Wir stellen aus: Bücher-Sonntag deluxe, Börse für antiquarische Bücher, 16. März 2025, 10 bis 16 Uhr, Wohnung Emil Löwenbach (by Adolf Loos), Reischachstrasse 3, 1010 Wien. www.buechersonntag.blogspot.com – 31. Leipziger Antiquariatsmesse in Halle 5 der Leipziger Buchmesse, 27.-30. März 2025. www.abooks.de – Vienna Vintage Photo Fair, 6. April 2025, MuseumsQuartier Architekturzentrum Podium, Wien. photofairwien.com – NEUER E-KATALOG: Neueingänge Dezember 2024 – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Besuchen Sie uns in unserem neuen Ladengeschäft in der Kaiserstrasse 99 in Karlruhe (Mo.-Fr. 11-18 h., Sam. 11-16 h) mit einer reichen Auswahl seltener und schöner Bücher aus allen Gebieten, Graphik und Photographien.

Geschichte

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Beschreibung
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01 Grot, Jakov Karlovitsh (Ed.). Zeitschrift der kaiserlichen Gesellschaft für die Geschichte Russlands (russisch). Recueil de la Société impériale d’histoire de Russie. Jahrgang 1876, 1878, 1881 und 1885. 4 Bände. St. Petersburg, J. Grot 1876-1885. 4° (27 x 18,5 cm.). [2] Bl., XLIV, [2] Bl., 450 S.; [2] Bl., VIII, 734 S.; [2] Bl., VIII, 551, (1) S.; [3] Bl., XVII, 872 S. Halblederbände der Zeit mit goldgepr. Rückentiteln und 5 unechten Bünden.

Titelblätter in kyrillisch, die Texte in Französisch und Russisch. – Behandelt die Regierungsjahre Katharina II. 1767 bis 1796 mit erstmals veröffentlichten Briefen der Kaiserin. Katharina II. wurde am 3. Oktober 1762 in der Himmelfahrtskathedrale des Moskauer Kremls zur Kaiserin von Russland gekrönt, worauf sie das Land 34 Jahre lang regierte. – Der Herausgeber J. K. Grot (1812-1893), seit 1832 Beamter des Staatsrats, war 1841 bis 1853 Professor für Russische Geschichte und Statistische Forschung, Russische Sprache und Literatur an der Kaiserlichen Alexander-Universität in St. Petersburg und danach Professor für Literatur am Kaiserlichen Alexander-Lyzeum. 1853 bis 1859 war Grot Lehrer der Thronfolger Nikolai und Alexander Alexandrowitsch. – Gestoch. Wappen-Exlibris in allen vier Bänden, stellenweise leicht braunfleckig, sonst sehr gut erhalten.

Schlagwörter: Katharina (Rußland, Zarin, II.), Russland, Sankt Petersburg

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320,--  Bestellen
1 Corvin(-Wiersbitzki, Otto Julius Bernhard v.). Aus dem Leben eines Volkskämpfers. Erinnerungen. 4 Bände. Amsterdam, Gebrüder Binger 1861. 8°. XXVII, 387 S.; VIII, 462 S.; VIII, 399 S.; VIII, 424 S. mit gestoch. Porträt in Band I. Spätere Halbleinenbände mit goldgepr. Rückensch.

ADB XLVII, 531 ff. NDB III, 370 f. – Sehr seltene erste Ausgabe der Autobiographie des ostpreussischen Publizisten O. J. B. v. Corvin-Wiersbitzki (1812-1886), der durch seinen „Paffenspiegel“ (EA 1845 mit dem Titel „Historische Denkmale des christlichen Fanatismus“) berühmt wurde. – „Aus seinen weitschweifigen Erinnerungen dürften jene Seiten als Augenzeugenbericht lesenswert bleiben, auf denen er den Marsch der unglückseligen, aus Emigranten gebildeten „Deutschen Legion“ schildert, die im April 1848 aus Paris nach Straßburg zog. C.s Teilnahme an der Revolution im Elsaß und am Oberrhein während des Frühjahrs, seine Tätigkeit als „Chef des Generalstabes“ der Aufständischen, in welcher Eigenschaft er die Festung Rastatt am 23. Juli 1849 an die preußischen Belagerer zu übergeben hatte, führte am 15.9. zu seiner Verurteilung zum Tode. Der Begnadigung folgte eine sechsjährige Haft im Zuchthaus zu Bruchsal (bis 1855). Seit jener Zeit lebte er, stets ungesichert, als freier Mitarbeiter und Berichterstatter der Presse in England, Amerika und Deutschland. Er schrieb zeitweise für die „Times“ und für Dickens „Household Words“. Die Augsburger „Allgemeine Zeitung“ schickte ihn 1861 als Sonderberichterstatter des Sezessionskrieges nach Amerika, und später war er als Korrespondent der „New York Times“ und der Wiener „Neuen Freien Presse“ in Deutschland tätig“ (W. Haacke in NDB). – Rückenschild von Band III fehlt, sonst sehr gut erhalten.

Schlagwörter: Autobiographie, Revolution, 1848-1849

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200,--  Bestellen
1 Chateaubriand, (François-René) de. Mémoires, lettres et pièces authentiques touchant la vie et la mort de S. A. R. Monseigneur Charles-Ferdinand d’Artois, fils de France, Duc de Berry. Beigebunden: Walsh, (Antoine Olivier) Théobald. George Sand. 2 Werke in 1 Band. Paris, Le Normant und Hivert 1820 und 1837. 8°. [2] Bl., II, 299 S.; XIV, 232 S. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel und Rückenvergoldung.

I. Hoefer 10, 101. Oettinger 1729. Querard I, 152. – Seltene erste Ausgabe der Biographie und Streitschrift zum Mord am Duc de Berry, verfasst von einem der ärgsten und wortgewaltigsten Gegenspieler des Ministers Decazes. Vom Verleger Le Normant signiert. – II. Vicaire VII, 329. – Erste Ausgabe – T. Walsh analysiert u. a. ausführlich den Roman „Lélia“ (1833) von G. Sand. – George Sand (d. i. Amantine Aurore Lucile Dupin de Francueil, 1804-1876) lebte 1838 bis 1839 mit Frédéric Chopin auf Mallorca. – Gestoch. Wappen-Exlibris (″Comte d’Antioche“), interessanter Sammelband aus einer franz. Adels-Bibliothek.

Schlagwörter: Biographie, Biographien, Biography, France, Frankreich, Literatur, Literaturgeschichte

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240,--  Bestellen
1 Weber, Karl Julius. Das Ritter-Wesen und die Templer, Johanniter und Marianer oder Deutsch-Ordens-Ritter insbesondere. 2., verm. u. verb. Aufl. 3 Bände. Stuttgart, Hallberger 1849. 8°. 368 S., [1] Bl.; 413 S., [1] Bl.; 471 S., [1] Bl., 15 S. (Supplementheft). Orig.-Halbleinenbände mit goldgepr. Rückentiteln und Linienvergoldung. (Carl Julius Weber’s sämmtliche Werke, 24.-26. Band).

Hayn-Got. VIII, 325. Wolfstieg 5271. – Erschien zuerst 1822 bis 1824. – Der Schriftsteller, Kulturhistoriker und Satiriker K. J. Weber (1767-1832) berichtet geistreich und in bekannter zynischer Schärfe über die Kreuzzüge und das gesamte Rittertum. – „Wie die Reisebeschreibungen sind auch W.s kulturhistorische Arbeiten zu kath. Ordensgemeinschaften … getragen von anti-kath. Gesinnung. Als Kulturhistoriker und Philosoph setzte W. auf die aufklärende Kraft satirischen Humors, mit dem er pointensicher, hintergründig und wortgewandt seine Studien über Mensch und Welt vortrug“ (F. Schmoll in NDB XVII, 498 f.). – Rücken etwas berieben, sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Freimaurerei, Geheimbünde, Ritter, Ritterorden

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240,--  Bestellen
1 Joseph II., römisch-deutscher Kaiser – Du Coudray, (Alexandre Jacques). Der Erlauchte Reisende. Denkwürdige Nachrichten von der Reise Sr. Majestät nach und durch Frankreich insonderheit von Höchstdero Aufenthalte in Paris. Dritte nach der neuesten Französischen durchaus veränderte und vermehrte Ausgabe. Augsburg, Albert Friedrich Bartholomäi 1777. Kl.-8°. 132 S. mit gestoch. Titelvignette und einigen gestoch. Schmuckvignetten. Marm. Pappband mit Rückenschild.

