Nachtwey, Deeds of war
Nachtwey, Deeds of war
Nachtwey, James. Deeds of war. New York, London, Thames and Hudson 1989. 4°. 166 S. mit zahlr. Abb. OLn. mit farb. illustr. OU. Koetzle 319. – Erste Ausgabe. – Der Magnum Fotograf J. A. Nachtwey (geb. 1948) „beschreibt eine dunkle Welt in [seinen] Fotografien. Zu sehen sind sie einzeln – in Ausstellungen – als zeitlose symbolische Abbildungen, oder aber zu Reihen gefügt – in journalistischen Kontexten – zusammen mit schriftlichen Reportagen der Printmedien. Als Fotojournalist teilt Nachtwey das Mitgefühl und die humanistische Ausrichtung des legendären ‚Kämpfers‘ und Life-Fotografen W. Eugene Smith, der in einem Gespräch über seine Geschichte von japanischen Fischern, die durch Umweltverschmutzung mit Quecksilber zu Krüppeln wurden, einmal herausstellte: „Es gibt natürlich keine objektive Wahrheit in der Fotografie, aber man kann subjektiv und ehrlich sein.“ Dementsprechend bemerkt Nachtwey bezüglich seiner fotojournalistischen Arbeit , dass es keine echte Unparteilichkeit gibt; man hat immer irgendeine Empfindung von Recht und Unrecht – wer die Unterdrücker und wer die Unterdrückten sind“ (R. Hassner in Koetzle). – Sehr gutes Exemplar.
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