Hassenstein, Kybernetik und biologische Forschung
Hassenstein, Kybernetik und biologische Forschung
Hassenstein, Bernhard. Kybernetik und biologische Forschung. Frankfurt a.M., Akademische Verlags Gesellschaft Athenaion 1966. 4°. S. 630-719 mit zahlr. Abb. OKart. mit OU. „Sonderdruck aus Handbuch der Biologie, Band I/2.“ – Erste Einzelausgabe. – Der bedeutende Verhaltensbiologe B. Hassenstein (1922-2016), Professor der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Hassenstein ist Mitbegründer der Biokybernetik. „Sein wissenschaftliches Werk enthält wesentliche Beiträge zum Bewegungssehen der Insekten und zum Farbensehen des Menschen. Er prägte die Begriffe „Injunktion“ (ein Mittel der Begriffsbestimmung in Gegenstandsbereichen, in denen die Anwendung einer Definition nicht sachgerecht ist und „Tragling“ (getragenes Jungtier). Er bestimmte die Aggressionsarten und entwickelte kybernetische Modelle von Verhaltensweisen von Lebewesen, so zum Beispiel das Höchstwertdurchlassmodell. … 1958 gründete Hassenstein gemeinsam mit Reichardt, der inzwischen ein Physikstudium absolviert hatte, und dem Ingenieur Hans Wenking die weltweit erste Arbeitsgruppe für Kybernetik am Max Planck-Institut für Biologie in Tübingen. 1960 wurde er als Nachfolger von Otto Koehler zum Professor für Zoologie an die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg berufen und reformierte dort gemeinsam mit Hans Mohr das Studium der Biologie im Sinne einer inhaltlichen und formalen Zusammenführung und gegenseitigen Durchdringung der Botanik, Zoologie, Humanbiologie und der allgemeinbiologischen Fächer Genetik, Molekularbiologie, Ökologie etc.“ (Wikipedia). – Umschlag im Rand leicht gebräunt und mit geringen Randläsuren, sonst gut erhalten.
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