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NEUER E-KATALOG: Neueingänge Februar 2024 – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). Printexemplar (304 S. mit zahlreichen farb. Abb.) mit einem Vorwort von Manfred Heiting und einem Literaturverzeichnis ist jetzt zum Preis von 30,— € erhältlich. – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Wir stellen aus: 30. Leipziger Antiquariatsmesse 21.-24. März 2024, Halle 5 der Leipziger Buchmesse, Do.-So. 10.00-18.00 Uhr – www.abooks.de

Landwirtschaft

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Beschreibung
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EUR
1 Hlubek, F(ranz) X(aver) W(ilhelm) v. Beleuchtung der Organischen Chemie des Herrn Dr. J. Liebig in ihrer Anwendung auf Agricultur und Physiologie. Grätz, A. Leykam 1842. 8°. X, 72 S. u. 3 gefalt. Tabellen. Moderner Pbd. mit mont. Orig.-Umschlag.

NDB IX, 278 f. – Erste u. einzige Ausgabe. – „H. wurde damit als ein Meister der Bodenstatik, als der damaligen Theorie der Bodenfruchtbarkeit anerkannt. Er geriet infolgedessen nach dem Erscheinen des Hauptwerks Liebigs „Die organische Chemie in ihrer Anwendung auf Agricultur und Physiologie“ (1840), in einen scharfen Gegensatz zu diesem. Die Auseinandersetzung zwischen Liebig als dem Schöpfer der Mineraltheorie und den Anhängern der Humustheorie wurde in zum Teil polemischer, von Liebig in autoritärer Form geführt. Brennpunkt des Streites war der Kohlenstoff- und Stickstoffhaushalt der Böden. Die landwirtschaftliche Praxis nahm überwiegend für die „Stickstöffler“ Partei, während die agrikulturchemische Forschung noch in den Kinderschuhen steckte. Während sich Liebig in der Folge gegenüber der Schule der Bodenstatik durchsetzte, wurde diese, und damit auch H., durch das spätere Einlenken Liebigs gerechtfertigt. 1846 erschien H.s Hauptwerk, eine 2bändige „Landwirtschaftslehre in ihrem ganzen Umfang…“ (²3 Bände, 1851–53). Im selben Jahre trat er auch als Politiker hervor, und zwar als impulsiver Vorkämpfer eines freien, unbelasteten Bauernstandes.“ (Sigmund Frauendorfer in NDB). – Stellenw. geringf. stockfl., gutes Exemplar.

Schlagwörter: Agrarchemie, Chemie, Landwirtschaft

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100,--  Bestellen
1 Cadet de Vaux, Antoine Alexis. L’ art de faire le vin d’après la doctrine de Chaptal. Publiée et distribuée par ordre du Gouvernement. Paris, Bureau de la Decade philosophique, littéraire et politique An IX (1800). 8°. VIII, 80 S. Br. d. Zt.

Simon S. 18 (2. Ausg. von 1807). Vicaire S. 164 (3. Aufl.). Vgl. Schoene 11107 (deutsche Ausgabe mit dem Titel: „Allgemeinverständliche Anleitung zur Verfertigung des Weines“, Tübingen 1801). – Sehr seltene erste Ausgabe. Zeitgleich erschien auch die Abhandlung „Instruction sur l’art de faire le vin“ von A. A. Cadet de Vaux (1743-1828). Cadet de Vaux, „Chemiker und Landwirt, … war anfangs Apotheker, gründete das „Journal de Paris“, lebte dann als Landwirt und machte sich um die Vervollkommnung der technischen Zweige der Landwirtschaft und um den verbesserten Betrieb des Garten- und Weinbaues verdient. Er lehrte das Herabbiegen der Zweige zur Beförderung der Fruchtbildung, konstruierte einen Milchmesser und empfahl die Dampfwäsche. 1791 und 1792 war er Präsident im Departement Seine-et-Oise, unter der Republik Inspektor der Wohlfahrtspolizei in Paris und später Inspektor des Hospitals Val de Grâce. Seit 1803 fungierte C. als einer der Hauptredakteure des „Journal d’économie rurale et domestique“ und des „Cours complet d’agriculture pratique“.“ (Meyers Konversations-Lexikon 5. Aufl. 1885-1892, III, 717). – Sehr gutes unbeschnittenes Exemplar.