Fromm 7559. Holzmann-Bohatta III, 11796 (gibt als Verfasser Balthasar bzw. Caspar Koeberlin an, wahrscheinlich der Übersetzer). Slg. Mayer 1718. VD18 10718613. Vgl. Cioranescu 26055 (französische Orig.-Ausgabe, Paris 1777). – Seltene erste deutsche Ausgabe. – Joseph II. (1741-1790) war der erste Angehörige des Hauses Habsburg-Lothringen der zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches gekrönt wurde. – „Die erzwungene Untätigkeit im Inneren hat J. durch ständige Reisen in die Provinzen und ins Ausland kompensiert. Kein österr. Herrscher vor oder nach ihm hat seine Länder so gut gekannt, keiner hat eine so eingehende persönliche Kontrolle ausgeübt. Vor allem die Reise nach Frankreich 1777 hat das spätere Reformwerk beeinflußt. Hier hat J. viel von dem verwirklicht gefunden, was er später zu Hause in charakteristischer Übereilung durchzuführen versuchte, am Hofe von Versailles aber auch viele Mißstände gesehen, die seinen Entschluß zu einer künftigen spartanischen Hofhaltung bestärkten. In Paris kam er auch mit den Hauptvertretern der Staatstheorien der Aufklärung in persönliche Berührung, in der Toskana konnte er die Verwirklichung ihrer Ideen beobachten“ (H. Wagner in NDB X, 617 ff.). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Austriaca, France, Frankreich, Österreich, Reiseberichte, Reisebeschreibungen, Travel

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160,--  Bestellen
1 Napoleon I. – Pradt, (Dominique Georges Frédéric de Riom de Prolhiac de Fourt) de. Du Congrès de Vienne. Par l`auteur de l`antidote au Congres de Radstadt, de l`histoire de l`ambassade a Varsovie, etc. Seconde édition. 2 Bände. Paris, Deterville et Delaunay (impression par G. A. Crapelet) 1815. 8°. [2] Bl., XIX, 274 S.; [2] Bl., 267 S. Kalbslederbände der Zeit mit goldgepr. Rückensch. und dekorativer Rückenvergoldung.

Vgl. Kircheisen, Zeitalter 3785. – Zweite Auflage, im Jahr der ersten Ausgabe. Eine erste deutsche Übersetzung erschien 1816 in Freiburg (Fromm 20636). Vom Drucker G. A. Crapelet im Druckvermerk signiert. – Weniger eine Geschichte der Verhandlungen als eine „Prüfung ihres Geistes und der muthmaßlichen Folgen der durch sie begründeten Ordnung“ (C. W. v. Rotteck im Vorwort zu seiner Übersetzung). – Der franz. Diplomat D. de Pradt (1759-1837), ein enger Berater Napoleons und seit 1812 Botschafter in Warschau, „erregte aber hier durch sein zweideutiges Benehmen die Unzufriedenheit der Polen und wurde von Napoleon in seine Diözese verwiesen. Seitdem war er der heftigste Feind des Kaisers“ (Wikipedia). – Einbände berieben und etwas bestoßen, gutes dekorativ gebundenes und sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Napoleon I. Frankreich, Kaiser, Napoleonica, Wiener Kongreß

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140,--  Bestellen
1 Mukhtar, Ahmet (Herausgeber). Die Eroberung von Konstantinopel (arabisch). Karantina (Adasi), Mohamet Taher 1256 (1878). 4° (27,5 x 20 cm.). 426 S. mit einigen Tafeln nach Fotografien und Holzschnitten. Weinroter Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel.

Erste Ausgabe. – Seltene Abhandlung über die Eroberung von Konstantinopel im Jahr 1453 durch ein etwa 80.000 Mann starkes Belagerungsheer des osmanischen Sultans Mehmed II. und das Ende des Byzantinischen Reichs. – „Die Verteidigung der Stadt Konstantinopel oblag Kaiser Konstantin XI., der 7000 bis 10.000 Soldaten zur Verfügung hatte und sehr wahrscheinlich während des letzten Sturms auf die Stadt fiel. Der Untergang des Byzantinischen Reiches markiert zugleich den endgültigen Aufstieg des Osmanischen Reiches zur Großmacht. Sowohl in der türkischen als auch der westeuropäischen Rezeption kommt der Eroberung ein hoher symbolischer Wert zu; sie wird je nach Perspektive als Ausweis von imperialer Größe bzw. als Fanal für Zerfall und Untergang betrachtet. In der Geschichtsschreibung wird die Eroberung von Konstantinopel bisweilen als eines der Ereignisse genannt, die den Übergang vom europäischen Mittelalter in die Neuzeit markieren“ (Wikipedia). – Deckel etwas angestaubt und leicht fleckig, stellenweise etwas fingerfleckig, gutes Exemplar. – Ilk baski. – Konstantinopolis’in 1453 yilinda Osmanli Sultani Mehmed II’nin yaklasik 80.000 kisilik kusatma ordusu tarafindan fethi ve Bizans Imparatorlugu’nun sonu üzerine nadir bir inceleme. – “Konstantinopolis sehrinin savunmasi, emrinde 7.000 ila 10.000 askeri bulunan ve büyük olasilikla sehre yapilan son saldiri sirasinda sehit düsen Imparator XI. Bizans Imparatorlugu’nun çöküsü ayni zamanda Osmanli Imparatorlugu’nun büyük bir güç olarak nihai yükselisine de isaret ediyordu. Hem Türk hem de Bati Avrupa alimlamasinda fetih yüksek bir sembolik degere sahiptir; bakis açisina bagli olarak, imparatorluk büyüklügünün bir isareti veya dagilma ve gerilemenin bir isareti olarak görülür. Tarih yaziminda Konstantinopolis’in fethi bazen Avrupa Ortaçagi’ndan modern çaga geçisi belirleyen olaylardan biri olarak gösterilir.” (Wikipedia). – Kapaklar biraz tozlu ve hafif lekeli, yer yer parmak izi var, iyi bir kopya.

Schlagwörter: Istanbul, Konstantinopel, Türkei, Türkenkriege

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320,--  Bestellen
1 Andlaw(-Birseck), Heinrich (Bernhard) v. Der Aufruhr und Umsturz in Baden als eine natürliche Folge der Landesgesetzgebung. Als eine natürliche Folge der Landesgesetzgebung, mit Rücksicht auf die „Bewegung in Baden“ von J. B. Bekk, damaligem Vorstand des Ministeriums des Innern. 4 Teile in 1 Band. Freiburg im Breisgau, Herder 1850-1851. 8°. IV, 258 S., (1) Bl.; VII, 204 S., [1] Bl.; VIII, 342 S.; VIII, 202 S., [1] Bl. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und dezenter Rückenvergoldung.

Slg. Friedlaender S. 234. NDB I, 272. – Einzige Ausgabe der umfassendsten Darstellung zur Revolution von 1848 in Baden. – „Seit 1845 war er mit F. J. Buss der volkstümlichste Vertreter der katholischen Bewegung in Baden. Als Feind der Volkserhebung von 1848 glaubte er die konservativen Tendenzen auch gegen die damalige Regierung schützen zu müssen“ (M. Wellmer in NDB). – Rücken etwas berieben, stellenweise braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Baden-Württemberg, Badenia, Revolution 1848

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160,--  Bestellen
1 Laube, Heinrich. Das erste deutsche Parlament. 3 Bände. Leipzig, Weidmann 1849. 8°. [2] Bl., 328 S.; Titel, 317 S.; Titel, 475 S. Halbleinenbände der Zeit mit goldgepr. Rückentiteln und Romantikervergoldung.

Slg. Borst 2354. Slg. Friedlaender 81. Kosch IX, 993. NDB XIII, 691. – Erste Ausgabe der ersten Darstellung der Frankfurter Nationalversammlung. Aus eigener Anschauung wird die Geschichte und Vorgeschichte der Versammlung geschildert, verbunden mit der Charakterisierung zahlreicher Parlamentsmitglieder. Auf die Darstellung seiner persönlichen Erlebnisse in den ersten beiden Bänden folgt eine historisch-politische Analyse. – „Die Märzrevolution 1848 bewirkte indessen zunächst, nach Jahren entschiedener Abstinenz, L.s kurzzeitige Rückkehr zur aktiven Politik. Journalistisch vertrat er die Position großdeutscher Staatseinung unter der preuß. Krone; als Berichterstatter über das Vorparlament hielt er sich in Frankfurt auf. Nachdem er in seinem Heimatbezirk als Parlamentskandidat erfolglos geblieben war, zog er schließlich eher zufällig als deutsch-böhm. Abgeordneter in die Paulskirche ein. Dort zählte er als konstitutioneller Monarchist zum rechten Flügel des „linken Zentrums“, dem „Augsburger Hof“. Nach der Kaiserwahl im März 1849 legte L. sein Mandat nieder“ (J. Weber in NDB). – Nur vereinzelt etwas braunfleckig, sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Revolution 1848, Vormärz

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240,--  Bestellen
1 Görres, J(ohann Joseph v.). Teutschland und die Revolution. 2. Aufl. Teutschland (d. i. Koblenz, Hölscher ?) 1819. 8°. Titel, 212 S. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel und Linienvergoldung.

