NEUER E-KATALOG: Neueingänge Januar 2025 – Wir stellen aus: Bücher-Sonntag deluxe, Börse für antiquarische Bücher, 16. März 2025, 10 bis 16 Uhr, Wohnung Emil Löwenbach (by Adolf Loos), Reischachstrasse 3, 1010 Wien. www.buechersonntag.blogspot.com – 31. Leipziger Antiquariatsmesse in Halle 5 der Leipziger Buchmesse, 27.-30. März 2025. www.abooks.de – Vienna Vintage Photo Fair, 6. April 2025, MuseumsQuartier Architekturzentrum Podium, Wien. photofairwien.com – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Besuchen Sie uns in unserem neuen Ladengeschäft in der Kaiserstrasse 99 in Karlruhe (Mo.-Fr. 11-18 h., Sam. 11-16 h) mit einer reichen Auswahl seltener und schöner Bücher aus allen Gebieten, Graphik und Photographien.

Literatur und Literaturwissenschaft / Illustrierte Bücher / Pressendrucke

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Beschreibung
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1 Almanach des modes suivi de l’annuaire des modes. Troisième année. 2 Teile in 1 Band. Paris, Rosa 1816. 12° (13,5 x 8,5 cm.). VII, 208 S., [8] Bl. (Kalendarium) mit gestoch. Titel mit handkol. Vignette und 6 handkol. gestoch. Kostüm-Tafeln. Kalbslederband der Zeit mit 2 goldgepr. Rückensch., Rückenvergoldung, Deckelfiletten, Steh- und Innenkantenvergoldung und Goldschnitt.

Colas 97. Grand-Carteret 1687. Nicht bei Hiler und Lipperheide. – Dritter Jahrgang des schön ausgestatteten Almanachs. – „Gravures non signees mais très gentiment coloriées et d’une bonne execution“ (Grand-Carteret). – Der vorliegende Jahrgang mit vier Modekupfern zu den vier Jahreszeiten, die beiden anderen Tafeln zeigen schottische Trachten. Im Anschluß aktuelle Bemerkungen zur saisonalen Mode und Adressen von Modisten, Blumen- und Wäschegeschäften. – Sehr schönes sauberes Exemplar in einem prachtvollen zeitgenössischen Handeinband.

Schlagwörter: Almanache, Taschenbücher, Kalender, Fashion, Mode

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450,--  Bestellen
1 Celan, Paul. Sprachgitter. Frankfurt a.M., S. Fischer 1959. 8°. 66 S. Orig.-Leinenband mit goldgepr. Rückentitel und Orig.-Schutzumschlag.

W.-G.² 24. – Erste Ausgabe. – Schutzumschlag am Rücken und im Rand etwas angestaubt, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Gedichte, Lyrik

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50,--  Bestellen
1 Goethe, (Johann Wolfgang v.). Sämtliche Werke. Zweiter Band. (1773-1774). München, Georg Müller 1909. 4°. IX, 460 S., [1] Bl. Schwarzer Orig.-Maroquinlederband mit goldgepr. Rückentitel, Rückenvergoldung, goldgepr. Deckelvignette, Deckelfiletten und Kopfgoldscchnitt. (Propyläen-Ausgabe).

Eines von 250 Exemplaren auf holländischem Bütten in Ganzmaroquinlederband. – Vorderdeckel im linken Rand mit Kratzspuren, Name und Nummer auf dem Vortitel, die ersten Blätter etwas fingerfleckig, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Gesamtausgaben, Müller, Vorzugsausgaben

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60,--  Bestellen
1 Zumbiehl, François. Trois de chute. (Paris), Jannink Soriano pour Éditions Frank Bordas (1985). Gr.-4° (33,5 x 25,5 cm.). [10] Doppelbogen auf kräftigem vélin d’Arches (250 gr.) und 1 signierte und nummerierte Orig.-Farblithographie von Jean-Paul Chambas lose in Orig.-Chemise und Orig.-Leinenschuber. (Cahiers de la tauromachie 2).

Eines von 150 Exemplaren. – Mit eigenhändiger Widmung und 2 Zeichnungen in Blei- und Farbstift von J.-P. Chambas „Le 2 Juin 95 pour Claude à Nîmes et pas à Vic“. – „Ce second cahier de la tauromachie composé en Baskerville corps 18 et imprimé en typographie sur vélin d’Arches sur les Presses Typographiques de l’Imprimerie Ukrainienne le trente mai mille neuf cent quatre vingt quinze est accompagné d’une lithographie originale de Jean-Paul Chambas tirée sur les presses de l’Atelier Frank Bordas et rehaussée à la main, illustrant ‚Trois de chute‘ texte inédit de François Zumbiehl. Il est tiré à 150 exemplaries numérotés à la main de 1 à 150.“ – Jean-Paul Chambas (geb. 1947) „veut tout mettre dans un tableau, car le peintre est traversé par tout ce que le quotidien émet comme signaux. L’artiste écoute la radio, voit la télévision, traverse la ville… Le peintre part d’un détail, d’un bout de quelques chose et entreprend la fresque de notre société contemporaine. Le tableau n’a pas vocation a décorer, mais à éveiller. Et comme le peintre met tout dans ses tableaux, il va jusqu’à s’y engloutir lui-même lorsque dans l’immense toile d’un décor d’opér, sa silhouette se détache à peine dans l’immensité peinte“ (Encyclopédie audiovisuelle de l’art contemporain). – Tadellos.

Schlagwörter: Nummerierte Bücher, Originalzeichnung, Pressendrucke, Signierte Bücher, Signierte Künstler-Graphik, Stierkampf, Widmungsexemplar

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250,--  Bestellen
1 Guarini, (Giovanni) Battista. Il Pastor Fido. Colle rime, ed altre opere del medesimo autore … Ora di nuovo dato in luce, da molti errori purgato, e con ogni accuratezza corretto secondo la vera ortografia Italiana moderna da F. G. Flathe. – Beigebunden: Ders. Rime. 2 Teile in 1 Band. Leipzig, Johann Georg Loewe 1748. Kl.-8°. [7] Bl., 272 S; 160 S. mit gestoch. Frontispiz von Johann Benjamin Brühl und 42 halbs. Kupferstiche von Melchior Küsel nach Johann Wilhelm Baur. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und floraler Rückenvergoldung.

VD18 12677698. – Spätere Ausgabe des berühmten Werks mit den schönen Kupfern von M. Küsel (1628-1683). Die Illustrations-Folge erschien zuerst 1671 in Augsburg (vgl. Nagler VIII, 111, 13). Der Elsässer Kupferstecher J. W. Baur (1607-1640) arbeitete seit 1626 in Italien und war seit 1637 Hofmaler von Ferdinand III. in Wien. – Von Guarini (1538-1612) als Drama in fünf Akten geschrieben, wurde es in fast alle europäischen Sprachen übersetzt, auch ins Persische und Indische. Zahlreiche Bearbeitungen zeugen vom dauerhaftem Interesse an diesem Werk, zu dessen Propagandisten vor allem Perini und Voltaire gehörten. Kritiker behaupten, daß das Werk „durch den in ihm behandelten Widerspruch von Natur und göttlichem Gesetz der Kirche mehr geschadet zu haben als die Lehren Luthers und Calvins zusammen“ (KNLL VII, 10). – Deckel etwas berieben, durchgehend etwas gebräunt, gutes dekorativ gebundenes Exemplar aus der Bibliothek des Genfer Politikers Charles Richard Tronchin (1763-1835) mit dessen gestoch. Wappen-Exlibris und eigenhändigem Namenszug auf dem Titelblatt.