Schlagwörter: Landwirtschaft, Önologie, Wein, Weinbau

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320,--  Bestellen
01 Riebesehl, Heinrich. Agrarlandschaften. Mit einem Text von Peter Sager. Bremen, Schmalfeldt (1979). Folio (41 x 31 cm.). 96 S. mit 91 Abb. OLn. mit illustr. OU.

Heidtmann 10702. Heiting/Wiegand 65. Koetzle 367 f. Parr/Badger II, 267. – Erste Ausgabe. – „Agrarlandschaften is an important early example of the ‚new‘ New Objectivity in German photography“ (Parr/Badger). – H. Riebesehl (1938-2010) ist bekannt als „Vertreter einer deutschen wirklichkeitsbeschreibenden Fotografie“ (T. Weski). – „Mit diesem Werk fand der Schüler Otto Steinerts entgültig zu seiner lakonischen Bildsprache, hatte er sich doch vorher mit magischen, surrealen Situationen und Objekten (1978) beschäftigt. Riebesehl war mit den Agrarlandschaften an der wichtigsten Ausstellung in Deutschland (1979) beteiligt. Das von Hartmut Brückner mit viel Weißraum gestaltete, eigenwillige Buch über die flachen, stillen Kulturlandschaften seiner „Heimat und Umgebung“ sicherte seinem Urheber einen Sitz im Pantheon der Fotografen. Das Großformat wurde 1979 beim Wettbewerb um die schönsten deutschen Bücher ausgezeichnet“ (T. Wiegand). – Schutzumschlag an der Vorderkante oben mit geschlossenem Einriss u. im oberen Rand mit Knickspur, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Landscape photography, Landschaftsfotografie, Landwirtschaft

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240,--  Bestellen
1 Davy, Humphry. Elements of agricultural chemistry. In a course of lectures for the Board of Agriculture. London, Longman, Hurst, Rees, Orme, and Brown 1813. 4°. VIII, 323, LXIII S., [2] Bl. mit 10 gestoch. Tafeln. Moderner Hldr. mit goldgepr. Rückentitel.

Ferchl S. 116. Lexikon bedeutender Chemiker S. 109 f. Poggend. I, 528. – Gegenüber der ersten Ausgabe von 1795 wesentlich erweitert. – „During ten years, since 1802, I have had the honour, every Session, of delivering Courses of Lectures before the Board of Agriculture. I have endeavoured, at all times, to follow in them the progress of chemical discovery; they have therfore varied every year; and such is the rapidity with which Chemistry is extending, that some alterations and improvements were rendered necessary at the time they were preparing for the press“ (H. Davy). – H. Davy (1778-1829), seit 1802 Professor der Chemie in London und 1820-1827 Präsident der Royal Society, entdeckte „bei der Elektrolyse geschmolzener Alkalien … 1807 die Elemente Kalium und Natrium und gab ihnen die engl. Namen „potassium“ und „sodium“. Auf dem gleichen Wege gewann er als erster die Elemente Calcium, Magnesium, Barium und Strontium. In seinem Vortrag vor der Roy. Soc. trat D. 1810 den Nachweis an, daß Chlor keine Sauerstoffverb., sondern ein Element ist dem er auch erstmalig den Namen gab. Da auch im Chlorwasserstoff kein Sauerstoff nachgewiesen werden konnte, vertrat er den Standpunkt, daß nicht Sauerstoff, sondern Wasserstoff als charakterist. Bestandteil der Säuren anzusehen ist. Durch seine galvan. Versuche konnte er Erscheinungen erklären, die später als Ionenwanderung bezeichnet wurden. Bei der Elktrolyse von wäßrigen Salzlösungen beobachtete D. die Abscheidung von Wasserstoff und Metallen am negativen Pol und von Säuren am positiven Pol, woraus er auf eine elektr. ladung der Substanzen schloß, die zu einer Wanderung zum entgegengesetzt geladenen Pol führt. Damit gelang ihm eine Verknüpfung der Voltaschen Theorie mit der chem. Theorie. D. entdeckte das Chlordioxid, Phosphortri- und -pentachlorid sowie Phosphorwasserstoff, stellte 1811 Phosgen und 1812 phosphorige Säure dar und fand 1808 (unabhängig von Gay-Lussac) das Bor, das er aus Borsäure durch Reduktion mit Kalium und Wasserstoff gewann. 1813 berichtete D. vor der Roy. Soc. über eine neue Substanz, das Iod, das er von Clement erhalten hatte und das von Gay-Lussac zu einem früheren Zeitpunkt als Element erkannt worden war“ (W. Müller in Lexikon bedeutender Chemiker). – Stellenweise etwas braunfleckig, sehr gutes breitrandiges und unbeschnittenes Exemplar.