Borst 1310 Anm. Slg. Friedlaender 29. Goed. VI, 205.26. – Zweite Ausgabe im Jahr der Erstausgabe. – „Hier entwickelte Görres: 1815, auf dem Wiener Kongreß, seien geschichtlich falsche Entscheidungen getroffen worden. Deutschland wurde um eine neue Gestaltung betrogen. Der Deutsche Bund taugt nicht; er war nur die „Heilige Allianz“ auf deutschem Boden, ein Spiel Europas und Europa-Spielen, kein Ding, das aus eigener freier Kraft existierte“ (G. Mann. Deutsche Geschichte im 19. u. 20. Jh.). Das Buch kam sofort auf den preußischen Index und zwang den Autor zur Flucht über Straßburg in die Schweiz. – Deckel geringfügig berieben, sehr gutes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Französische Revolution, Napoleon I, Napoleonica

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160,--  Bestellen
1 Archenholz, J(ohann) W(ilhelm) v. und (Friedrich Alexander Bran), Hrsg. Minerva. Ein Journal für Geschichte, Politik und Literatur. (Erster bis zwölfter Jahrgang). 17 Bände und 43 Hefte. Jena, Johann Friedrich Unger später Hamburg, B. G. Hoffmann 1792-1804. Mit 17 Kupfertafeln. Pappbände der Zeit mit goldgepr. Rückensch. und typogr. Orig.-Broschuren.

Diesch 1209. Goed. VI, 281, 6. Kirchner 1723. VD18 90122305. – Umfangreiche Reihe der besonders für die politischen Auswirkungen der Französischen Revolution in Deutschland wichtigen Zeitschrift, die von 1792 bis 1858 erschienen ist. – Dabei: Erster Jahrgang, 1792, 1., 3. und 4. Band (von 4). – Zweiter Jahrgang, 1793, 5., 7. und 8. Band (von 4). – Dritter Jahrgang, 1794, 1.-3. Band (von 4). – Vierter Jahrgang, 1795, 1.-4. Band. – Sechster Jahrgang, 1798, 1.-4. Band. – Achter Jahrgang, 1800, 9 (statt 10) Hefte. – Neunter Jahrgang, 1801, 10 Hefte. – Zehnter Jahrgang, 1802, 10 Hefte. – Elfter Jahrgang, 1803, 4 Hefte (statt 10), Januar und Oktober bis Dezember. – Zwölfter Jahrgang, 1804, 10 Hefte. – Einbande etwas berieben, 2 Hefte ohne Vorderdeckel, Umschläge der Hefte teils braunfleckig, stellenweise teils stärker gebräunt und braunfleckig, insgesamt gut erhalten.

Schlagwörter: Französische Revolution, Zeitschriften

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700,--  Bestellen
1 (Bertuch, Carl und Carl August Böttiger, Hrsg.). London und Paris. Neunter bis Vier und zwanzigster Band. (Jahrgang 1802 bis 1810). 16 Bände. Weimar, Verlag des Industrie-Comptoirs und Verlag der Hof-, Buch- und Kunsthandlung 1802-1810. 8°. Mit 3 Kupferstichen und 2 (1 ganzs.) Holzschnitten. Pappbände der Zeit mit goldgepr. Rückensch. und Linienvergoldung.

Diesch 1279 a. Hayn-Gotendorf IV, 246. Kirchner 1770. – Umfangreiche Folge der interessanten Unterhaltungs-Zeitschrift. – Der Jahrgang 1809 ist nicht erschienen (Band 21 und 22 enthalten den Jahrgang 1808; Band 23 und 24 enthalten den Jahrgang 1810). Die Zeitschrift erschien von 1798 bis 1815. Spätere Jahrgänge erschienen mit dem Titel „Paris, Wien und London“ und der Jahrgang 1814 erschien ebenfalls nicht. – „So vollständige Exemplare der ganzen Reihe sind beinahe unauffindbar! Eine literarisch-politische Zeitschrift, die ein ausserordentlich reiches Material für die Kultur- und Sittengeschichte der Zeit enthält … (und berichten über die) verschiedenartigsten Gebiete des öffentlichen Lebens der beiden Bildungszentren Paris und London an der Wende des 18. Jahrhunderts“ (Hayn-Gotendorf, zit. Hiersemann-Kat. 1896). – „Die oft brillant und witzig geschriebenen Kommentare sowie die gründlich recherchierten Berichte ordnen London und Paris in die Geschichte des Feuilletons und der Reportage ein und machen die Zeitschrift gleichzeitig zu einer aufschlussreichen kulturhistorischen Quelle“ (I. Lauterbach). – Siehe auch ausführlich Iris Lauterbach, „London und Paris“ in Weimar. Eine Zeitschrift und ihre Karikaturen als kunst- und kulturgeschichtliche Quelle der Zeit um 1800. In: Christoph Andreas, Maraike Bückling, Roland Dorn (Hrsg.): Festschrift Hartmut Biermann. VCH, Weinheim 1990, S. 203–218). – Einbände etwas berieben und bestoßen, Rückenschilder von Band 19 und 20 fehlen, bei Band 12 ist der Buchblock in der Mitte gebrochen, dadurch Lagen teils lose, stellenweise gebräunt und braunfleckig, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Kulturgeschichte, London, Paris, Zeitschriften

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500,--  Bestellen
1 Menestrier, (Claude-François). Nouvelle méthode raisonnée du blason ou de l’art héraldique. Lyon, Pierre Bruyset Ponthus 1770. 8°. [8] Bl., 619, (35) S. mit gestoch. Frontispiz und 49 (1 gefalt.) Kupfertafeln. Kalbslederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und reicher floraler Rückenvergoldung.

De Backer-Sommervogel V, 937, 127. Cohen-Ricci 699. Guigard, Bibl. Heraldique, 92. – Eine der zahlreichen, nach dem Tod des Verfassers erschienenen Ausgaben des berühmten heraldischen Lehrbuches. – Kapital und Fuß mit Fehlstellen, sonst gut erhaltenes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Genealogie, Genealogy, Heraldic, Heraldik, Wappen, Wappenkunde

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240,--  Bestellen
1 Seida und Landensberg, Franz Eugen v. Denkbuch der Franzoesischen Revolution vom ersten Aufruhr in der Vorstadt S. Antoine den 28. Apr. 1789 bis zum Todestag Ludwig’s XVI. den 21. Jänner 1793 in 42 Kupfern, mit einem erläuternden Texte. 2. Aufl. 2 Bände. Memmingen, Christoph Müller 1817-(1819). Quer-4° (27 x 36 cm.). VI, 108 S.; 128 (statt 176) S. mit zus. 72 Kupfertafeln. Halb-Lederbände der Zeit mit jeweils 2 goldgepr. Rückenschildern und dezenter Rückenvergoldung.

Rümann 1189. – Großformatiges Illustrationswerk zu den Hauptereignissen der Revolution. – I. Vom ersten Aufruhr in der Vorstadt S. Antoine den 28. April 1789 bis zum Todestag Ludwigs XVI. den 21. Jänner 1793. – II. Von der Schlacht bei Neerwinden den 18. März 1793 bis zum vielberüchtigten 18. und 19. Brümaire (9. und 10. November 1799). – Der Historiker Franz Eugen Freiherr von Seida und Landensberg (1772-1826) war Königlich Bayerischer Kämmerer, Kreisrat und Ritter des St. Michaelisordens. – Einbände etwas berieben, Titel, Vorwort und Inhaltsverzeichnis sowie die letzten Seiten mit den Erklährungen zur Tafel XXXII (Fest, welches das Directorium dem General Buonaparte in dem Nationalpallaste des Luxemburgs gab, den 10. Dezember 1797) in Band II nicht beigebunden, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar mit allen Kupfertafeln.

Schlagwörter: Französische Revolution, Müller

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250,--  Bestellen
1 Paul I, Zar von Russland – Paul der Erste, Kayser von Rußland. Von einem unbefangenen Beobachter. Leipzig, Sommer 1801. Kl.-8°. 80 S., [4] Bl. (Verlagsanzeigen). HLdr. der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und floraler Rückenvergoldung.

GV 107. 8. Nicht bei Holzmann/Bohatta. – Sehr seltene erste deutschsprachige Biographie Pauls I. (1751-1801), kurz nach seiner Ermordung erschienen. Wir können nur wenige Exemplare in öffentlichen Sammlungen nachweisen. – Monarchisch gesinnt, bemüht sich der anonyme Verfasser um Objektivität, u. a. um Verständnis für den Schwenk Rußlands aus der zweiten Koalition gegen Frankreich, zu einem Bündnis der kleineren Seemächte gegen England an der Seite Frankreichs. Zu seinem Protektorat über den Malteser-Orden, dessen Großmeister er 1798 wurde, bemerkt der Verfasser: „Ein wichtiger Feind war aufgestanden, gegen welchen er den Orden führen wollte, und gegen welchen, seinem Dünken nach, alles, was adlichen Odem zöge, sich vereinigen müßte, nämlich gegen die Revolutionisten, die Demokraten, die Umstürzer der Thronen. Der Malteserorden sollte nun der Vereinigungspunkt alles europäischen Adels werden“ (S. 63). – „Als Sohn der Großfürstin Katharina, der späteren Kaiserin Katharina II. (Katharina die Große), wurde er von ihrem Gemahl Großfürst Peter, dem späteren Kaiser Peter III., als legitimer Nachkomme anerkannt. … Am Todestag Katharinas der Großen, dem 17. November 1796, erklärte sich der 42-jährige Paul zum Kaiser. Am 5. April 1797 erließ er, wohl aus Hass auf seine Mutter, die ihn zeitlebens gedemütigt hatte, ein Dekret, das nur noch männliche Nachkommen zur Thronfolge zuließ. Am 17. April erfolgte seine offizielle Krönung. … Aus Dankbarkeit für die Zuflucht in Russland setzten 1798 die Ritter des Malteserordens ihren Großmeister Hompesch ab und erklärten den Kaiser Paul zum Großmeister (de facto, nicht de jure); nach dessen Ermordung (1801) wurde 1803 wieder ordnungsgemäß ein römisch-katholischer Großmeister gewählt. … Nach sechs Jahren Bauzeit wurde der Palast am 1. November 1800 der offizielle Wohnsitz der Familie des Kaisers. Das moderne Schloss mit seinen Zugbrücken, Wachen, den vielen Räumen, Gängen, Ebenen und zahlreichen Sicherheitsanlagen half Paul jedoch nicht. In der Nacht des 11. März 1801 fiel Paul I. einem Attentat von Verschwörern aus Kreisen des Adels (Mörder Subow, von der Pahlen, Graf Bennigsen) zum Opfer: Sie erdrosselten ihn mit seiner eigenen Schärpe, nachdem er sich geweigert hatte, seine Abdankung zu unterschreiben. Die Absetzung, nicht jedoch der Mord, soll mit dem stillen Einverständnis von Pauls Sohn Alexander geschehen sein, der nach der Tat als Alexander I. auf den Thron kam. Nach der Ermordung des Kaisers zog sich seine Familie ins Winterpalais zurück. Paul wurde in der Peter-und-Paul-Kathedrale zu Sankt Petersburg beigesetzt“ (Wikipedia). – Schönes, dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Biographie, Russland