Schlagwörter: Barockliteratur, Illustrated books, Illustrierte Bücher

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180,--  Bestellen
1 Sévigné, (Marie de Rabutin-Chantal) de. Lettres choisies. Avec une Notice par M. (Baptistin) Poujoulat. Eaux-fortes par (Antoine Jean) V(alentin) Foulquier. Paris, Alfred Mame et fils 1871. 4° (27 x 19 cm.). XXVI, 411 S. mit gestoch. Frontispiz und 17 Radierungen und alle Radierungen nochmal vor der Schrift auf „Papier chamois“ beigebunden. Maroquinlederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel, dekorativer Rückenvergoldung, Deckelfiletten, Innenkantenvergoldung und Kopfgoldschnitt (Ausführung: Fischer og Krarup, Kopenhagen).

Erste Ausgabe mit diesen Illustrationen. – Eines von 10 Exemplaren auf „papier chamois″ (Gesamtauflage: 332 Exemplare). – Der franz. Maler, Illustrator und Kupferstecher A. J. V. Foulquier (1822-1896), Schüler von Alexandre-Denis Abel de Pujol (1785-1861), präsentierte erstmals 1848 in der L’École nationale supérieure des beaux-arts de Paris seine Landschafts- und Genreszenen. – Die berühmte zuerst 1725 veröffentlichte Brief-Sammlung ist eine der wichtigsten Quellen für das Leben am Hof des Sonnenkönigs Ludwig XIV. in Versailles. – Sehr schönes Exemplar der Vorzugsausgabe mit einer Suite der Radierungen in einem dekorativen Handeinband.

Schlagwörter: Einbände, Einbandkunst, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher, Vorzugsausgaben

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320,--  Bestellen
1 Shakespeare, William. Sämtliche Werke. (Mit Anmerkungen herausgegeben von Levin Ludwig Schücking und Else v. Schaubert. Übertragungen von August Wilhelm v. Schlegel und Ludwig Tieck). 10 Bände. München, Müller 1925. Gr.-8°. Schwarze Original-Halblederbände mit goldgeprägten Rückentiteln sowie Buntpapierbezug und Kopfgoldschnitt (Band I-IX) u. hellbrauner OLn. mit goldgepr. Rückensch. (Band X).

25 Jahre Georg Müller Verlag, 194. – Breitrandiger Druck, gedruckt bei Mänicke & Jahn in Rudolstadt. Buchausstattung von Paul Renner. – Rücken wie meist etwas aufgehellt, Einband von Band X etwas berieben und fleckig, sonst sehr gutes Exemplar der gesuchten Werkausgabe in Halbleder.

Schlagwörter: Gesamtausgaben

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280,--  Bestellen
01 (James, George Payne Rainsford). My aunt Pontypool. 3 Teile in 2 Bänden. Philadelphia, E. L. Carey & A. Hart 1836. 8°. 4, 207 S.; 206 S. Orig.-Halbleinenbände mit Rückenschildern.

Erste amerikanische Ausgabe; die erste Ausgabe erschien 1835 in London bei Saunders and Otley. – „George Payne Rainsford James was born in Hanover Square in London on August 9, 1799. His father was an American Revolutionary war veteran and physician, and his mother died when he was a young child. At a young age, James learned several Eastern and Western languages, among them, Persian, French, Italian, and German, (although he failed to master Arabic). At age thirteen, however, he told his father he had decided not to obtain a university education and requested permission to join the navy, to which his father replied: „You may go into the army if you’d like; it’s the life of a dog, but the navy is a life of a damned dog, and you shan’t try it“ (Joline 8). Thus, James joined the army and was wounded in battle. After his release from the army, James had a series of encounters with prominent writers which helped launch his literary career. He had met Lord Byron as a boy, but it was his encounter with Washington Irving during his travels through Europe that encouraged James to write his first novel, Richelieu, in 1825. Published in 1829, Richelieu was publicly acclaimed, particularly by Sir Walter Scott, who after having read it „advised him to adopt literature as a profession“ (Joline 12). Only three years after finishing his first novel, he married Frances Thomas, a daughter of a physician, with whom he had two children. By 1830, James’s career had begun in earnest, averaging two to three novels per year, including works such as The String of Pearls (1832), The Gentleman of the Old School (1839), and Castleneau; or The Ancient Regime (1841). James’s career continued to expand and blossom when, during the final years of William IV’s reign, he was appointed Historiographer Royal. This post not only increased James’s professional career, leading him to write historical texts as well as novels, but it also widened his social sphere, giving him connections with members of the aristocracy such as the Duke of Wellington. Throughout the 1840s, he continued his prolific career, publishing dozens of novels, and no fewer than nine separate titles in 1847 alone. In 1850, James moved to the United States, settling at first in New York, then in Massachusetts, where he became active in the literary community, meeting Nathanial Hawthorne and Henry Wadsworth Longfellow. Soon after, in 1852, he was appointed the post as the British Consul, in Norfolk, Virginia. Gradually, his health deteriorated, and as a result, he requested to obtain the General Consul at Venice, in the hopes that the Mediterranean climate would improve his health. The request granted, James moved to Venice in 1858 where he published The Cavalier, his 91st and last publication. On June 9, 1860, James died of an apoplectic stroke in Venice, though the exact location of his interment is still disputed“ (Whitney Helms, University of Nebraska). Rücken aufgehellt und berieben, stellenweise teils stärker stockfleckig, gutes seitlich und unten unbeschnittenes Exemplar in den Original-Verlagseinbänden.

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200,--  Bestellen
1 Beaumarchais, (Pierr-Augustin Caron) de. Le Mariage de Figaro. 5 Eaux-Fortes de (Edmond Eugène) Valton gravées par Abot. Paris, A. Quantin o. J. (1884). 8°. [3] Bl., 255 S. mit 5 Radierungen. Weinroter Halbmaroquin-Lederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel, reicher Rückenvergoldung, Deckelfiletten und Kopfgoldschnitt.

Erste Ausgabe mit diesen Illustrationen. – Der franz. Maler E.-E. Valton (1836-1910), Schüler von Célestin Nanteuil (1813–1873), Paul Delaroche (1797–1856), Merry-Joseph Blondel (1781–1853) David d’Angers (1788–1856) und Thomas Couture (1815–1879), war einer der Gründer der Société des Artistes Indépendants und 1904 bis 1909 deren Präsident. – Das Lustspiel, durch das ital. Libretto von L. Da Ponte zur Mozarts Oper weltberühmt, wurde zuerst im September 1783 auf Schloß Vaudreuil und dann im April 1784 in der Comédie Francaise aufgeführt. Ein „Stück, dessen Aufführung in mehrjährigem Kampf gegen die königliche Zensur durchgesetzt werden mußte und das schließlich einen in der Geschichte der berühmten Pariser Bühne nahezu beispiellosen, skandalumwitterten Erfolg erzielte“ (KLL). – Sehr schönes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Einbände, Einbandkunst, Illustrated books, Illustrierte Bücher

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90,--  Bestellen
1 Schimmelmann, Jacob. Die isländische Edda. Das ist: Die geheime Gottes-Lehre der ältesten Hyperboraeer, der Norder, des Veneten, Gethen, Gothen, Vandaler, der Gallier, der Britten, der Skoten, der Sueven, kurz der ganzen alten Kaltiens oder des Europäischen Skytiens enthaltend. Stettin, Johann Franz Struck 1777. Gr.-8° (20,5 x 18 cm.). [4] Bl., 42, 456 S. und [8] Bl. (Bild-Erklärungen, zwischen S.156 und 157 gebunden) mit 7 mont. Kupferstichen (6 auf 5 w. Bl. und 1 im Text) und 1 gefalt. Kupfertafel. Pergamentband der Zeit mit handschr. Rückentitel.