Schlagwörter: Agrarchemie, Agricultural chemistry, Chemie, Landwirtschaft

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280,--  Bestellen
1 Babo, L(ambert Joseph Leopold Freiherr) v. u. J(ohann) Metzger. Die Wein- und Tafeltrauben der deutschen Weinberge und Gärten. Mannheim, Hoff 1836. 8°. XVI, 251 S. Typogr. OKart.

ADB I, NDB I, 481. Schoene 4601. – Seltene erste Ausgabe der wichtigsten Veröffentlichung des badischen Oenologen. – Ohne den 1838 erschienenen Tafelband. – L. J. L. Freiherr v. Babo (1790-1862), „Förderer der Landwirtschaft und des Weinbaus“ (O. Sartorius), studierte „Landwirtschaft bei A. Thaer und wurde Gutsbesitzer in Weinheim. Er war Mitglied der Zentralstelle des badischen landwirtschaftlichen Vereins, gründete 1832 mit Metger den landwirtschaftlichen Vereinsgarten, eine wichtige Pflanzstätte für Sämereien und Edelreiser. Er regte Viehversicherungen, Sparkassen u. a. an. Er verfaßte zahlreiche wissenschaftliche und volkstümliche Schriften über Landwirtschaft und Weinbau, die teilweise in mehrere Sprachen übersetzt wurden“ (O. Sartorius in NDB). – Umschlag fleckig u. angestaubt, etwas eselsohrig und stellenweise fleckig, gutes Exemplar, selten.

Schlagwörter: Landwirtschaft, Önologie, Wein, Weinbau

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240,--  Bestellen
1 Schlampp, Wilhelm. Die Verhinderung der Milchverderbnis durch Schmutz und Bakterien. Für Tierärzte, Landwirte, Besitzer von Molkereien und Milchkuranstalten. Stuttgart, Enke 1906. 8°. 63 S. mit 17 Abb. HLn. d. Zt. mit mont. Orig.-Umschlag.

Einzige Ausgabe, selten. – Titelblatt mehrmals gestempelt, Gutes Exemplar.

Schlagwörter: Bakterien, Bakteriologie, Chemie, Landwirtschaft, Lebensmittelchemie, Milch

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40,--  Bestellen
1 Einblattdruck – Aktie – Weidenkeller, (Johann Jakob), (Unterzeichner). Zur Erweiterung der Anstalt zur Beförderung der vaterländischen Pferdezucht und Begründung eines Fohlenhofes im Retzatkreise von Industrie und Kultur-Verein zu Nürnberg. Aktien-Nro. 1278. Werth elf Gulden. Lithographie. Mit 4 Unterschriften (2 x Weidenkeller, Eisen Hacker, 1er Sekretär u. Preus, Kassierer) sowie 1 Papiersiegel. Nürnberg 15. Nov. 1832. 28,3 x 21,8 cm. mit 1 Darstellung (15,5 x 6,5 cm.). Unter Passepartout.

