-books. In 1761, 1762 and 1765, Bossut won or shared prizes given by the Academy for memoirs on mechanics applied to the operation of ships and on the resistance of the ether in planetary motions. He won additional prizes for his mechanics memoirs“ (DSB). – „Er gilt als Mitstreiter für ein vereinheitlichtes System der Ingenieurausbildung und schrieb mehrere erfolgreiche Lehrbücher… Mit D’Alembert gut bekannt, war B. an der Redaktion der mathematischen Artikel zu der von D. Diderot und … D’Alembert herausgegebenen „Encyclopédie“ beteiligt und publizierte außerdem zur Hydrodynamik“ (K.-H. Schlote in Lexikon bedeutender Mathematiker, S. 70). – Sehr gutes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Hydrodynamics, Hydrodynamik, Hydrographie, Hydromechanik, Hydrotechnik, Mathematics, Mathematik, Physik, Wasserbau

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450,--  Bestellen
1 Moholy-Nagy, L(ászló). 60 Fotos. 60 photos. 60 photographies. (Und): Aenne Biermann (geb. Sternefeld). 60 Fotos. 60 photos. 60 photographies. Herausgegeben von Franz Roh. 2 Bände. Berlin, Klinkhardt & Biermann 1930. 4°. 60 S., [2] Bl. mit 60 Abb.; 11 S., 60 Abb., 2 Bl. Illustr. OKart. (Fototek, Band 1 u. 2, mehr nicht erschienen).

Auer 152 u. 158. Dokumentations-Bibliothek VI, 307. Heidtmann 5508 u. 5346. Heiting/Jaeger I, 332 ff. (mit mehreren Abb.). Koetzle 276 u. 49 f. (mit Abb.). Lederman/Yatskevich 62 f. (A. Biermann). – Erste Ausgaben. – Buchgestaltung und Typographie: Jan Tschichold. – Mit Einführungen in Deutsch, Englisch und Französisch von F. Roh: „Moholy-Nagy und die neue Fotografie“ und „Der literarische Foto-Streit“. – I. „Hervorragender Querschnitt durch das photographische Werk Moholy-Nagys“ (H. Bolliger). – „Moholys künstlerisches Credo stellte auch die Fotografie absolut in den Rahmen seiner pädagogischen Absicht des ‚Neuen Sehens‘.“ (A. Haus in Koetzle). – Moholy wollte die herkömmliche „natürliche“ Wahrnehmung durch den industriellen Blick der Fotografie ersetzen. Die Welt zeigt sich aus bis dahin fast unbekannten Perspektiven, die abgebildeten Gegenstände ordnen sich zu abstrakten Rhythmen unter dem neutralen Auge der Kamera“ (J. Fiedler in Bauhaus, S. 295). – Der ungarisch-US-amerikanische Maler, Photograph, Typograph und Bühnenbildner Laszló Moholy-Nagy (1895-1946) war von 1923 bis 1928 Lehrer am Bauhaus. – II. Einzige Monographie zu Lebzeiten. – „Aenne Biermann gehört zu einer neuen Generation von Fotografen der 20er Jahre, die sich an der Neuen Sachlichkeit orientiert und die Fotografie als selbständiges Ausdrucksmittel propagiert. … Hauptthema ihres Werks sind Gegenstände des Alltags, Dinge ihrer persönlichen Umgebung sowie ihre Familie und Freunde, die sie eindrucksvoll fotografisch inszeniert. Klare Strukturen zeichnen ihre Bilder aus, unterstützt durch den gestalterischen Einsatz des Lichts und die Konzentration auf ungewöhnliche, das Detail betonende Bildausschnitte“ (A. Schulte in Koetzle). – Von etwa 3000 Aufnahmen der bereits 1933 verstorbenen Fotografin konnten bis heute nur ca. 400 nachgewiesen werden. – Umschläge geringfügig angestaubt, sehr gute Exemplare.

Schlagwörter: Bauhaus, Neue Sachlichkeit

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1.600,--  Bestellen
1 Bierbaum, Otto Julius, Julius Meier-Graefe u. a. (Red.). Pan. (Herausgegeben von der) Genossenschaft Pan. Erster (bis) Fünfter Jahrgang. 21 Hefte. Berlin, Verlag Pan 1895-1900. Folio (38 x 30 cm.). Mit 105 (statt 106) Originalgraphiken, 126 Tafeln, zwei Musikbeilagen und zahlreichen Textabbildungen sowie Buchschmuck. Illustr. Orig.-Leinenbände (1. und 2. Jahrgang) und illustr. Orig.-Kartonumschläge (3. bis 5. Jahrgang).