Brunet II, 941. Bruun IV, 142. Fiske 117. VD18 11118083. – Erste deutsche Ausgabe des Skaldenlehrbuches oder Jüngeren Edda von Snorri Sturluson (1179-1241), das um 1220 entstand. Dieser noch unvollständigen Übertragung des dänisch-lateinischen Textes von P. J. Resenius (Kopenhagen 1665) folgte erst 1812 eine vollständige Übersetzung von F. Rührs. – Enthält: I. Die Voluspäh. – II. Hava oder Hars Mäl. – III. Drey und dreyßig Dömosagen. – J. Schimmelmann (1712-1778) „kündigte 1773 in der Stettiner Zeitung sein Projekt einer deutschsprachigen Edda-Veröffentlichung an. Bereits hier machte er deutlich, dass er die Edda für das älteste Buch der Welt nach der Bibel hielt und darin eine Glaubenslehre der Vorfahren der skandinavischen, keltischen und germanischen Völker sah. Die daran aufkommende Kritik nötigte ihn, 1774 eine Rechtfertigungsschrift zu veröffentlichen (Abhandlung abgefaßt in einem Schreiben an einen Gelehrten von der alten Isländischen Edda… Curtische Buchhandlung, Halle u. Leipzig 1774). 1777 gab Jacob Schimmelmann die erste deutsche Übersetzung der Snorra-Edda heraus. Grundlage für seine Arbeit bildeten die Edda-Version (1665) von Petrus Resenius und die Monumens de la Mythologie (1756) von Paul Henri Mallet, die ihm wahrscheinlich sein Bruder aus Dänemark zukommen ließ. Seit der Veröffentlichung sind Schimmelmanns Übersetzung und seine Kommentare zur Edda anhaltender Kritik ausgesetzt. Schimmelmann versuchte ohne Kenntnis der isländischen Sprache mit etymologischen Untersuchungen und Allegorese „die Harmonie von Edda und Bibel“ zu beweisen, also mit der christlichen Lehre in Einklang zu bringen“ (Wikipedia). – Einband etwas angestaubt, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar mit der oft fehlenden Falttafel und allen montierten Kupferstichen (laut den Bilderklärungen).

Schlagwörter: Edda, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Mythologie

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1.200,--  Bestellen
1 Einband – Weinroter Maroquinband um 1840 mit dekorativer Rücken- , Deckel-, Steh- und Innenkantenvergoldung und Goldschnitt (signiert: R. P. Archange). Inhalt: Byron, (George Gordon). Complete works of Lord Byron, including his Lordship’s suppressed poems, with others never before published. Paris, A. and W. Galignani 1831. Kl.-8° (17 x 11 cm.). [3] Bl., XXIX, 766 S. gestoch. Portrait und 1 gefalt. Brief-Faksimile.

Prachtvoller Biedermeier-Einband aus einer englischen Adels-Bibliothek. Mit Leder-Exlibis „Edward Fettyplace Jr. from a friend“. – „The first recorded member of the Fettiplace family was Adam Feteplace or Fettiplace, Mayor of Oxford for eleven terms between 1245 and 1268. His family lived at North Denchworth in Berkshire (now Oxfordshire)“ (Wikipedia). – Vorderer freier Vorsatz etwas gelockert, durchgehend etwas gebräunt und vereinzelt braunfleckig, sonst sehr gut erhalten.

Schlagwörter: Einbände, Einbandkunst, Gesamtausgaben

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250,--  Bestellen
1 Einbände – Pergamenteinbände um 1850 mit jeweils 2 goldgepr. Rückenschildern, floraler Rückenvergoldung, goldgepr. Deckelfiletten, Innenkantenvergoldung und Goldschniitt (signiert (James) Hayday „white 24 Pall Mall“). Inhalt: Rabelais, (François). Oeuvres. 3 Bände. Paris, Louis Janet 1823. 8° (20 x 12,5 cm.). Titel, 615 S.; Titel, 580 S.; Titel, IX, 672 S.

Prachtvolle Handeinbände des bedeutenden Londoner Buchbinders James Hayday (1796-1872). Hayday, Schüler des auf Pergamenteinbände spezialisierten Buchbinders Charles Marchant, eröffnete 1833 eine Buchbinder-Werkstatt in der Little Queen Street 31 in London. – „Works bound by Hayday became famous, and his name attached to a book raised its value twenty-five per cent. Edward Gardner of the Oxford Warehouse, 7 Paternoster Row, secured Hayday’s services for the Oxford books exclusively. William Pickering, bookseller, of 57 Chancery Lane, gave him the benefit of his long experience, and introduced him to many wealthy patrons. After entering into a brief partnership with Mr. Boyce, ‘a finisher,’ he again started on his own account at 31 Little Queen Street. Unable to compete with other and cheaper binders, he was adjudicated a bankrupt on 10 June 1861. He sold the use of his name to William Mansell, who succeeded to the bookbinding establishment. Retiring to St Leonards-on-Sea, Hayday died there on 19 March 1872, aged 76“ (Wikipedia). – Der Text stellenweise etwas braunfleckig, schönes Exemplar in prachtvollen Handeinbänden.

Schlagwörter: Einbände, Einbandkunst, Gesamtausgaben

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400,--  Bestellen
1 Régnier, (Mathurin). Satyres et autres oeuvres de Regnier. Accompagnées de remarques historiques. Nouvelle edition considerablement augmentée. Londres (i. e. Amsterdam), Jacob Tonson 1733. 4° (28 x 23,5 cm.). XX,420 S. mit Titel in Rot u. Schwarz, gestoch. Frontispiz von L. Cars nach C. Natoire, gestoch. Titelvignette von Nicolas Cochin und 21 (teils wdh.) Kopf- und Schlußvignetten von Cochin nach Boucher und Natoire sowie 1 gestoch. Portrait von St.-Aubin. Kalbslederband der Zeit. mit goldgepr. Rückenschild und reicher floraler Rückenvergoldung.

Brunet IV, 1188. Cioranescu 19048. Cohen-Ricci 867. Graesse VI, 67. Sander 1684. Tchemerzine IX, 392. – Prachtvoll ausgestattete Ausgabe; jede Seite mit roter Bordüre. – Mit historischen Anmerkungen von Claude Brossette und Lenglet-Dufresnoy. – Der franz. Satiriker M. Régnier (1573-1613), Neffe des Dichters Philippe Desportes, wurde 1609 zum Domherrn von Chartres ernannt. „Seine sechzehn Satiren, die das alltägliche Leben und typische Figuren seiner Zeit behandeln, sind im Stil von Horaz und Juvenal verfasst. Die Sprache ist volkstümlich und farbenreich. Als sein bedeutendstes Werk gilt die Satire Macette“ (Wikipedia). – Einband etwas berieben, Gelenke am Kapital restauriert, stellenweise teils stärker gebräunt, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Satire, French

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180,--  Bestellen
1 Goethe – Riemer, Friedrich Wilhelm. Mittheilungen über Goethe. Aus mündlichen und schriftlichen, gedruckten und ungedruckten Quellen. 2 Bände. Berlin, Duncker und Humblot 1841. 8°. XXXII, 496 S.; VI, 728 S. Orig.-Leinenbände mit goldgepr. Rückentiteln und Romantikervergoldung.

Goed. IV², 602f. u. XIII, 224, (15), 61. Meyer 2686. – Erste Ausgabe. – „Persönliche Erinnerungen, Kenntniß von ungedruckten Briefen und Tagebüchern, genaueste Bekanntschaft mit Goethe’s Werken, Aufzeichnung seiner im Gespräch gemachten Aeußerungen, sowie die Führung eines Tagebuches kamen diesem ersten Versuch einer Gesamtdarstellung Goethe’s zu statten“ (ADB XXVIII, 562). – Rücken etwas aufgehellt, Name auf dem Vorsatz, papierbedingt etwas gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Biographie, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft

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80,--  Bestellen
1 Haefele, Karl. Weit ab vom Weg. Ausgewählte Gedichte. Handdruckillustrationen von Walther Uhl. Paris, Eigenverlag Februar 1935. 4° (28 x 24,5 cm.). X S. mit 5 (1 ganzs.) Orig.-Radierungen und 3 gestoch. Initialen. Illustr. Orig.-Kartonumschlag.