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320,--  Bestellen
1 Kalender – Kalendario Manual y Guia de Forasteros en Madrid para el Ano de 1799. (Beigebunden): Estado Militar de Espana ano de 1799. 2 Teile in 1 Band. Madrid, Imprenta Real (1798). 12° (11,5 x 7,5 cm.). 216 S.; 216 S. mit 2 gestoch. Titelbl. und 1 doppelblattgr. handkol. Kupferstich-Karte (″Espana“). Weinroter Maroquinlederband mit reicher Rücken- und Deckelvergoldung sowie Goldschnitt.

Palau 126997. – Einband teils stärker berieben , Rücken am Fuß mit kl. Fehlstelle, St.a.T., sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Calendar, Espana, Kalender, Militaria, Spain, Spanien

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350,--  Bestellen
1 Churchill, Winston. The second world war and an epilogue on the years 1945 to 1957. Abridged one-volume edition. London, Cassell & Company (1959). 8°. XVIII, 1033 S. OLn. mit farbig illustr. OU. (von Biro).

PMM 424. – Erste Ausgabe. – „Winston Churchill ist der einzige Staatsmann der Neuzeit, der die umwälzenden Ereignisse, an deren Gestaltung er maßgeblich beteiligt war, selbst in einem großen, sehr persönlichen Geschichtswerk geschildert hat. An die sechs Bände seiner ‚Weltkrise‘, die den Ersten Weltkrieg, seine Vorgeschichte und Nachwehen umfassen, schließt sich mit abermals sechs Bänden „Der Zweite Weltkrieg“ mit seiner Vorgeschichte an. Diese zwölf Bände hat Churchill stets als ein Ganzes begriffen und sie eine ‚Chronik des Zweiten Dreißigjährigen Krieges‘ genannt. … Im Februar 1959 brachte er die hier angeführte einbändige Ausgabe von ‚Der Zweite Weltkrieg‘ heraus und fügte ihr einen Epilog an, in welchem er über sein Nachkriegswirken Rechenschaft gibt und aus der Sicht seines neunten Lebensjahrzehnts gleichsam die Summe zieht. Dieser Epilog kann als sein Vermächtnis gelten. Er erinnert darin an seine Rede in Fulton, im März 1946, in der er erstmals vom ‚Eisernen Vorhang‘ sprach und erklärte: „Dies ist gewiß nicht das Befreite Europa, für dessen Aufbau wir kämpften.“ Er erinnert an seine Züricher Rede vom Herbst 1945, in der er als ersten Schritt zur Neuschaffung der europäischen Familie die Partnerschaft zwischen Deutschland und Frankreich forderte. Er erörtert die Europa-Bewegung und ist vom langsamen Wachstum ihres Gedankens nicht enttäuscht: „Bei großen Unternehmungen ist ein Fehler zu versuchen, alles auf einmal in Angriff zu nehmen.“ Er betrachtet die Sowjetunion nach Stalins Tod und dem ungarischen Aufstand und gelangt zum prophetischen Schluß: „Niemand kann glauben, daß dieser Zustand ewig dauern wird. Die Lehre des Kommunismus trennt sich allmählich von der russischen Militärmaschine ab. Die Völker werden auch weiterhin gegen das sowjetische Kolonialreich aufbegehren, nicht weil es kommunistisch, sondern, weil es eine bedrückende Fremdherrschaft ist.“ Der Große Alte Mann ist nicht entmutigt: „Ich bin nicht der Meinung, daß die Mühen und Opfer Großbritanniens und seiner Verbündeten, die ich in meinen sechs Bänden aufgezeichnet habe, zu nichts geführt und lediglich einen noch gefahrvolleren und düstereren Zustand als zuvor geschaffen haben. Im Gegenteil, ich bin zutiefst überzeugt, daß wir uns nicht umsonst bemüht haben. Streit zwischen Völkern und Kontinenten wird es vermutlich immer geben. Aber im großen Ganzen wird die menschliche Gesellschaft in zahlreiche Formen hineinwachsen, von denen die Parteimaschinen keinen Begriff haben.“ Damit legte er die Feder nieder. Es ist in jedem Sinn sein letztes Buch“ (Carter/Muir). – Der schöne Schutzumschlag am Kapital mit geringfügigen Randläsuren und an den Kanten leicht berieben, sehr gutes sauberes Exemplar. – First edition. – “Winston Churchill is the only statesman of modern times who has himself described the revolutionary events in the shaping of which he played a decisive role in a large, very personal historical work. The six volumes of his ‚World Crisis‘, which cover the First World War, its prehistory and aftermath, are followed by another six volumes of ‚The Second World War‘ with its prehistory. Churchill always saw these twelve volumes as a whole and called them a ‚Chronicle of the Second Thirty Years‘ War’. … In February 1959, he published the one-volume edition of ‚The Second World War‘ cited here and added an epilogue in which he gives an account of his post-war work and sums it up, as it were, from the perspective of the ninth decade of his life. This epilogue can be regarded as his legacy. This epilogue can be regarded as his legacy. In it, he recalls his speech in Fulton in March 1946, in which he first spoke of the ‚Iron Curtain‘ and declared: “This is certainly not the Liberated Europe we fought to build.” He recalls his speech in Zurich in the fall of 1945, in which he called for a partnership between Germany and France as the first step towards recreating the European family. He discusses the European movement and is not disappointed by the slow growth of its ideas: “In great undertakings, it is a mistake to try to tackle everything at once.” He looks at the Soviet Union after Stalin’s death and the Hungarian uprising and comes to the prophetic conclusion: “No one can believe that this state of affairs will last forever. The doctrine of communism is gradually separating itself from the Russian military machine. The peoples will continue to revolt against the Soviet colonial empire, not because it is communist, but because it is an oppressive foreign rule.” The Grand Old Man is not discouraged: “I am not of the opinion that the labors and sacrifices of Great Britain and her allies, which I have recorded in my six volumes, have led to nothing and have merely created an even more perilous and gloomy condition than before. On the contrary, I am profoundly convinced that we have not labored in vain. There will probably always be strife between peoples and continents. But on the whole, human society will grow into numerous forms of which the party machines have no conception.” With that he laid down his pen. It is in every sense his last book” (Carter/Muir). – The beautiful dust jacket with minor edge wear at the spine and slightly rubbed at the edges, a very good clean copy.

Schlagwörter: Weltkrieg <1939-1945>, Weltkrieg II

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140,--  Bestellen
1 (Hirsch, Michael Christian u. Heinrich Georg Hoff, Hrsg.). Abriß und ausführliche Erklärung aller Künste und Wissenschaften für erwachsene Personen. Ursprünlich aus dem Französischen (übersetzt). Nach teutscher Art verändert, und mit häufigen zusätzen vermehrt. (Erster Abschnitt von 2). Allerneueste und verbesserte Auflage. Leipzig und Frankfurt, ohne Druck 1781. 8°. [3] Bl., 392 S., [1] Bl. mit gestoch. Titelvignette und 2 (statt 3) Kupfertafel (″Fridericus Rex“ und Kaiser „Josephus II“). Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild.

Vgl. Holzmann/Bohatta 516. VD18 10686991 (″Neueste und mit vielen Zusätzen vermehrte Auflage“ 1781 mit abweichender Paginierung). – Gegenüber der Erstausgabe von 1779 wesentlich erweitert. – Mit interessanten Kapiteln: I. Von den Reisen. – II. Von der Geographie. – III. Von der Schiffahrt. – IV. Vom doppelten Buchhalten. – V. Von der Rechenkunst. – VI. Von der Handlung. – VII. Von der Geschichte. – VIII. Die Kaiserthümer in Europa. – IX., 1.-12. Von den königlichen Häusern in Europa. – X. Weitere Fortsetzung der Geschichte. Vom Papste. – XI. Von den Republiken. – XII. Von den Kuhrfürstenthümern. – Einband berieben, Deckelbezug mit Fehlstellen, 1 Kupfertafel „Kaiserin von Rußland“ fehlt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Geographie, Handelsgeschichte

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140,--  Bestellen
1 Heinrich, Christoph Gottlob. Geschichte von Frankreich. 3 Teile in 6 Bänden. Hamburg, ohne Druck 1807. 8°. Mit 6 gestoch. Frontisp. Marm. Pbde. der Zeit mit jeweils 2 goldgepr. Rückensch.