Dokumentations-Bibliothek I, 426. Schauer I, 20 ff. Schlawe I, 48 ff. Söhn HDO 525, 526–530. – Sehr gutes Exemplar in den Verlagseinbänden oder Umschlägen. Jeweils eines von 1300 oder 1500 Exemplaren. Mit allen Originalgraphiken, außer der Farblithographie „Mad. Marcelle Lender en buste“ von Henri Toulouse-Lautrec. – „Die nach ihrer Ausstattung erlesenste deutsche Zeitschrift; ihr Hauptverdienst liegt in der Förderung der neuen Buchkunst, die im Wesentlichen mit ihr in Deutschland beginnt. … Von den anderen literarischen Zeitschriften unterscheidet ‚Pan‘ besonders sein umgreifender Inhalt (Literatur und Kunst), sein buchkünstlerisches Wollen und seine Ausstattung“ (F. Schlawe). – Mit Originalgraphiken unter anderem von Peter Behrens, Otto Eckmann, Ludwig von Kalckreuth, Max Klinger, Käthe Kollwitz, Max Liebermann, Hans Olde, August Rodin, Paul Signac, Otto Ubbelohde und Henry van de Velde. – Einbände etwas berieben und geringf. fleckig, Umschlag von Heft 2 des 3. Jahrgangs an den unteren Ecken restauriert, bei wenigen Heften die letzten Blatt im unteren Falz braunfleckig, sonst nur vereinzelt leicht braunfleckig, sehr gutes Exemplar; die Originalgraphiken alle fleckenfrei.

Schlagwörter: Jugendstil, Nummerierte Bücher, Zeitschriften

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15.000,--  Bestellen
01 (Grimm, Jacob und Wilhelm). Die Geschichte von Hansel und Gretel oder: vom zuckerigen Haus. Ein lustiges Ziehbilderbuch mit sechs feinen Bildern und Reimen. Der mechanische Teil eingerichtet von L(othar) Meggendorfer. Eßlingen bei Stuttgart, J. F. Schreiber o. J. (1887). Gr.-4° (33 x 25 cm.). Titel und 6 farblithogr. Tafeln mit Ziehmechanismus. Orig.-Halbleinenband mit farbigem Deckelbild. (Verlags-Nr. 46 a).

Katzenheim S. 118. Krahé 48. Krahé, Puppentheatermuseum 50. Ries 711, 39. – Erste Ausgabe; eines der seltensten Spielbilderbücher Meggendorfers. 1891 erschien eine zweite Auflage. 1909 erschien bei Gustav Weise in Stuttgart eine neu illustrierte Bilderbuchausgabe und ein Würfelspiel mit dem Titel „Hänsel und Gretel, ein Märchenspiel“. – „Die Bilder wurden nach einer Ausgabe von 1876 eines anderen Illustrators von Megendorfer umgezeichnet und beweglich gemacht“ (H. Krahé). Bei der Bilderbuch-Vorlage handelt es sich um das ebenfalls bei Schreiber zuerst 1869 erschienene Märchenbilderbuch mit dem selben Titel (vgl. Wegehaupt IV, 683, 2. Aufl. von 1875). – Bei der Meggendorfer-Adaption des bekannten Märchens wohnt im Lebkuchenhaus ein böser Bär, den Hänsel und Gretel in einen Bach locken, wo er ertrinkt. Danach verfüttern Hänsel und Gretel die Lebkuchen an sechs Enten. Auf der dritten Tafel ist der Bär mit Jakobinermütze und Säbel mit Kopf eines Hahns als Knauf dargestellt. – Deckel etwas fleckig, berieben und bestoßen, der Kopf von Hansel wurde bei zwei Tafeln unauffällig ersetzt, bei der zweiten Tafel ist ein Türflügel durch den der Bär aus dem Haus kommt, nicht beweglich, der Bär und ein Arm von Gretel bewegen sich jedoch, im Blattrand teils stärker fingerfleckig, gutes Exemplar des sehr seltenen Spielbilderbuchs.