Schönes Dokument aus der Frühzeit der deutschen Aktiengeschichte. – Die Aktie mit einer dekorativen Darstellung der Pferdezucht-Anstalt wurde von dem 1819 gegründeten „Industrie und Kultur-Verein“ in Nürnberg ausgegeben. Der staatliche Veterinärmediziner und Agrarwissenschaftler J. J. Weidenkeller (1789-1851) war Gründer und dessen 1. Vorsitzender. – „1827 nahm Goethe eine Ehrenmitgliedschaft im Industrie- und Kulturverein an.1832 gab der Verein hypothekarisch gesicherte Aktien zur Erweiterung der Anstalt zur Beförderung der vaterländischen Pferdezucht und Begründung eines Fohlenhofes im Retzatkreise aus. Mit dem Fohlenhof sollte einem Pferdemangel Abhilfe geschaffen werden. Die Aktien waren mit einer Art Lotterie verbunden. So war eine jährliche Ziehung vorgesehen, bei der die Papiere mit 5 % Zinsen getilgt und Prämien wie Pferde, Fohlen oder Bargeld gewonnen werden. Die Fohlenzucht musste aufgrund von Rückschlägen schon 1835 aufgegeben werden. Aus dem Fohlenhof entstand eine technisch-ökonomische Arme-Knaben-Erziehungsanstalt als weitere Zweiganstalt. Aus dieser Anstalt entwickelte sich eine Landwirtschaftsschule, die 1853 vom Lande Bayern übernommen und später zur Nürnberger Kreislandwirtschaftsschule wurde … Solange Johann Jakob Weidenkeller den Verein leitete, lag dessen Schwerpunkte mehr im wirtschaftlichen und sozialen als im kulturellen Bereich“ (Wikipedia mit Abb. der Aktie aus einer priv. Aktien-Sammlung). – Im oberen und unteren Blattrand stärker braunfleckig, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Aktien, Bavarica, Landwirtschaft, Nürnberg, Pferde

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400,--  Bestellen
1 Animaux domestiques races allemandes. Berlin, Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft 1912. 4°. [3] Bl., 93 S., [1] Bl. u. 106 mont. Orig.-Photographien (Silbergelatine) auf 53 Tafeln. OLn. mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel. (Arbeiten der DLG, Band 235).

Nicht bei Heidtmann. – Franz. Ausgabe der von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft in Auftrag gegebenen Bildmonographie über landwirtschaftlich relevante Tierrassen. – Die deutsche Ausgabe erschien gleichzeitig mit dem Titel „Deutsche Tierrassen“. – Mit Fotos deutscher Pferde (30, Ostpreußen, Oldenburger, Holsteiner, Rheinländer u.a.), Rinder (38, Schwarzbunte Tieflandrinder, Rotbunte Holfsteiner, Angler, Shorthorns, Graubraunes Gebirgsvieh, Pinzgauer, Glan-Donnersberger u.a.), Schafe (30, Merino-Tuchwollschaf, Merino-Kammwollschafe, Shropshire, Oxford Down, Frankenschaf, Rhönschaf, Ostfriesisches Milchschaf) und Schweine (8, Deutsches weißes Edelschwein, Berkshire, Landschwein u.a.). – Vorderdeckel mit kl. Fleck, St.a.V., gutes Exemplar.

Schlagwörter: Landwirtschaft

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180,--  Bestellen
1 Animaux domestiques races allemandes. Berlin, Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft 1912. 4°. [3] Bl., 93 S., [1] Bl. u. 106 mont. Orig.-Photographien (Silbergelatine) auf 53 Tafeln. OLn. mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel. (Arbeiten der DLG, Band 235).