ADB XI, 644 f. – Zweite Ausgabe, erschien zuerst 1804 bis 1805 in Leipzig. – C. G. Heinrich (1748-1810), seit 1782 Professor für Geschichte in Jena, hat auch eine umfangreiche „Geschichte des teutschen Reichs“ (9 Bände) und die „Geschichte von England“ (4 Bände) veröffentlicht. – Stellenweise etwas braunfleckig, sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: France, Frankreich

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160,--  Bestellen
1 Hansjakob, Heinrich. Im Gefängnisse. Neue Erinnerungen eines badischen Staatsgefangenen. Mainz, Franz Kirchheim 1873. 8°. IV, 119 S. Hln. d. Zt.

Schäfer S. 21. – Seltene erste Ausgabe, eine zweite umgearbeitete Auflage erschien erst 1907. – „Im ersten Hagnauer Jahrzehnt entfaltete H. eine rege politische Tätigkeit, die dem temperamentvollen Redner und Publizisten eine Festungshaft in Rastatt sowie eine sechswöchige in Radolfzell verbüßte Gefängnisstrafe einbrachte“ (W. Zentner in NDB VII, 636 f.). – Papierbedingt etwas gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Autobiographie, Badenia, Literatur

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100,--  Bestellen
1 Schönholz, Friedrich Anton v. Traditionen zur Charakteristik Österreichs, seines Staats- und Volkslebens unter Franz I. 2 Bände. München, Georg Müller 1914. Gr.-8°. XLII, 322 S. mit Titelportrait von Franciscus II. u. 30 Abb. und einem Faksimile zum Teil nach unveröffentlichten Originalen; 361 S. mit Titelportait von Franz I. u. 22 Abb., zum teil nach unveröffentlichten Originalen. OHldr. mit goldgepr. Rückentitel u. floraler Rückenvergoldung. (Denkwürdigkeiten aus Alt-Österreich, Band 3).

Sehr schönes und sauberes Exemplar.

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60,--  Bestellen
1 Ziegler, Konrat [Bearb.]. Der kleine Pauly. Lexikon der Antike. (Unveränd. Nachdruck der 1964-1975 im Alfred Druckenmüller Verlag (Artemis) erschienenen Bände). 5 Bände. München, Deutscher Taschenbuch-Verlag 1979. 8°. OKart. (dtv 5963).

Der Kleine Pauly, das klassische Nachschlagewerk über die Welt der Antike, entsprang dem Wunsch, die Welt der Antike einem weiteren Kreis von Interessenten zugänglich zu machen. Die Auswahl der Stichwörter und ihre lexikographische Behandlung orientieren sich an den Bedürfnissen des wissenschaftlich arbeitenden Benutzers, machen es darüberhinaus aber auch zum Standardwerk für alle, die sich rasch und zuverlässig über die Antike informieren wollen. Selbst eine flüchtige Durchsicht zeigt, wie vielseitig das Werk angelegt ist. Es reicht von der Vor- und Frühgeschichte bis zum Nachleben der Antike, von Mythen und Sagen bis zu den Kirchenvätern. Nachbarwissenschaften und Grenzgebiete werden weitgehend berücksichtigt …’‚Niemals wird der Benutzer mit trockenem Zusammenstellungen oder Literaturhinweisen abgespeist: jeder Beitrag ist ein lebendig geschriebender Forschungsbericht.‘’ – Schnitt etwas angestaubt, Einbände mit leichten Gebrauchsspuren, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Klassisches Altertum, Lexica

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30,--  Bestellen
1 Christ, Karl. Antike Münzfunde Südwestdeutschlands. Münzfunde, Geldwirtschaft und Geschichte im Raume Baden-Württembergs von keltischer bis in alamannische Zeit. 5 Teile in 2 Bänden. Heidelberg, Quelle & Meyer, 1960. Gr.-8°. 169, (3) S.; 195, (1) S. mit zahlr. Abb., Diagrammen und Karten auf Tafeln und 1 mehrfach gefalt. Diagramm. OKart. (Vestigia, Beiträge zur Geschichte, Band 3/I und II).

Umschläge leicht angestaubt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Badenia, Münzen, Numismatik

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40,--  Bestellen
Angermann, Nobert (Hrsg.). Lexikon des Mittelalters. 9 Bände. München u. Zürich, Artemis Verlag u. LexMA Verlag 1980-1998. 4°. Insges. ca.10000 S. OLn.

„Fachübergreifendes alphabetisches Nachschlagewerk für alle Bereiche: Biographien, Geschichte, Kultur, Lebensformen. Über 100 wissenschaftliche Mitarbeiter, ihre Beiträge signiert. Mehr als 16.000 Stichwörter in erschöpfender Darstellung, verläßliche Literaturangaben. In dieser Form vollständig und abgeschlossen. Ausgezeichnete Arbeit“ (Cicero-Presse, Morsum). – Band 1: Aachen bis Bettelordenskirchen. Hrsg. von Robert Auty. 1980. – Band 2: Bettlerwesen bis Codex von Valencia. Hrsg. von Robert Henri Bautier. 1983. – Band 3: Codex Wintoniensis bis Erziehungs- und Bildungswesen. Hrsg. von Robert Henri Bautier. 1986. – Band 4: Erzkanzler bis Hiddensee. Hrsg. von Robert Henri Bautier.1989. – Band 5: Hiera-Mittel bis Lukanien. Hrsg. von Robert Henri Bautier.1991. – Band 6: Lukasbilder bis Plantagenet. 1993. – Band 7: Planudes bis Stadt (Rus’). 1995. – Band 8: Stadt (Byzantinisches Reich) bis Werl. 1997. – Band 9: Werla bis Zypresse; Anhang. 1998. – Ohne den später erschienenen Registerband (X), Rücken leicht aufgehellt und am Fuß mit Spuren non Bibliothekssignaturen, St.a.V., gutes Exemplar, die Bände VII-IX mit farbig illustr. Orig.-Schutzumschlägen.

Schlagwörter: Lexica, Mittelalter / Allg. Geschichte

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280,--  Bestellen
1 Einband – Hellbrauner Maroquin-Lederband um 1900 mit goldgepr. Rückentitel, dekorativer Kassettenvergoldung, goldgepr. Deckelfiletten, floralen Leder-Intarsien in Violett und Olivgrün in den Ecken, Innenkantenvergoldung und Kopfgoldschnitt (signiert: Visinand). Inhalt: Arndt, E(rnst) M(oritz). Pro populo Germanico. Berlin, Georg Reimer 1854. 8°. Titel, 334 S., [1] Bl. Typogr. Orig.-Umschlag beigebunden.

ADB I, 541 ff. Slg. Borst 2523. Goedeke VII, 833, 134. NDB I, 358 ff. Schäfer-Schawe 1112. – Erste Ausgabe, selten. – „Arndt wollte ursprünglich auf den Titel setzen: Geist der Zeit fünfter Theil“ (Goedeke). – „Als der Sturm des Jahres 1848 über Deutschland hereinbrach, sah der 78jährige Greis mit einer wundervollen Frische und Zuversicht auf die Bewegung, und der alte Freiheitskämpfer stand keinen Augenblick an, sich dem Treiben einer jungen Demokratie entgegen zu stellen. Wieder schrieb er kleine Flugschriften: „Das verjüngte Deutschland,“ und „Polenlärm.“ Er wurde in das Frankfurter Parlament gewählt, dort saß er als Mitglied des rechten Centrums, hielt am 2. Juli seine einzige längere Rede und zwar im Einklange mit den Ueberzeugungen seines ganzen Lebens: „Zur Vertheidigung der geschichtlichen Ehren und Titel des Adels.“ Am 30. März 1849 wurde er Mitglied der Deputation, welche nach Berlin reiste, um Friedrich Wilhelm IV. die Kaiserkrone anzubieten; am 30. Mai schied er mit seinen Gesinnungsgenossen aus dem Parlament. Seine „Blätter der Erinnerung aus der Paulskirche“ (Leipzig 1849). waren aber Gedichte. Noch einmal trat er in dem Buch „Pro Populo germanico“ (Berlin 1854) als ernster Mahner vor seine Nation, er verglich darin, wie er gern that, die Zustände Deutschlands mit denen anderer Staaten. „Es geht doch vorwärts,“ rief er zuversichtlich, „wahrt Euch nur vor den Junkern und Pfaffen“.“ (Gustav Freytag in ADB). – Außergewöhnlich schönes Exemplar in einem prachtvollen signierten französischen Jugendstil-Handeinband.

Schlagwörter: Deutschland, Einbände, Einbandkunst, Revolution 1848

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750,--  Bestellen
1 Nerdinger, Winfried (Hrsg.). München und der Nationalsozialismus. Katalog des NS-Dokumentationszentrums München. München, Beck 2015. 4°. 623 S. mit zahlr. teils farb. Abb. Illustr. OKart.