Schlagwörter: Fairy tales, Märchen u. Sagen, Märchenbilderbücher, Movable books, Spielbilderbücher

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2.500,--  Bestellen
01 (Bogner, Paulus u. a.). Beschreibung des Oberamts Oehringen. Mit drei Tabellen, einer Karte des Oberamts und zwei Ansichten. Stuttgart, H. Lindemann 1865. 8°. VI, 371 S. mit 2 lithogr. Ansichten mit Tonplatte, 3 mehrfach gefalt. Tabellen und 1 mehrfach gefalt. Karte. Typogr. Orig.-Pappband. (Beschreibung des Königreichs Württemberg, herausgegeben von dem K. Statistisch-Topographischen Bureau, Band 46).

Heyd II, 5375. – Erste Ausgabe. – Rücken mit kl. Fehlstellen an den Gelenken, Deckel angestaubt, St.a.T., die Karte im Falz etwas eingerissen, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Baden-Württemberg, Ortsgeschichte, Württembergica

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120,--  Bestellen
01 Vorrink, (Jacobus Jan) Koos (Hrsg.). De Meiroep. Uitgave van de Arbeiders Jeugd Centrale (AJC). Amsterdam, Afdeling Handelsdrukkerijen o. J. (um 1930). Gr.-4° (32,3 x 24,5 cm.). 15, (1) S. (inkl. Umschlag) mit 10 Illustrationen in Rot und Schwarz von Raoul Hynckes und 1 doppelblattgr. Fotomontage. Illustr. OBr.

Sehr seltene niederländische sozialistische Jugendzeitschrift. Mit Beiträgen von J. J. K. Vorrink, Hans Wispel, Theo Thijssen, J. F. Ankersmit, Klaas Toornstra, Piet Bakker, Henk van Dijk, Herman Molendijk und Henk van Laar. – „Die Arbeiders Jeugd Centrale (AJC) war zwischen 1918 und 1959 eine sozialistische Jugendbewegung, die von der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) und dem niederländischen Gewerkschaftsverband (NVV) gegründet wurde. Ziel des AJC war es, die Jugend der Arbeiterklasse auszubilden und zu fördern. Das sozialistische Kulturideal wurde mit traditionellen Sitten, ohne Alkohol und Tabak sowie mit körperlicher Bewegung, Volkstanz, Musik und Laienspielen verwirklicht. … Koos Vorrink (1891–1955) war ein inspirierender Anführer des AJC. Von 1927 bis 1934 war er Bundesvorsitzender. Er bat den ehemaligen Lehrer und Musiker Piet Tiggers (1891-1968), die Musikarbeit im AJC aufzubauen; Seine Frau Line Hoven sorgte für den Volkstanz bei den Führungskursen“ (Wikipedia). – Mit hervorragenden Illustrationen des belgisch-niederl. Künstlers R. Hynckes (1893-1973), einer der wichtigsten Vertreter des magischen Realismus. – Umschlag mit Randläsuren, größerer Randeinriss bei allen Blättern geschlossen (geringf. Textverlust auf letzten Seite), papierbedingt etwas gebräunt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Niederl. Kinderbücher, Politische Kinderbücher, Sozialismus, Zeitschriften

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300,--  Bestellen
01 Vos, Margot. Meiregen. Een bundel kinderverzen. Prenten van Raoul Hynckes. Amsterdam, Querido 1925. 4°. 61, (1) S. mit 14 (7 ganzs.) farblithogr. Illustrationen. Illustr. Orig.-Halbleinenband, als Blockbuch gebunden.

Brodt / Kapelle, Prentenboeken S. 15 und 44. – Einzige Ausgabe des seltenen expressionistischen niederl. Kinderbuchs. – „Manche Bilderbücher fügen sich sehr direkt in einen aktuellen Malstil ein, dies ist vor allem ab den 1920er Jahren der Fall. Die Drucke, die der in den Niederlanden lebende Belgier Raoul Hynckes 1925 in Meiregen, einer Sammlung von Kinderversen von Margot Vos, veröffentlichte, passen gut zu seinem freien Werk. Hynckes entwickelte sich in den 1920er Jahren vom Kubismus zu einem realistischeren, um nicht zu sagen magisch realistischen Stil. In diesen Illustrationen kann man sein Streben nach Hyperrealismus mit vereinfachten Formen und so wenig Details wie möglich erkennen. Der Junge mit seinem Regenschirm auf dem Vers ‚Einkaufen‘ besteht beispielsweise aus recht einfachen Formen und geht wie ein fremdes Element in einer fast unheimlichen Umgebung der Trostlosigkeit.“ und „Margot Vos’ Meiregen (Amsterdam 1925) ist wegen seiner farbigen Illustrationen des magischen Realisten Raoul Hynckes und seiner eigenwilligen Buchform eines der außergewöhnlichsten Kinderbücher, die in den Niederlanden veröffentlicht wurden. Dass es zu den fünfzig besten Büchern gehört, überrascht nicht“ (Brodt / Kapelle übersetzt aus dem Niederländischen). – Die Verse der niederl. Lyrikerin M. Vos (1891-1985) weisen „Ähnlichkeiten mit denen anderer modernistischer Dichter wie T. S. Eliot und Ezra Pound auf, die beide versuchten, mit traditionellen poetischen Formen zu brechen. Vos wurde auch von der Imagisten-Bewegung beeinflusst, die die Verwendung einer präzisen Sprache und einer konkreten Bildsprache betonte“ (allpoetry(dot)com aus dem Englischen). – Mit hervorragenden Illustrationen des belgisch-niederl. Künstlers R. Hynckes (1893-1973), einer der wichtigsten Vertreter des magischen Realismus. – Deckel etwas fleckig, sonst sehr gut erhalten.