Nr. 2 von 50 num. Exemplaren; mit eigenhändiger Widmung von Karl Haefele auf dem Titelblatt. – Pressendruck in Sepia, Rot, Grün und Blaugrau auf kräftiges Bütten. Die Radierungen des Wiener Künstlers Walther Uhl (1907-1990), einem Schüler von Oskar Kokoschka, wurden von A. Fournier gedruckt. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher, Signierte Bücher

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240,--  Bestellen
1 Ramler, Karl Wilhelm. Kurzgefaßte Mythologie oder Lehre von den fabelhaften Göttern, Halbgöttern und Helden des Alterthums. In zwey Theilen, nebst einem Anhange, welcher die Allegorie und ein vollständiges Register enthält. Vierte verbesserte Auflage. 2 Teile in 1 Band. Berlin, Maurer 1820. 8°. XVIII S., [1] Bl., 202 S.; [1] Bl., S. [223] – 570 mit 14 Kupfertafeln. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und dezenter Rückenvergoldung.

Goed. IV1, 182, 54. – Zuerst 1790 erschienen; eines der populärsten Werke des „deutschen Horaz“. – Stelllenweise etwas braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Mythologie, Sagen

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120,--  Bestellen
1 Hesse, Hermann. Gesammelte Schriften. 14.-16. Tsd. 7 Bände. Frankfurt, Suhrkamp Verlag (1968). 8°. OLn. mit goldgepr. Rückentitel u. Deckelmonogramm in Orig.-Pappschuber.

Mileck I, E. – Erste Gesamtausgabe bei Peter Suhrkamp. – „Die „Gesammelten Dichtungen“ erschienen 1952 zum 75. Geburtstags des Dichters in einmaliger Auflage. Die „Gesammelten Schriften“ erscheinen zum 80. Geburtstag des Dichters (1958). Sie sind ein Neudruck der „Gesammelten Dichtungen“ von 1952. Band 7 erscheint zum ersten Mal in dieser Zusammenstellung.“ – Schutzumschlag von Band I am Kapital mit geringf. Randläsuren, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Gesamtausgaben

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70,--  Bestellen
1 Böll, Heinrich. Werke. Herausgegeben von Bernd Balzer. 10 Bände. Gütersloh, Bertelsmann u. a. (um 1980). 8°. Orig.-Leinenbände mit silbergepr. Rückentiteln und Orig.-Schutzumschlägen.

Lizenzausgabe des Verlags Kiepenheuer und Witsch, Köln 1978. – I.-V. Romane und Erzählungen 1947-1976. – VI. Hörspiele, Theaterstücke, Drehbücher, Gedichte. – VII.-IX. Essayistische Schriften und Reden 1952-1978. – X. Interviews 1961-1978. – Gutes Exemplar.

Schlagwörter: Gesamtausgaben

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60,--  Bestellen
1 Sciama, André (d. i. Albert Sémiane). Paris en sonnets. Illustré de vingt-neuf compositions par Henriot (d. i. Henri Maigrot). Paris, L. Conquet 1897. 8°. [28] eins. bedr. Bl. mit 29 farblithogr. Illustrationen. Weinroter Halb-Maroquinlederband mit 5 unechten Bünden, goldgepr. Rückentitel und Kopfgoldschnitt (farbig illustr. Orig.-Umschlag beigebunden).

Eines von 300 Exemplaren „non mis dans le commerce“ (Exemplaire de Monsieur Henri Dupuich). – Mit 24 humorvollen Sonneten über die Pariser Gesellschaft des Fin de Siecle. – „En Hiver. – La Brasserie. – Patinage. – Réunion Publique. – Le Boulevard. – Bal à l’Opéra. – Hôtel Drouot (Kunstauktion). – Place Maub’. – Grand Magasins. – Five o’clock. – Bodinière. – A Montmartre. – Les Martistes. – Printemps. – Les Halles. – Aux Ambassadeurs. – Vernissage. – Parisienne. – Cocher de Fiacre. – Concours Hippique. – Aux Acacias. – Longchamps. – Au Palais-Bourbon. – Nocturne. – Mit hübschen Art nouveau-Illustrationen des Karikaturist Henri Maigrot (1857-1933). – Schönes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Art nouveau, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Jugendstil, Paris

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200,--  Bestellen
1 France, Anatole. Le comte Morin député. Avec bois gravés de Henri Barthélemy. Paris, Mornay (1921). 8°. [3] Bl., 68 S., [2] Bl. mit 19 Orig.-Holzschnitten (17 im Text und 2 auf dem Umschlag), alle Holzschnitte nochmals als Suite beigebunden. Dunkelblauer Halbmaroquinband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel, dekorativer Rückenvergoldung, Deckelfiletten und Kopfgoldschnitt (signiert: (Henri) Creuzevault, Orig.-Umschlag beigebunden).

Eines von 643 num. Exemplaren auf Hollande van Gelder (Gesamtauflage 735 Exemplare). – Mit einer Suite der Holzschnitte des franz. Illustrators H. Barhélemy (1884-1977). – Sehr schönes Exemplar in einem Meistereinband des berühmten franz. Buchbinders H. Creuzevault (1905-1971), der mehrfach ausgezeichnet wurde u.a. mit dem „Premier Prix de reliure“ auf der Exposition Internationale in Paris 1937.

Schlagwörter: Art Deco, Einbände, Einbandkunst, Handeinband, Illustrated books, Illustrierte Bücher

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300,--  Bestellen
1 Ovidius Naso, Publius. Orpheus und Eurydice. Aus dem zehnten und elften Buch der Metamorphosen des Publius Ovidius Naso. Mit vierzehn Holzschnitten von Hans Orlowski. Frankfurt am Main, Bauer (1961). Folio (43 x 30 cm.). [18] Doppel-Seiten mit 14 Holzschnitt-Illustrationen. Orig.-Pappband.

Der ostpreußische Maler und Holzschneider H. Orlowski (1894-1967) war seit 1931 Professor an der Kunstgewerbeschule in Berlin. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Ovid

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35,--  Bestellen
1 (Montesquieu, Charles de Secondat). Le temple de Gnide. Mis en vers par M. (Charles Phillip) Colardeau. Paris, Le Jay o. J. (1773). 8°. XVI, 88 S. mit gestoch. Titel mit Porträt-Medaillon und 7 Kupfertafeln von Baquoy, Delaunay, Helman, Masquelier, Née und Ponce. Moderner Halblederband mit goldgepr. Rückenvergoldung und 5 unechten Bünden.

Cohen/Ricci Sp. 245. Fürstenberg 99. Sander 372. – Versfassung des Werkes von Montesquieu. Eines der seltenen Exemplare ohne Datum, bei denen die Kupfer gegen eine „″reconnaissance““ bezogen werden konnten (vgl. Cohen/R.). – Stellenweise braunfleckig und etwas gebräunt, gutes breitrandiges, seitlich und unten unbeschnittenes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher

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140,--  Bestellen
1 Racine, Jean. Oeuvres. Avec les variantes et les imitations des auteurs grecs et latins. Publiees par M. (Claude-Bernard) Petitot. 5 Bände. Paris, Herhan 1807. 8°. Mit gestoch. Portrait von C. E. Gaucher nach J(ean) B(aptiste) Santerre und 12 Kupfertafeln von C(harles) É(tienne) Gaucher, (Jean) Dambrun, N. Thomas u. a. nach (Jean Jacques François) Le Barbier. Marmorierte Kalbslederbände der Zeit mit jeweils 2 goldgepr. Rückensch., reicher Rückenvergoldung, Deckelfiletten, Innenkantenvergoldung und Goldschnitt.