Sehr gutes Exemplar.

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30,--  Bestellen
1 Napoleon I. – Las Cases, (Emmanuel Auguste Dieudonné Marius Joseph de). Journal of the private life and conversations of the Emperor Napoleon at Saint Helena. Vol. I, part the second. – Vol. II., part the third. – Vol. III, part the sixth. – Vol. IV, part the seventh. Band I-4 (von 8). London, Henry Colburn and Co. 1823. Gr.-8°. Mit 1 Kupfertafel und 2 mehrfach gefalt. gestoch. Karten. Hellrote Halblederbände mit goldgepr. Rückensch., reicher Rückenvergoldung, Kopfgoldschnitt und marm. Vorsätzen (signiert: Brentanos).

Vgl. Kircheisen II, 1, 4142 (erste deutsche Ausgabe). – Erste englische Ausgabe der berühmten Tagebücher des Grafen von Las Cases, Napoleons letztem Vertrauten auf St. Helena. – Ohne die Teile I, IV, V und VIII, sehr schönes sauberes Exemplar aus der Bibliothek Thomas du Cheyron du Pavillon mit dessen Exlibris in signierten Einbänden.

Schlagwörter: Befreiungskriege <1813-1815>, Napoleon I. Frankreich, Kaiser, Napoleonica

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240,--  Bestellen
01 Napoleon I. – Veronese, Giuseppe G. C. La presa di Tarragona. Poemetto a sua Maestá Napoleone II Grande. Saragozza, Andrea Sebastian 1811. 4° (26 x 18 cm.). [18] Bl. Ldr. d. Zt. mit Rückenvergoldung, goldgepr. Deckelfiletten und Goldschnitt.

Äußerst seltene Huldigungsdichtung zu Ehren Napoleons. Wir konnten nur ein Exemplar in einem amerikanischen Auktionskatalog von 1907 nachweisen (Joseph Howland Collection). – Marschall Louis Gabriel Suchet (1770-1826) belagerte seit Dezember 1808 mit seinen Truppen Saragossa, musste jedoch im April 1809 nachdem der spanische General Blake mit 25000 Mann vor Saragossa aufmarschierte den Rückzug antreten. – Rücken und Kanten berieben, gutes Exemplar aus der Bibliothek des napoleonischen Generals Freiherr Joseph Friedrich v. Palombini (auch: Giuseppe Palombini, 1774-1850), der als einer der fähigsten italienischen Generäle unter Napoleon gilt, mit dessen Namenstempel auf dem Titel.

Schlagwörter: Napoleon I. Frankreich, Kaiser, Napoleonica

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450,--  Bestellen
1 Anzeiger für schweizerische Geschichte und Altertumskunde. Indicateur d’histoire et d’antiquités suisses. I. bis VI. Jahrgang. 26 Hefte in 1 Band. Zürich, David Bürkli 1855-1860. Gr.-8°. 56 S.; 52 S.; 63 S.; 63 S.; 152 S., [8] Bl. mit 23 lithogr. Tafeln und 1 gefalt. Karte. Hldr. der Zeit mit goldgepr. Rückentitel.

Enthält: I. Jahrgang: Heft 1-4, II. Jahgang: Heft 1-4, III. Jahrgang: Heft 1-5, IV. Jahrgang: Heft 1-4, V. Jahrgang: Heft 1-4, VI. Jahrgang: Heft 1-4. – Die ersten 6 Jahrgänge der wichtigen Zeitschrift zur Geschichte der Schweiz. Bis 1868 erschienen 8 weitere Jahrgänge. – Mit Beiträgen in Deutsch und Französisch vorwiegend zur Schweizergeschichte der Antike und des Mittelalters. – Rücken berieben, N.a.V., stellenweise etwas fleckig und gebräunt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Helvetica, Schweiz, Zeitschriften

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150,--  Bestellen
1 (Lévy, Jean Baptiste Michel de). Journal historique ou fastes du règne de Louis XV, surnommé le bien aimé. 2 Teile in 1 Band. Paris, Prault et Saillant 1766. Kl.-8°. VIII, 208 S.; 253 (3) S. mit gestoch. Frontispiz von Cochin fils nach Prévost und gestoch. Titelvignette. Späterer marmorierter Kalbslederband im Stil der Zeit mit goldgepr. Rückenschild, reicher floraler Rückenvergoldung, Deckelfiletten, Innenkantenvergoldung und Goldschnitt.

Barbier, II, 1035. Quérard VI, 284. – Erste Ausgabe. – Der Verfasser schildert die Regierungszeit Louis XV. in Tagebuch-Form. – „Cet ouvrage, qui rassemble les splendeurs du règne de Louis XV, a été motivée par l’éloge accordé au règne de Louis XIV: elle a suscité la jalousie et l’émulation involontaire en faveur du règne du roi“ (S. III). – Außergewöhlich schönes sauberes und prachtvoll gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Einbände, Frankreich

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280,--  Bestellen
1 Förschner, Gisela. Die Münzen der römischen Kaiser in Alexandrien. Die Bestände des Münzkabinetts. Frankfurt a.M., Historisches Museum 1987. Gr.-8°. 455 S. mit zahlr. Abb. Farbig illustr. OPbd. (Kleine Schriften des Historischen Museums Frankfurt am Main, Band 35).

Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Numismatik, Römisches Reich

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20,--  Bestellen
1 Napoleon I. – Saalfeld, Friedrich (Jakob Christoph). Geschichte Napoleon Buonaparte’s. Erster (und) zweiter Theil. 2. umgearb. Aufl. 2 Bände. Leipzig, Altenburg, F. A. Brockhaus 1816-1817. 8°. XXXXVI, X, 672 (recte 662) S.; LVI, 888 S., [2] Bl. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückensch. u. dekorativer Rückenvergoldung.

ADB XXX, 102. NDB XXII, 314. – Zweite und beste Ausgabe, gegenüber der einbändigen ersten Ausgabe wesentlich erweitert. – F. J. C. Saalfeld (1785-1834) war seit 1811 Prof. für Geschichte und Philosophie in Göttingen. – Stellenweise braunfleckig, schönes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Napoleon I, Napoleonica

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160,--  Bestellen
1 Militär-Schematismus des Österreichischen Kaiserthumes. Wien, k.k. Hof- und Staatsdruckerey 1818. Kl.-8°. VI, XVIII, 626 S. Illustr. OPbd.

Vierter Jahrgang des von 1815 bis 1867 erschienenen Verzeichnisses. Enthält: genealogisches Verzeichnis des Kaiserthums, sehr detaillierte Listen der Militairs sowie ein Register. – Rücken mit Fehlstellen, Deckel berieben, Innengelenke stellenweise angeplatzt, Exlibris, zeitgenöss. Besitzvermerk a. V., durchgehend gleichmäßig gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Austria, Austriaca, Militaria, Österreich

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100,--  Bestellen
1 Napoleon I. – Pradt, (Dominique Georges Frédéric) de. Histoire de l’ambassade dans le grand duché de Varsovie en 1812. Quatrième édition. Paris, Pillet 1815. 8°. XXII, 239 S. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. reicher Rückenvergoldung.

Quérard VII, 326. – Vom Verleger Pillet im Druckvermerk signiert. – Wichtiges Quellenwerk zum Rastatter und Wiener Kongress. – Der franz. Diplomat D. de Pradt (1759-1837), ein enger Berater Napoleons und seit 1812 Botschafter in Warschau, „erregte aber hier durch sein zweideutiges Benehmen die Unzufriedenheit der Polen und wurde von Napoleon in seine Diözese verwiesen. Seitdem war er der heftigste Feind des Kaisers“ (Wikipedia). – „Monsieur de Pradt a la gloire d’avoir devancé toutes les biographies diffamatoires qui ont pollulé depuis; mais tout ce que le ci-devant aumonier a de verve, de style, d’amertume de coeur, de virus d’ingratitude . tout cela semble avoir été particulièrement réservé pour insulter et ternir l’astre brillant qui brillait au milieu de ces splendeurs subalternes“ (Quérard). – Vorderdeckel unten mit kl. Abriebstellen, zeitgenöss. Besitzvermerk auf dem Titelblatt, sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Napoleon I, Napoleonica, Polen

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180,--  Bestellen
1 Nieupoort, W(illem) H(endrik). Rituum, qui olim apud Romanos obtinuerunt, succincta explicatio. Ad intelligentiam veterum auctorum facili methodo conscripta. Editio tertia prioribus multo auctior & numismatibus illustrata. Trajecti ad Rhenum (Utrecht), Jacob Broedelet 1723. Kl.-8°. [9] Bl., 596 S., [39] Bl. mit Titel in Rot u. Schwarz, gestoch. Frontispiz, gestoch. Titelvignette u. 6 (5 gefalt.) Kupfertafeln. Prgt. d. Zt. mit kalligr. Rückentitel.