Nicht bei Heidtmann. – Franz. Ausgabe der von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft in Auftrag gegebenen Bildmonographie über landwirtschaftlich relevante Tierrassen. – Die deutsche Ausgabe erschien gleichzeitig mit dem Titel „Deutsche Tierrassen“. – Mit Fotos deutscher Pferde (30, Ostpreußen, Oldenburger, Holsteiner, Rheinländer u.a.), Rinder (38, Schwarzbunte Tieflandrinder, Rotbunte Holfsteiner, Angler, Shorthorns, Graubraunes Gebirgsvieh, Pinzgauer, Glan-Donnersberger u.a.), Schafe (30, Merino-Tuchwollschaf, Merino-Kammwollschafe, Shropshire, Oxford Down, Frankenschaf, Rhönschaf, Ostfriesisches Milchschaf) und Schweine (8, Deutsches weißes Edelschwein, Berkshire, Landschwein u.a.). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Landwirtschaft

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200,--  Bestellen
4 Eckart, Johann Gottlieb v. Experimental-Oekonomie über das animalische, vegetabilische, und mineralische Reich, oder vollständige Haushaltungs- und Landwirthschafts-Kunst. Verändert, mit Anmerkungen und mit Kupfern begleitet von Laurenz Johann Daniel Suckow. Leipzig, Hinrichs 1810. Gr.-8°. XLIV, 882 S., [19] Bl. mit gestoch. Frontispiz u. 9 gefalt. Kupfertafeln. Hldr. d. Zt. mit schwarzgepr. Rückenschild über 5 Bünden.

NDB IV, 302. Vgl. Güntz II, 209. – Letzte Ausgabe des zuerst 1754 in Jena erschienenen Hauptwerks des preuss. Kriegs- und Domänenrats J. G. Eckart (um 1700-nach 1763). – Mit interessanten vorwiegend landwirtschaftlichen Artikeln; außerdem über die Einrichtung eines Brauhauses, Brandwein brennen, Ziegel-, Gips- und Kalkbrennen, Dachdeckerei, „Vom Negociieren in ökonomischen Dingen“, „Vom fürstlichen Hofamte“, „Wohnungen der Arbeitsleute“, „Von eines Cavalliers Wohnhause“, Gesetzgebung u.v.m. – „Durch eine Reihe von Betriebsverbesserungen erreichte E. eine Rationalisierung (der) staatlichen Wirtschaftsbetriebe, doch wandte er sehr bald rein fiskalische Methoden an, erhöhte willkürlich die Abgaben der Brauereipächter und erzwang als königlicher Kommissar auch auf anderen Gebieten der Finanzverwaltung eine merkliche Steigerung der Steuereinkünfte. Hochfahrend und unliebenswürdig, geriet er dabei in scharfen Gegensatz zum Generaldirektorium sowie zu den Kammerbehörden, doch nahm Friedrich Wilhelm den Emporkömmling, dessen finanzielle Erfolge ihn beeindruckten, gegen alle Angriffe in Schutz, verlieh ihm 1738 zugleich mit dem Orden de la générosité den Adel und schenkte ihm in Berlin ein völlig eingerichtetes Palais. Friedrich der Große dagegen entsetzte E. unmittelbar nach Übernahme der Regierung aller Ämter und Ehren. Im Oktober 1740 verwies er den allgemein verhaßten „Plusmacher“ des Landes, ohne daß diesem eigentliche Rechtswidrigkeiten nachzuweisen waren. … E. gilt „als die Personifikation einer bis auf die Spitze getriebenen Fiskalität“, jedoch war er durch erstaunliche Arbeitskraft und scharfe Beobachtungsgabe ausgezeichnet“ (J. Jacoby in NDB). – Kapital u. Fuß mit kl. Fehlstellen, Deckel berieben, gutes meist sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Hauswirtschaft, Landwirtschaft, Wirtschaft

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300,--  Bestellen
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