Cohen-De Ricci 849. Fürstenberg 207. Querard VII, 422. Sander 1644. – Seltene Gesamtausgabe und zweite Ausgabe mit diesen Illustrationen. – Der Illustrator, Maler und Schriftsteller J.-J.-F. Le Barbier (1738-1826) war seit 1780 offizieller Hofmaler des französischen Königs. Sein berühmtestes Werk war eine Darstellung der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte aus dem Jahr 1789. Er entwarf auch die Wandteppiche der vier Kontingente (1790–1791). – Hinteres Gelenk von Band I oben etwas angeplatzt, Kapitale teils etwas bestoßen, stellenweise etwas braunfleckig, schönes prachtvoll gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Einbände, Einbandkunst, French literature, Gesamtausgaben, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Theater

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400,--  Bestellen
1 France, Anatole. Le Lys rouge. Trente-cinq vernis mous en couleurs hors-texte de Omer (Desir) Bouchery. Paris, Simon Kra (1925). Gr.-8° (22 x 17 cm.). [2] Bl., 295, (3) S. mit 35 Farbradierungen, davon 34 doppelt in Sepia beigebunden. Weinroter Halb-Maroquinlederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild, Rückenvergoldung, goldgepr. Deckelfiletten und Kopfgoldschnitt (Orig.-Umschlag beigebunden).

Carteret IV, 168. Monod 4913. Vollmer I, 281. – Eines von 153 numerierten Exemplaren auf Vélin de Hollande mit zusätzlicher Folge der Radierungen (34) in Sepiadruck auf China (Gesamtauflage 1053). – Mit bemerkenswerten Radierungen des franz. Künstlers O. D. Bouchery (1882-1962) in zwei Zuständen. – Der Roman Le Lys rouge (dt. Die rote Lilie) erschien zuerst 1894. France erzählt die Geschichte der Liebschaften einer Französin mit zwei Männern. – „This novel is the story of an emotional Frenchwoman’s liaisons with two men. Madame Therese Martin-Bellème was married by her father to an elderly count, a government minister. After two years of this marriage of convenience she and her husband are strangers in the same house. The beautiful young countess is loved devotedly by Robert Le Menil, and she accepts his love, the first she has known, not because she loves him, but because she is carried away by his love for her. Three years later, she leaves the lover she likes for a lover she loves, Dechartre, a sculptor. She tells him truly that she has never loved another. Le Menil refuses to accept his dismissal by letter and comes to Florence where she is visiting. Dechartre hears of his presence and suspects their former intimacy, but she denies all. Later, in Paris, he hears her name coupled with that of Le Menil, and is tortured with jealousy. She is possessed by the one idea that she must not lose him, the man she loves with all her heart, and tells him again that he is her one lover. Le Menil had gone away to forget her in vain. He returns and follows her to the theatre with reproaches and entreaties which Dechartre overhears. She is obliged to tell her lover the truth. Dechartre refuses to understand that she is not a light woman, or believe her avowals that she has loved him alone, and in a pathetic last interview she realises that her happiness is at an end. – The pictures of Florence and Paris add charm and the minor characters are of interest as personal sketches of the author himself and his contemporaries.“ Choulette, the anarchist and mystic, an old vagabond full of various enthusiasms, is perhaps a portrait of Verlaine. Miss Bell, the English poet, has been identified with Miss Mary Robinson (later Madame Duclaux); De Chartre has been supposed to represent the passionate side of Anatole France’s nature, Paul Vence, the artistic and intellectual side; Schmoll is the Jewish scholar, Oppert“ (Helen Rex Keller, The red Lily, New York 1924, p. 716). – Modernes Exlibris, Lage 37 (S. 289-295) zwischen S. 136 und 137 eingebunden, schönes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Erotica, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher, Vorzugsausgaben

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225,--  Bestellen
1 Roucher, (Jean-Antoine). Les Mois. Poème en douze chants. 2 Bände. Paris, Quillau et Conti 1779. 4° (29,5 x 22 cm.). [3] Bl., 363 S.; [2] Bl., 380 S., [1] Bl. mit gestoch. Frontispiz und 4 Kupfertafeln von C(harles) E(tienne) Gaucher, N(icolas) Ponce u. J(ean)-B(aptiste) Simonet nach Jean-Michel Moreau le jeune, C(lement) P(ierre) Marillier u. N(icolas) Cochin. Kalbslederbände der Zeit mit goldgepr. Rückensch., reicher floraler Rückenvergoldung und Deckelfiletten.

Cohen-Ricci 900. Sander 1739. – Erste Ausgabe und zugleich eines der frühen Werke, an das sich Moreau le Jeune mit Arbeiten im Quartformat wagte. – Die schönen Tafeln mit Allegorien zu den Jahreszeiten. – Band II, S. 288-307 mit Erstdruck von vier Briefen J. J. Rousseaus an den Politiker Chrétien-Guillaume de Lamoignon de Malesherbes (1721-1794). – „Moreau le Jeune, dessen Todesjahr mit dem Zusammenbruch des Kaiserreichs zusammenfällt, bildet das eigentliche Bindeglied zwischen Rokoko und Klassizismus: der entscheidende stilistische Bruch in seinem Schaffen wird durch seine Italienreise 1785/86 bezeichnet… Der Freund Jaques-Louis Davids und Bewunderer der „Schlichtheit und Einfalt“ J.-J. Rousseaus wandelt sich, ähnlich wie Marillier, zu einem Klassizisten reinsten Geblüts. Das Buch dieser Epoche verwandelt sein Gesicht: die verspielte Vignette ist verpönt, jeglicher Zierat im Text verschwunden, die großfigurige Kupfertafel triumphiert in großformatigen Prachtwerken, deren hervorragendste Verleger, die Druckerfamilie Didot und Renouard, auch typographisch dem Satzbild einen neuen, strengen, klassischem Ideal huldigenden Charakter verleihen“ (W. R. Deusch, Das Buch als Kunstwerk. Französische illustrierte Bücher des 18. Jahrhunderts aus der Bibliothek Hans Fürstenberg. S. 87). – Einbände etwas berieben und bestoßen, Vorderdeckel von Band I mit 3 kl. Fehlstellen, stellenweise etwas braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Jahreszeiten

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315,--  Bestellen
1 Bibliothek – Große representative Büchersammlung. Ausgaben des 16. bis erste Hälfte des 19. Jahrhunderts; über 70 Werke von 1630 bis 1860. 210 Bände in dekorativen zeitgenössischen Einbänden. 12°, 8°, Gr.-8°, 4° und Folio.