Vgl. Brunet IV, 78 u. Graesse IV, 675. – Dritte Ausgabe des erfolgreichsten Werks des niederl. Historikers W. H. Nieupoort (1670-1730). – Die Tafeln zeigen vorwiegend Münzen. – Rücken stärker angestaubt, stellenweise leicht braunfleckig und etwas gebräunt, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Numismatics, Numismatik, Römisches Reich

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160,--  Bestellen
1 Rocoles, Jean-Baptiste de. Begebenheiten ausnehmender Betrüger. Mit Anmerkungen und einer Vorrede herausgegeben. 2 Teile in 1 Band. Halle, Christoph Peter Francke 1760. 8°. [13] Bl., 666 (recte 664) S. mit 2 gestoch. Frontisp. u. 22 gestoch. Portraits. Hln. d. 19. Jahrhunderts mit goldgepr. Rückentitel u. Romantikervergoldung.

Slg. Borst 110. Hayn-Got. IX, 222. VD18 11228997. Vgl. Fromm 22167 u. Rümann 966. – Erste deutsche Ausgabe von „Les imposteurs insignes“ Amsterdam 1683. – Interessante Sammlung mit Geschichten über Betrüger und Hochstapler, falsche Könige, Prinzen etc., darunter Waldemar von Brandenburg, Johann Bocold (König der Wiedertäufer), Bar Kochba und Sabbatai Ben Zwi. – Der franz. Historiker J.-B. de Rocoles (1620-1696) wurde 1673 von Kurfürst Friedrich Wilhelm nach Berlin berufen und zum Rath und Geschichtsschreiber ernannt. 1675 ging er nach Leiden und 1687 zurück nach Frankreich. Weil er jedoch seine ursprüngliche Stellen dort nicht wieder einnehmen konnte ging er wieder nach Holland und hat dort zwischen 1681 und 1683 einige Bücher veröffentlicht. Rocoles hat auch antike Klassiker wie Herodot und Tacitus ins Französische übersetzt. – Vorderes Gelenk geringf. angeplatzt, Deckel etwas berieben, Exlibris, stellenweise leicht braunfleckig und gebräunt, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Betrüger, Hochstapler, Portraits, Porträtwerke

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380,--  Bestellen
1 Joly, (Guy). Mémoires. Pour servir d’éclaircissement & de suite aux memoires de M. le C. de Retz. 2 Teile in 1 Band. Rotterdam, hértiers de Leers 1718. Kl.-8° (16 x 10 cm.). Titel in Rot u. Schwarz, 267 S.; Titel in Rot u. Schwarz, 254 S. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückensch., reicher Rückenvergoldung, Deckelfiletten u. Wappen-Supralibros.

Seltene erste Ausgabe der Erinnerungen des Pariser Richters G. Joly (?-1678). Joly arbeitete nach seinem Studium als Berater im Châtelet de Paris; seit 1667 arbeitete er für den Hof und verteidigte besonders die Rechte der Königin gegen die Verträge des königlichen Anwalts Stockmans. Die vorliegenden Memoiren verfasste er 1643 bis 1665 ein Jahr nach denen des Kardinal Retz. Sein Onkel der Schriftsteller Claude Joly (1607-1700) übersetzte die Memoiren ins Lateinische. – Gelenke stellenweise restauriert, schönes dekorativ gebundenes Exemplar aus der Schloss-Bibliothek des Grafen Bellanger, seigneur de Nanteuil La Fosse (?-1740).

Schlagwörter: Frankreich, Politics and government, Politik

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240,--  Bestellen
1 (Moreau, Jean-Victor-Marie). Actenmäßige Geschichte der lezten Verschwörung gegen die Republik und den ersten Consul, jezigen Kaiser der Franken, und der darauf erfolgten Criminal-Procedur. Herausgegeben von Constantin v. Schönebeck. Köln, Heinrich Rommerskirchen 1805. Kl.-8°. Titel, IV, 507 S., [2] Bl. Etwas späterer Hln. mit goldgepr. Rückentitel u. Linienvergoldung. (Moreau’s Leben und Feldzüge, Theil 2).

Erste Ausgabe, selten. – J.-V. Moreau (1763-1813), Obergeneral der Französischen Armee, stand im krassen Gegensatz zu Napoleon, der ihn wegen seiner republikanischen Gesinnung und seiner Kriegserfolge haßte. 1804 wurde er in die Cadoualsche Verschwörung verwickelt, verhaftet, zu 2 Jahren Haft verurteilt und von Napoleon zu dauernder Verbannung „begnadigt“. Er ging 1805 nach Nordamerika. Im Frühjahr 1813 folgte er einer Einladung des russischen Zaren, mit ihm gegen Napoleon zu kämpfen. – St.a.V., durchgehend braunfleckig, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Napoleon I. Frankreich, Kaiser, Napoleonica

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140,--  Bestellen
1 Kaiserlich-allergnädigstes Hofdekret an die hochlöbliche allgemeine Reichsversammlung zu Regensburg, de dato Wien den 21sten Hornung 1801. Wodurch der mit der Französischen Republik abgeschlossene Friedenstractat mitgetheilt, und wegen dessen Ratification ein … Reichsgutachten verlangt wird. Dictatum Ratisbonae die 25. Febr. 1801. per Moguntinum. Regensburg, Konrad Neubauer 1801. 4°. [6] Bl., 29 S., [2] Bl. Pbd. d. Zt.

Historisch interessantes Dokument zu dem von Napoleon Bonaparte und Moreau nach ihrem Vorstoß nach Wien gegenüber dem Deutschen Reich erzwungenen Frieden von Lünewill 1801. Das vorliegende Exemplar enthält außer dem Dekret auch das zur Ratifizierung angeforderte Gutachten der Reichsversammlung in Regensburg. – Einband angestaubt und etwas fleckig, stellenweise leicht braunfleckig.

Schlagwörter: Bavarica, Napoleon I, Napoleonica, Österreich, Wien

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120,--  Bestellen
1 Häusser, Ludwig. Denkwürdigkeiten zur Geschichte der Badischen Revolution. Heidelberg, Winter 1851. 8°. VI, 678 S., 1 Bl. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel u. Romantikervergoldung.

Dahlmann-Waitz 11704. Lautenschlager 8022. – Erste Ausgabe. – Der Heidelberger Historiker L. Häusser (1818-1867) gehörte zum Kreis um Karl Mathy. Er war 1848 und 1860-65 Abgeordneter der badischen Zweiten Kammer. 1850 Mitglied des Unionsparlaments. Häusser wirkte durch seine Schriften nachhaltig auf die Diskriminierung der republikanischen Bewegung der Jahre 1848/49 im Sinne der Konstitutionellen ein. – Rücken etwas berieben, Titelblatt u. Schnitt etwas braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Badenia, Revolution 1848, Revolution 48/49, Winter

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160,--  Bestellen
1 Andermann, Kurt und Sönke Lorenz (Hrsg.). Zwischen Stagnation und Innovation. Landsässiger Adel und Reichsritterschaft im 17. und 18. Jahrhundert. Drittes Symposion „Adel, Ritter, Ritterschaft vom Hochmittelalter bis zum Modernen Verfassungsstaat“ (20./21. Mai 2004, Schloß Weitenburg). Ostfildern, Thorbecke 2005. Gr.-8°. 158 S. Illustr. OPbd. (Schriften zur südwestdeutschen Landeskunde, Band 56).

Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Adel, Innovation, Mittelalter, Rittertum, Stagnation (Economics)

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35,--  Bestellen
1 Backmann, Sibylle u.a. (Hrsg.). Ehrkonzepte in der Frühen Neuzeit. Identitäten und Abgrenzungen. Berlin, Akademie Verlag 1998. Gr.-8°. 406 S. OLn. (Colloquia Augustana, Band 8).

Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Augsburg <1995>, Ehre, Geschichte 1450-1750, Honor, Kongress

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60,--  Bestellen
1 Heinz, Werner. „Mitbürger, greifet zu den Waffen“. Die Revolution 1848/49 in Oberschwaben. Konstanz, UVK, Univ.-Verl. Konstanz 1998. 4°. 639 S. OKart.

Gutes Exemplar.

Schlagwörter: Oberschwaben, Revolution <1848>

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50,--  Bestellen
1 Green, John Richard. Making of England. London, Macmillan and Co. 1885. 8°. XXVIII, 447 S. mit 29 teils ganzs. (1 gefalt.) Karten. Kalbslederband mit goldgepr. Rückenschild, floraler Rückenvergoldung, Deckelfiletten, goldgepr. Deckelvignette u. Innenkantenvergoldung (sign. Relfe Brothers London).

Erste Ausgabe. – Wichtige Frühgeschichte Englands des engl. Historikers und Geographs J. R. Green (1837-1883). „1882 veröffentlichte er den ersten Band von The Making of England, einem Werk über den „Werdegang Englands bis 1066. Nach seinem Tod wurde dieses von seiner Frau, der Historikerin Alice, die er 1877 geheiratet hatte, fortgesetzt, und unter dem Namen The Conquest of England neu veröffentlicht. Green war primär darauf bedacht, seine Leser zu unterhalten. Dies erreichte er dadurch, dass er seine Bücher ausführlich bebilderte und in einem informativ-erzählerischen Stil schrieb, wobei ihm jedoch – gerade in Bezug auf sein erstes Werk – vorgeworfen wurde, er berichte unneutral und schmücke seine Erzählung übermäßig aus“ (Wikipedia). – Die Londoner Buchbinderei Relfe Brothers of Aldersgate war auf Schul- und College-Preis Einbände spezialisiert. – Einband etwas berieben, schönes Exemplar in einem dekorativen Schulpreis-Einband.