Schlagwörter: Expressionismus, Niederl. Kinderbücher

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220,--  Bestellen
1 Le Grand, Antoine. Historia naturæ, variis experimentis & ratiociniis elucidata. Secundum principia stabilita in Institutione philosophiæ edita ab eodem authore. London, J. Martyn 1673. 8°. [11] Bl., 416 S., [8] Bl. mit gestoch. Frontispiz und einigen Holzschnitten im Text. Pergamenteinband der Zeit mit handschr. Rückentitel.

Krivatsy 6805. Thorndike VIII, 286. Wellcome III, 480. Nicht bei Houzeau-Lancaster. – Erste Ausgabe des naturwissenschaftlichen Kompendiums. Verfasst von dem Descartes-Schüler Antoine Le Grand (1629-1699), Professor in Douai, der sich lange Zeit in England aufhielt und dort die Cartesianische Lehre verbreitete. – „His History of Nature … was in nine parts. The first argued against the existence of a vacuum. The second, on qualities, held that even occult qualities might be explained in terms of the figures of corpuscles and pores. The third was a history of the universe with Le Grand’s opinion of the influence of celestial on inferior bodies. The other six dealt with the four elements, minerals, meteors, plants, animals, and man. Le Grand denied the influence of the moon, that the basilisk killed by its glance, that the corpse bleeds at the approach of the murderer, and that wearing laurel makes one immune from lightning. On the other hand, he affirmed that an entire forest sprang up after great rains, and that exceptionally delicate cucumbers could be grown by soaking the seeds in milk“ (Thorndike). – Einband fleckig, freie Vorsätze fehlen, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Astronomie, Astronomy, Botanik, Botany, Natural history, Naturwissenschaften, Physics, Physik, Science, Zoologie, Zoology

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450,--  Bestellen
1 Salmon, Andre. Montparnasse. Bars, Cafes, Dancings. Dix dessins par O(scar) Fabrès. Paris, Éditions Bonamour 1929. Folio (37 x 28 cm.). [3] Bl., 10 pochoirkolorierte lithogr. Tafeln, [1] Bl. Farbig illustr. OKart.

Eines von 400 num. Exemplaren auf „Madagascar, des Papeteries Navarre“ coloriés par l’artiste“. – Dekorative Milieustudien aus dem Pariser Nachtleben des chilenisch-französischen Künstlers O. Fabrès (1894-1960), der 1940 nach New York ging. Fabrès arbeitete auch als Fotograf und Werbegraphiker und hat einige Kinderbücher illustriert. – Umschlag etwas angestaubt und leicht fleckig, sonst gut erhalten. – Un des 400 num. Exemplaires sur « Madagascar, des Papeteries Navarre » coloriés par l’artiste ». – Études décoratives du milieu de la vie nocturne parisienne de l’artiste franco-chilien O. Fabrès (1894-1960), parti à New York en 1940. Fabrès a également travaillé comme photographe et graphiste publicitaire et a illustré quelques livres pour enfants. – Couverture un peu poussiéreuse et légèrement tachée, sinon bon état.