Dabei u. a.: I. Calvisi (Sethi). Opus Chronologicum ex auctoritate potissimum S. Scripturae, et historicorum … Teil II (von 2). Frankfurt am Main 1630. – II. Lanuza, Géronimo Battista de. Medulla cedri libani, sive conceptus praedicabiles super Dominicas et festa totius anni. Collegit qui et primus in latinum transtulit. Editio secunda auctior & correctior. 2 Teile in 1 Band. Köln, Kalcovius 1655. Zuerst 1653 in Antwerpen erschienene Predigtsammlung des span. Theologen G. B. de Lanuza (1553-1625). – III. Tertullian. Liber de praescriptionibus contra haereticos, scholiis & notis illustratus per Fr. Christianum Lupum. Brüssel, F. Foppens 1675. – IV. Luther, Martin. Concordia pia et unanimi consensu repetita: Confessio fidei et doctrinae electorum, principum et ordinum imperii, atque eorundem theologorum, qui Augustanam confessionem amplectuntur. Leipzig, J. Grosso 1685. – V. Sancto Caro, Hugo de. Sacrorum Bibliorum vulgatae editionis concordantiae. Mainz, J. M. Schönwetter 1685. – VI. Sporer, Patritio. Theologiae Moralis Super Decalogum … Pars I. Editio Tertia. Salzburg, J. B. Mayr 1700. – VII. Luther, Martin. Ausslegung der Epistel St. Pauli an die Galater. Franckfurt 1714. – VIII. Ovidius (Naso Publius). Tristium libri V. et epistolarum ex ponto libri IV. Koburg, Hayer 1712. – IX. Ermisch, Christian Ludwig. Der Kinder Gottes heilige Blumen-Lese, darinn etliche hundert Blumen, Das ist: Die besten Kern-Sprüche der H. Schrifft,… Braunschweig, L. Schröder 1719. – X. Ovidius (Naso Publius). Tristium libri V. et epistolarum ex ponto libri quatuor. Leipzig, M. G. Weidmann 1730. – XI. Benedict XIV. De Synodo Dioecesana libri tredecim in duos tomos distributi. Ferrara, J. Manfre 1740. – XII. Grembs, Stanislas. Predigen auf die Fest-Täg deren lieben Heiligen Gottes. Augsburg, M. Veith 1744. – XIII. Mangold, Joseph. Philosophia rationalis et experimentalis hodiernis discentium studiis accommodato. Tomus III. Ingolstadt und München, J. F. X. Cratz 1756. – XIV. Segner, Paul. Homo Christianus in sua lege institutus… 3 Teile in 1 Band. Augsburg u. Dillingen, Bencard 1737. – XV. Francesco di Sales. Opere. Venedig 1748. – XVI. Friedrich (von Jesu). Lexicon Scripturisticum. Augsburg, M. Rieger 1782. – XVII. Magniez, Nicolas. Novitius, Seu Dictionarium Latino-Gallicum, Schreveliana methodo digestum … Paris, C. Hugier 1721. – XVIII. Petra, Vincentio. Commentaria Ad Constitutiones Apostolicas, seu bullas singulas summorum pontifical In Bullario Romano contentas secundùm collectionem Cherubini, incipientes A divo Leone Magno. 3 in 2 Bänden. Venedig, Balleoni 1741. – XIX. Du Rousseaud de La Combe, Guy. Recueil de jurisprudence civile du pays de droit écrit et coutumier par ordre alphabétique. Paris, Nyon 1755. – XX. Francke, August Hermann. Kurtze Sonn- und Fest-Tags-Predigten: Darinnen Vornehmlich zum wahren, lebendigen, kraftvollen und in guten Früchten sich beweisenden Glauben, die nöthige Aufweckung und Anweisung gegeben wird (von Advent anno 1715 bis an Quasimodogeniti 1716). Halle, Waysen-Haus 1721. – XXI. Roux, François. Gründliche Anweisung zur Französischen Sprache von einigen auf der Jenaischen Universität privilegirten und docirenden Sprach-Meistern ausgefertiget. Mit einer Anleitung zum Gebrach dieser Grammaire vor Lehrende und Lernende. Jena 1740. – XXII. Gottsched, Johann Christoph. Le Maître de la Langue Allemande ou Nouvelle grammaire alemande méthodique et raisonnée composée sur le modèle des meilleures auteurs … Straßburg, A. König 1786. – XXIII. Hoppe, Joachim. Commentatio succincta ad institutiones Justinianeas … Frankfurt am Main, J. Schrey und G. Conrad 1731. – XXIV. Sporer, Patritio. Theologiae Moralis Sacramentalis (und) Supplementum. 2 Bände. Salzburg 1722 und 1744. – XXV. Nepos, Cornelius. Vitae Excellentium Imperatorum, cum notis selectis Boecleri, Bosii, Buchneri, Ernstii, Gerhardi, Heidmanni, Lambini, Loccenii, Longolii, Magii, Ravii, Savaronis, Schefferi, Schotti, nec non excerptis P. Danielis. Hisce accedit locupletissimus omnium vocabulorum index studio & opera J.A. Bosii. Suas notas addidit Augustinus van Staveren. Leiden, S. und J. Luchtmans 1773. (Pergamenteinband der Zeit mit floraler Rückenvergoldung und goldgepr. gekröntem Wappen-Supralibros auf beiden Deckeln). – XXVI. Cicero M. Tullius. Opera cum delectu commentariorum in usum serenissimi Delphini. Apud Antonium Graziosi. Tomus tertius (und) Tomus septimus. 2 Bände (von 9). Venedig 1772. – XXVII. Calmet, Auguste. Commentarius literalis in omnes libros Veteris Testamenti. Latinis literis traditum a Joanne Domenico Mansi. Tomus primo in Genesim et Exodum. Würzburg, F. X. Rienner 1789. – XXVIII. La Rue, Charles de. Lob- und Trauerreden. Aus dem Französischen übersetzt (von Ignaz Wurz). 2 Bände. Graz, Lechner 1777. – XXIX. La Rue, Charles de. Predigten. Uebersetzt von Maurus Lindemayr. I., III. und IV. Band. Augsburg, J. Wolff 1778. – XXX. Michaelis, Johann David. Mosaisches Recht. Erster (bis vierter) Theil (von 6). 4 Teile in 2 Bänden. Biel o. Dr. 1777. – XXXI. Alberti di Villanuova, Francesco de. Nouveau Dictionnaire François-Italien, composé sur les dictionnaires de l`Académie de France et de la Crusca. 2 Bände. Venedig, Remondini 1777. – XXXII. Miller, Johann Peter. Historisch-Moralische Schilderungen zur Bildung eines edlen Herzens in der Jugend. Frankfurt u. Leipzig 1754. – XXXIII. Chaulieu, Guillaume Amfrye de. Oeuvres, d’après les manuscrits de l’auteur. 2 Bände. A la Haye, C. Bleuet 1774. – XXXIV. Meißner, August Gottlieb. Skizzen. Karlsruhe, C. G. Schmieder 1785. – XXXV. Auszug von Sitten und Gebräuchen der alten Römer zum Gebrauche der studirenden Jugend in den kaiserl. königl. Staaten. Wien, J. T. Edler von Trattner 1782. – XXXVI. Jahn, Johann Joseph, Hrsg. Theatralische Sammlung. 4 Bände. Wien, J. J. Jahn 1791-1793. – XXXVII. Voss, Johann Heinrich. Gedichte. 2 Bände. Frankfurt und Leipzig 1796. – XXXVIII. Theophrast. Caractères. Traduits du Grec. Paris, Jean-François Bastien 1790. – XXXIX. Cicero M. Tullius. Opera. 12 Bände. Zweibrücken, Ex Typographia Societatis 1780. – XL. Schiller, Friedrich. Geschichte des Abfalls der vereinigten Niederlande von der spanischen Regierung. Karlsruhe, Bureau der deutschen Classiker 1818. – XLI. Tacitus. Tacite, traduction nouvelle, avec le texte latin en regard. 6 Bände. Paris 1818. – XLII. Fessler, (Ignaz Aurelius). Alexander der Eroberer. Karlsruhe, (Schmieder) 1810. – XLIII. Fessler, I(gnaz) A(urelius). Aristides und Themistocles. 2 Bände. Karlsruhe, (Schmieder) 1809. – XLIV. Fessler, I(gnaz) A(urelius). Gemälde aus den alten Zeiten der Hungarn. I. Attila, König der Hunnen. – II. Die drey großen Könige der Hungarn. – III. Mathias Corvinus. Erster Theil. – IV. Mathias Corvinus. Zweiter Theil. Neue verb. Aufl. 4 Bände. Karlsruhe, (Schmieder) 1809. – XLIV. Cruikshank, George (Illustrations). The Spirit of the public journals, for the year M.DCCC.XXIII. Being an impartial selection of the most exquisite essays, jeux d’esprits, and tales og humour, prose and verse, that have appeared in the morning, evening, and Sunday newspapers, with explanatory notes. Seconde edition. London, Sherwood, Jones and Co, 1825. – XLV. Goethe, Johann Wolfgang v. Theater. 4 Bände. Wien, A. Strauß 1810. – XLVI. Bechstein, Ludwig. Deutsches Dichterbuch. Eine Sammlung der besten und kernhaftesten deutschen Gedichte aus allen Jahrhunderten. Leipzig, G. Wigand (1844). – XLVII. Seume, Johann Gottfried. Sämmtliche Werke. Herausgegeben u. mit einem Vorworte begleitet von Adolf Wagner. Zweite, rechtmäßige Gesammt-Ausgabe in einem Bande. Leipzig, J. F. Hartknoch 1835. – XLVIII. Le Bas, Ph(ilippe). Précis d’histoire ancienne, depuis L’origine des empires jusqu’à L’établissement de La domination Romaine. 2 Bände. Paris, Firmin Didot 1838. – XLIX. Langbein, August Friedrich Ernst. Gedichte. 2 Bände. Leipzig, Dyk 1800. – L. Goethe, Johann Wolfgang v. Poetische und prosaische Werke in zwei Bänden. 2 Bände. Stuttgart und Tübingen, J. G. Cotta 1837. – LI. Tromlitz, A. (d. i. Karl August Friedrich von Witzleben). Romantische Wanderung durch die Sächsische Schweiz. Leipzig, G. Wigand (1839). (Ohne die Stahlstich-Tafeln). – LII. Meier, Adalbert. Commentar über das Evangelium des Johannes. 2 Bände. Karlsruhe und Freiburg, Herder 1843. – LIII. (Dumas, Alexandre, Jules Janin, Victor Hugo) u.v.a. Musée des Familles. Lectures du soir. Première et deuxième serie. Première (à) douzième année 1833-1845. 12 Bände. Paris, Bureau Central 1833-1845. – LIV. Tacitus. Tacite, traduction nouvelle, avec le texte latin en regarde par Dureau de Lamalle. 6 Bände. Paris, L. G. Michaud 1818. – LV. Campe, Johann Heinrich. Robinson the Younger. Translated from the German … by C. Will. Frankfurt am Main, F. Wilmans 1824. – LVI. Schiller, Friedrich v. Schillers Briefwechsel mit Körner. Von 1784 bis zum Tode Schillers. 4 Bände. Leipzig, Veit & Comp. 1859. – LVII. Marchangy, (Louis-Antoine-François de). La gaule poétique, ou l’histoire de France. Considérée dans ses rapports avec la poésie, l’éloquence et les beaux-arts. Ière-IIIe époque. Troisième édition, revue, corrigée et augmentée. 8 Bände. Paris, C.-F. Patris 1819. – LVIII. Voltaire. Oeuvres. 12 Bände. Paris, A. Desrez 1836. – LIX. Stael, Anne Louise Germaine de. Oeuvres complètes. 2 Bände. Paris, Firmin Didot 1836. – LX. Rosenberg, Karl. Vorschule der deutschen Grammatik für Studierende und obere Gymnasialclassen. Ein Versuch zu einer philosophisch-kritischen Einleitung in das Sprachstudium. Berlin, Duncker und Humblot 1828. – LXI. Haid, Herenäus. Leben, Regel und die kleinen Werke des heiligen Franziskus von Assis. 2 Teile in 1 Band. München, Jakob Giel 1828. – LXII. Bumüller, Johannes. Die Weltgeschichte. Ein Lehrbuch für Mittelschulen. 2 Bände. Freiburg, Herder 1852. – LXIII. Schiller, Friedrich v. Sämmtliche Werke in zwölf Bänden. 12 Bände in 6. Stuttgart und Tübingen, J. G. Cotta 1847. – LXIV. (Agnew, Emily C.). Geraldine oder Geschichte der Führung einer Seele. Aus dem Englischen (von Fanny Sendtner). 3 Bände. Augsburg, Karl Kollmann 1839. – LXV. Mercier, Louis Sébastien. Théâtre complet. Avec de tres-belles figures en taille douce. Nouvelle Edition. 3 Bände. Amsterdam, B. Vlam et Leide, J. Murray 1778. – LXVI. Campbell, Thomas. The poetical works. London, E. Moxon 1858. – LXVII. Jesse, John Heneage. Memoirs of the pretenders and their adherents. London, H. G. Bohn 1860. – LXVIII. Wyttenbach, Daniel. Selecta principum historicorum. Leipzig, C. H. P. Hartmann 1827. – LXIX. Cicero, M. Tullius. De oratore. Libri tres. Hauniae, J. H. Schultz 1830. – LXX. Schefer, Leopold. Laienbervier. Berlin, Veit und Comp. 1839. und weitere. – Zusammen 210 Bände. – Alle Bände von Alters- und Gebrauchsspuren abgesehen gut erhalten. – Dekorative Bibliothek mit Werken in deutscher, französischer, englischer und lateinischer Sprache.