Schlagwörter: Einbände, England

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80,--  Bestellen
1 Frank, Daniel and Matt Goldfish. Rabbinic culture and its critics. Jewish authority, dissent, and heresy in medieval and early modern times. Detroit, Wayne State Univ. Press 2008. Gr.-8°. XV, 480 S. OLn. mit OU.

Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Dissenters, Heresy, Jews, Judaica, Judaism, Judentum, Mittelalter, Rabbinical literature

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50,--  Bestellen
1 Kosche, Rosemarie. Studien zur Geschichte der Juden zwischen Rhein und Weser im Mittelalter. Hannover, Hahn 2002. Gr.-8°. VII, 423, [13] S. graph. Darst., Kt. 2 Kt.-Beil. OPbd. (Forschungen zur Geschichte der Juden; Abteilung A, Abhandlungen, Band 15).

Sehr gutes, vollständiges Exemplar.

Schlagwörter: Civilization, Medieval, Jews, Judaica, Judentum, Mittelalter

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60,--  Bestellen
1 Desmoulins, (Benoît) Camille. Opuscules de l’an prémier de la liberté. Beigebunden: Ders. Discours de la lanterne aux Parisien. Troisième édition, revue, corrigée & considérablement augmentée. – Beigebunden: Ders. Réplique aux deux mémoires des sieurs Leleu, insignes meuniers de Corbeil; en présence de M. Necker. – Beigebunden: Ders. Réclamation en faveur du Mis de Saint-Hurugue. 4 Teile in 1 Band. Paris, Garnery (1790). 8°. [2] Bl., 71 S.; Titel, 67 S.; [2] Bl., 45 S.; 12 S. mit gestoch. Frontispiz. Hldr. d. 20. Jahrhunderts mit 2 goldgepr. Rückensch. (La France libre, quatrième édition).

Sehr seltene Streitschriften des Pariser Juristen B. C. Desmoulins (1760-1794). Wichtige Quelle zur Geschichte der Französischen Revolution. – „Avec la France Libre, Camille Desmoulins, petit avocat complexe, sut profiter des vagues revolutionnaires et tenta de faire oublier sa mediocrite en se hissant aux cimes de la demagogie, de la calomnie & du mensonge, initiant ainsi une longue & tenace tradition republicaine, qui, en presque deux siecles de delavage agressif des esprits, inculqua a la France une aversion allergique envers ses cadres naturels & bienveillants: l’Eglise, la noblesse et la Couronne. Plume blesse autant que glaive, mais laisse plaie infectee“ (Marcel Vauxtravers, L’influence des robins provinciaux dans la Revolution bourgeoise de 1789, Neuchatel, 1989, p. 496). – B. C. Demoulins „von Anfang an einer der Führer der Französischen Revolution, war er besonders eng mit Georges Danton verbunden. … Er war einer der Mitbegründer des Club des Cordeliers und Gegner der Girondisten. Im Palais Royal gewann er die Menge für sich mit populären Reden („Aux armes!“ – „Zu den Waffen!“). Als er sie am 12. Juli 1789 aufforderte, ein Abzeichen für die Freiheitskämpfer anzulegen, und selbst ein Blatt von einem Baum an seinen Hut steckte, entstand der Brauch, Kokarden zu tragen. Den Sturm auf die Bastille verursachte er mit diesem leidenschaftlichen Aufruf mit und löste eine regelrechte Bewegung aus. … Er wurde nach Verurteilung durch Robespierre gemeinsam mit Danton und mehreren anderen hingerichtet. Auf dem Blutgerüst am 5. April 1794 rief er aus, auf die Guillotine deutend: „Dies ist also der Lohn für den ersten Apostel der Freiheit! Die Ungeheuer, die mein Blut fordern, werden mich nicht lange überleben!“, womit er zumindest hinsichtlich Robespierre und Saint-Just Recht behalten sollte, da diese am 28. Juli desselben Jahres hingerichtet wurden“ (Wikipedia). – Stellenweise etwas gebräunt, sehr schönes Exemplar.

Schlagwörter: France, Französische Revolution, French Revolution, Revolution, 1789-1799

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400,--  Bestellen
1 Karl der Große – Eginhartus (Einhart). De vita et gestis Caroli Magni. Cum commentario Joh(ann) Friederici Besselii et notis Johannis Bollandi. Access. Melch(ior) Hamenveltonis Goldasti. Animadversiones ineditae cum variis dissertationibus quarum index in praestione exhiteur curante Joh(ann) Herm(ann) Schminckio. Trajecti ad Rhenum (Utrecht), Wilhelm Vande Water 1711. Gr.-8°. [21] Bl., 248 S., [9] Bl. mit Titel in Rot u. Schwarz, 1 mehrfach gefalt. Kupfertafel u. 1 gefalt. Stammtafel. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. Linienvergoldung.

Ebert I, 6627. Graesse II, 465. NDB XXIII, 231 f. – Erste Ausgabe der Schminck’schen Edition. – „Neue treffliche Recession nach frühern Ausgaben und 5 Manuskripten“ (Ebert). – Für den hessischen Historiker J. H. Schminck (1684-1743) „stand seine „pragmatische“ Geschichtsschreibung ganz im Dienste der staatlichen Politik. 1711 publizierte er eine Lgf. Karl I. gewidmete Edition der „Vita Karoli Magni“ Einhards, in der er aus der Handschriftenüberlieferung den besten Text zu rekonstruieren versuchte“ (T. Fuchs in NDB). – Die Falttafel mit restauriertem Einriß im Falz, sehr gutes, nahezu fleckenfreies Exemplar.

Schlagwörter: Biographie, Mittelalter

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380,--  Bestellen
1 La Rochefoucauld, (François) de. Mémoires. Paris, Ant(oine) Aug(uste) Renouard XII – 1804. 8°. [2] Bl., X, 329, (9) S. mit gestoch. Frontispiz u. 5 gestoch. Portraits. Maroquin-Lederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel, Rückenvergoldung, Deckelfiletten, Innenkantenvergoldung u. Goldschnitt (signiert: P. Durville).

Außergewöhnlich schönes Exemplar des franz. Klassikers in einem dekorativen signierten Handeinband. – Die Tafeln etwas braunfleckig, sonst sehr schönes sauberes Exemplar aus der Bibliothek des franz. Generals Édouard Ferdinand Gustave Philippe Coste (1830-1918) mit dessen gestoch. Exlibris und blindgepr. Monogramm auf dem Titelblatt.

Schlagwörter: Einbände, Frankreich

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400,--  Bestellen
1 (Berkheim, Karl Christian v.). Lettres sur Paris, ou correspondance de M***. Dans les années 1806 et 1807. Heidelberg, Mohr und Zimmer u. Paris, chez les Marchands de Nouveantés 1809. 8°. [2] Bl., 450 S., [1] Bl. Interims-Kart. mit Rückenschild.

NDB II, 66 f. – Erste Ausgabe, selten. Neben „Briefe über die politischen, bürgerlichen und natürlichen Zustände der Schweiz…“ (1797) die einzige Veröffentlichung. – Der badische Jurist und Politiker K. C. Berckheim (1774-1849) war seit 1813 Innenminister von Baden und begleitete den Großherzog zum Wiener Kongress. „Bei den Verfassungsvorbereitungen war er beteiligt, ohne allerdings das konstitutionelle Wesen gutzuheißen. 1816 versuchte er in Mailand Kaiser Franz dahin zu bringen, den Breisgau beim Eintritt der hochbergischen Erbfolge bei Baden zu belassen, erreichte diesen Verzicht jedoch nicht. 1817 wurde er Gesandter am Bundestag. Hier brachte er 1819 die Territorialverhandlungen zum Abschluß. B. trug dazu bei, daß sich Baden dem von Württemberg angestrebten „Bund im Bunde“ der süddeutschen Höfe fernhielt. Streng konservativ gesinnt, suchte er die Souveränität der Fürsten auf jede Weise zu stützen. Er lehnte die Einmischung der Großmächte und des Bundes in innere Angelegenheiten der Bundesstaaten ab, vor allem als er 1821 wieder Minister des Innern geworden war, und bestritt auch dem Landtag jedes Recht der Kritik an der Staatsverwaltung. Als dieser im Dezember 1824 aufgelöst wurde, beeinflußte er die Neuwahlen zu den „ministeriellen Landtagen“ von 1825 und 1828, in denen jede Opposition erstickt wurde. Bei den endgültigen Territorialausgleichsverhandlungen 1827 wies er die bayerischen Ansprüche zurück und brachte einen Vertrag mit Frankreich zustande, in dem dieses die neuen Grenzen anerkannte. Beim Regierungswechsel 1831 wurde B. als Minister pensioniert und zum Großhofmeister ernannt“ (H. Körner in NDB). – Rücken in der Mitte und am vorderen Gelenk angeplatzt, sehr gutes unbeschnittenes Exemplar.

Schlagwörter: Baden, Badenia

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140,--  Bestellen
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