Remarque, Im Westen nichts Neues
Remarque, Im Westen nichts Neues
Remarque, Erich Maria (d. i. Erich Paul Remark). Im Westen nichts Neues. Berlin, Propyläen-Verlag (Ullstein & Co.) 1929. 8°. 287, (1) S. Orig.-Leinenband mit typogr. Schutzumschlag. W.-G.² 3. – Erste Ausgabe des berühmten Anti-Kriegsromans. Zuerst ab November 1928 als Vorabdruck in der Vossischen Zeitung erschienen. – Mit eigenhändigem Brief von E. M. Remarque, Porto Ronco 18. 12. 1935 (lt. Poststempel auf dem beil. Umschlag) an den befreundeten Verleger im Londoner Exil Lothar Mohrenwitz (1886-1960). „Alter, guter Baron, ich bin auf dem Sprunge, – morgen oder übermorgen nach Paris, Hotel Raphael, Av. Kléber. Habe kurz entschlossen alles gemordet oder verheiratet in meinem Buch und werde es Huntington zu Weihnachten überreichen [1936 erschien bei Gyldendal in Kopenhagen die erste Buchausgabe von „Drei Kameraden“]. Möglicherweise komme ich auf 2-3 Tage nach London […] Es wäre großartig, wenn Sie nach Paris kämen; ich bleibe nicht allzu lange. Inzwischen war Homolka hier; er ist jetzt in Nizza, und wir marschieren vereint nunmehr auf Paris, die alte Sehnsucht jedes deutschen Militärs. […] Ihr Tyrann der westlichen Seehälfte. Reichsjägermeister zur See [Quer:] Haltet die alten Traditionen hoch, Baron!“. – „Remarques Buch ist das Denkmal unseres unbekannten Soldaten. Von allen Toten geschrieben“ (Walter von Molo, Umschlagtext). – Schutzumschlag am Kapital unauffällig restauriert, sehr gutes sauberes Exemplar.
Unser Preis: EUR 4.500,-- |
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