Schlagwörter: Barock, Barockliteratur, Bibliophile Bücher, Bibliothek, Büchersammlung, Bücherwand, Einbände, Einbandkunst, Konvolut, Konvolute

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12.600,--  Bestellen
1 Homer. Ilias (und) Odysse (Deutsch von Johann Heinrich Voß mit Holzschnitten von Ludwig von Hofmann). 2 Bände. Berlin, Askanischer Verlag 1923 und 1924. Gr.-4° (30,4 x 24,5 cm.). 420 S., [4] Bl.; 337, (6) S. mit 100 Holzschnitten. Orig.-Pergamentbände mit 6 Bünden, Rückenvergoldung, goldgepr. Deckelvignetten und Kopfgoldschnitt. (Fünftes und sechstes Buch der „Behmer-Drucke“ bei Otto von Holten).

Rodenberg 244, 5. Schauer II, 43. – Jeweils eines von 1000 num. Exemplaren auf schwerem Zanders-Bütten. – Buch-Gestaltung und Schrift: Marcus Behmer. – „In den Jahren 1920–1924 wurden bei Otto von Holten sechs Bücher unter Verwendung der von Marcus Behmer gezeichneten und bei Klingspor geschnittenen Antiqua gedruckt, abschließend die beiden opulenten Homer-Bände mit den Holzschnitten Ludwig von Hofmanns. Seine Illustrationskunst wurde von den bekanntesten deutschen Autoren geschätzt und gelobt: Rilke widmete ihm 1898 „Die Bilder entlang“, Thomas Mann und Hugo von Hofmannsthal verfassten Texte zu seiner Kunst. Anfang des Jahrhunderts war Ludwig von Hofmann in Weimar mit van de Velde und Kessler in Verbindung gekommen und gehörte zu den ersten Anhängern der von Kessler gegründeten Bewegung „Neues Weimar“. 1919 wurde er beauftragt, die Wandgemälde in der Deutschen Bücherei Leipzig zu gestalten“ (C. Hesse). – Mit sauberen handschriftlichen Versen (Goethe Gedicht und „Melanchthon über Homer“) auf den freien Vorsatzblättern, schönes Exemplar des gesuchten Pressendrucks.