Schlagwörter: Nummerierte Bücher, Paris

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220,--  Bestellen
1 (Montesquieu, Charles de Secondat). Le temple de Gnide. Mis en vers par M. (Charles Phillip) Colardeau. Paris, Le Jay o. J. (1773). 8°. XVI, 88 S. mit gestoch. Titel mit Porträt-Medaillon und 7 Kupfertafeln von Baquoy, Delaunay, Helman, Masquelier, Née und Ponce. Moderner Halblederband mit goldgepr. Rückenvergoldung und 5 unechten Bünden.

Cohen/Ricci Sp. 245. Fürstenberg 99. Sander 372. – Versfassung des Werkes von Montesquieu. Eines der seltenen Exemplare ohne Datum, bei denen die Kupfer gegen eine „″reconnaissance““ bezogen werden konnten (vgl. Cohen/R.). – Stellenweise braunfleckig und etwas gebräunt, gutes breitrandiges, seitlich und unten unbeschnittenes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher

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140,--  Bestellen
1 Dali – Tapié, Michel (Introduction). (Salvador) Dali. Paris, Les Éditions du Chêne 1957. Folio (37 x 28 cm.). [6] Bl. mit 57 Abb., 16 mont. Farbtafeln, [3] Bl. OKart. mit Orig.-Schutzumschlag mit mont. Deckelbild.

Erste Ausgabe. – Gutes Exemplar.

Schlagwörter: Surrealism, Surrealismus

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80,--  Bestellen
01 Bruhn – Juhl, Ernst (Wilhelm), (Hrsg.). Hamburg. Land und Leute der Niederelbe. Hamburg, Boysen & Maasch (1912). Imperial-Folio (45 x 32 cm.). [4] Bl. mit mont. fotogr. Titelvignette und 90 Tafeln in Heliographie nach Fotografien von Anton Joachim Christian Bruhn, Rudolf Dührkoop u.a. Orig.-Halbleinen-Flügelmappe mit goldgepr. Deckeltitel und Deckelbild.

Heidtmann 15706. Joppien, Kunstphotographie um 1900. Hamburg 1989, S. 78–82, 195. – Eines von 300 Exemplaren. – Mit hervorragenden Aufnahmen der bedeutenden Hamburger Fotografen Anton Joachim Christian Bruhn (78) und Rudolf Dührkoop (6) sowie Aufnahmen von Major Böhmer (Blick von den alten St. Pauli Landungsbrücken 1893), Minya Diez-Dührkoop (2) und Th. und O. Hofmeister. Mit einem Porträt des Hamburger Bürgermeisters Burchard, Trachtendarstellungen aus den Vier- und Marschenlanden, Ansichten der Straßen und Gebäude Hamburgs an der Elbe, den Fleeten und der Alster, von Poppenbüttel, Allermöhe, Volksdorf, Blankenese, Alsterdorf, Altengamme, Moorburg, Cuxhaven u. a. – A. J. C. Bruhn (1868-1928) arbeitete seit 1890 als selbstständiger Fotograf. – Der Hamburger Kaufmann, Kunstsammler und Amateur-Fotograf E. W. Juhl (1850-1915) gilt als einer der wichtigsten Wegbereiter des Piktorialismus in Europa. „Juhl entstammte einer Hamburger Kaufmannsfamilie, war wirtschaftlich unabhängig und setzte sich als Kurator, Ausstellungsorganisator, Redakteur der „Photographischen Rundschau“, Autor und Juror bei internationalen Ausstellungen, aber auch als Sammler für die künstlerische Emanzipation der Fotografie ein. Seine zwischen 1893 und 1911 zusammengetragene Sammlung umfasste rund 800 Werke und gehörte somit zu den umfangreichsten privaten Piktorialismus-Kollektionen seiner Zeit. In Berlin waren Teile der Sammlung erstmals 1910 in einer Ausstellung im Königlichen Kunstgewerbemuseum zu sehen. Nach dem Tod von Ernst Juhl wurde seine Sammlung vom Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg und von der Bibliothek des Berliner Kunstgewerbemuseums, der heutigen Kunstbibliothek, angekauft. Weitere Teile des Nachlasses wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. Die Sammlung Juhl, die nun konservatorisch und wissenschaftlich erschlossen wurde, bildet zusammen mit der Sammlung Matthies-Masuren den Kernbestand der Kunstfotografie um 1900 in der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin“ (C. Pfeiffer, U. Rüter u. L. Sprengler, Piktorialismus Portal). – Deckel und Flügel der Mappe teils etwas aufgehellt, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Hamburg, Nummerierte Bücher, Pictorial Photography, Piktorialismus

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1.200,--  Bestellen
Einträge 51–100 von 3840
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