Schlagwörter: Askanischer Verlag, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Jugendstil, Nummerierte Bücher, Pressendrucke

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900,--  Bestellen
1 (Friedrich II. König von Preussen). Oeuvres du Philosophe de Sans-Souci. Seconde édition. 2 Teile in 1 Band. Potsdam (eig. Lyon) o. Dr. 1760. Kl.-8°. [2] Bl., VI, 298, IV, 158 S. mit 2 Titelbl. in Rot u. Schwarz mit gestoch. Titelvignetten. Kalbslederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und reicher Rückenvergoldung.

Vgl. Preuß 124. Weller II, 157 (ohne Datum, gibt als Druckort Paris an). – Eine von zahlr. nicht autorisierten Ausgaben des Jahres 1760. – Enthält: I. Odes. Épîtres. – II. L’art de la guerre. Épîtres familières. Pièces diverses. Lettres en vers et en prose. – Sehr schönes dekorativ gebundenes und sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Friedrich II., König von Preußen, Geschichte, Philosophie, Preussen

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180,--  Bestellen
1 Balzac, Honoré de. Les contes drôlatiques. Colliges ez abbayes de Touraine. 5. edition illustrée de 425 dessins par Gustave Doré. Paris, Bureaux de la Société Générale de Librairie 1855. Gr-8°. XXXI, 614 S., [2] Bl. mit 425 teils ganzs. Holzstich-Illustrationen. Weinroter Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel und Linienvergoldung. (Oeuvres illustrées de H. de Balzac).

Brivois 32. Carteret III, 48 ff. Leblanc 43. Vicaire I, 190 f. – Erste von G. Doré illustrierte Ausgabe. 7. Druck (S. XXI ist mit „XX“ pag.). – „Cette illustration est à nulle autre semblable par sa puissante originalité: elle est gauloise, rabelaisienne, et pétillante d’esprit. un des ouvrages de Doré les plus recherchés“ (Leblanc). – „Si de tous les ouvrages par Gustave Doré, il ne devait en rester qu’un, ce serat celui-là: l’illustration est à la hauteur du texte, et ce n’est pas peu dire, puisque Balzac considérait les ‚Contes drôlatiques‘ comme son chef-d’oeuvre“ (Brivois). – Die Angabe auf dem Titelblatt „Cinquiesme édition“ ist falsch, eigentlich handelt es sich um die vierte Ausgabe. – Stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustration des livres, Illustrierte Bücher

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126,--  Bestellen
1 Bernhard, Thomas. Der Stimmenimitator. Frankfurt am Main, Suhrkamp (1978). 8°. 179 S. Orig.-Leinenband mit Orig.-Schutzumschlag.

W.-G.² 35. – Erste Ausgabe. – Name auf dem Vorsatz, sehr gutes Exemplar.

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25,--  Bestellen
1 Rousseau, J(ean)-J(acques). Oeuvres complètes. 8 Bände. Paris, A. Belin 1817. Gr.-8°. Mit zus. 68 (15 gefalt.) Kupfertafeln. Weinrote Halb-Maroquinbände der Zeit mit goldgepr. Rückentiteln und dekorativer Rückenvergoldung.

Prachtvoll gebundene und reich illustrierte Gesamtausgabe auf großem Papier. – I. La nouvelle Héloise. – II. Émile. – III. Mélanges. – IV. Dictionaire de musique. – V. Lettres. – VI. Les confessions. – VII. Dialogues (et) Discours. – VIII. Correspondance. – Band V im unteren Blattrand teils stärker braunfleckig, sonst stellenweise etwas braunfleckig und gebräunt, schönes, sehr dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Einbände, Gesamtausgaben, Illustrated books, Illustrierte Bücher

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540,--  Bestellen
1 Sophokles. Antigone. Tragédie de Sophocle. Mise en français par André Bonnard et illustrée par Hans Erni. Lausanne, André Gonin (1949). Folio (39 x 29 cm.). 103, (2) S. mit 14 (13 ganzs.) Kaltnadel-Radierungen von Hans Erni, lose Doppelbogen Farblithogr. Orig.-Kartonumschlag in Halbpergament-Chemise mit goldgepr. Rückentitel und Orig.-Pappschuber.

Monod 10352. – ″Exemplaire de Chapel, imprimé pour Monsieur André Kundig“; von A. Gonin und H. Erni im Druckvermerk signiert. (Gesamtauflage 230 Exemplare). – Nicht nummeriertes „Exemplaire hors commerce“; hergestellt für den Genfer Drucker und Verleger André Kundig (1903-1980). – Schuber an den unteren Kanten eingerissen und etwas fleckig, sonst sehr gut erhaltenes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher, Signierte Bücher

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675,--  Bestellen
1 Offhaus, Thomas. Veto I. (Herausgegeben von Henry Günther). Gotha, Atelier BuchKunst, Edition Balance (2003). Imperial-Folio (51 x 34 cm.). 24 (2 doppelblattgr.) übermalte Lithographien und Kaltnadel-Radierungen von T. Offhaus. Illustr. Orig.-Halbleinenband in Leinen-Buchkassette.

Schneiderheinze S. 82. – Unikat. Malerbuch, von T. Offhaus auf dem hinteren Innendeckel signiert, bezeichnet und datiert. – Im selben Jahr erschien das Malerbuch Veto II in ähnlicher Ausstattung. – Thomas Offhaus (geb. 1967 in Gera) besuchte 1988-1992 die Pädagogische Hochschule Erfurt (I. Staatsexamen für Lehramt, Fachrichtung Kunst/Germanistik) und erhielt 1992 das Arbeitsstipendium Stiftung Kulturfonds Berlin. 1993-95 absolvierte er das Aufbaustudium Medienkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und ist seit 1995 freiberuflich in Gotha tätig (Malerei, Grafik, Künstlerbücher, Installation, Musik), 1997 Stipendium der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen/Thüringen, 1998 Arbeitsstipendium des Thüringer Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, 1998/99 Arbeitsaufenthalt in München, seit 2004 Künstlerischer Mitarbeiter und Leiter der Druckwerkstätten Universität Erfurt, FB Kunst. Seine Arbeiten (Malerei, Druckgrafik, Künstlerbuch, Installationen, musikalische Performances) wurden in zahlreichen Einzelausstellungen und in Ausstellungsbeteiligungen deutschlandweit und auch in New York gezeigt. 2017 schuf er die Glockenzier für die größte der vier Friedensglocken von St. Margarethen zu Gotha.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Künstlerbuch, Nummerierte Bücher, Pressendrucke, Signierte Bücher, Unikat

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900,--  Bestellen
1 Bernson, Bernhard. Das Märchen vom König Sonntag. Mit einer Zeichnung von Max Slevogt. Berlin, Paul Cassirer 1920. 4°. 74 S. mit Frontispiz. Orig.-Halblederband mit goldgepr. Rückentitel.

Eines von 200 num. Exemplaren auf Bütten-Papier; im Druckvermerk von B. Bernson signiert. – Schönes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Märchen u. Sagen, Nummerierte Bücher, Signierte Bücher

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50,--  Bestellen
01 Offhaus, Thomas. Übergang. (Künstler –) Buch zu einem Text von Hannah Höch. (Herausgegeben von Henry Günther). (Gotha), Atelier Buch Kunst der Edition Balance (2007). Gr.-8° (27,5 x 28,5 cm.). [22] S. mit 21 Orig.-Aquarellen mit einmont. Text und 1 sep. num. (Nr. 6/7), bezeichneten und signierten Orig.-Kaltnadel-Radierung. Orig.-Halblederband mit Orig.-Aquarellen auf beiden Deckeln in Orig.-Leinen-Buchkassette. (Malerbücher Atelier BuchKunst der Edition Balance).

Eines von 7 Unikatexemplaren. Mit handschr. Impressum von T. Offhaus auf dem hinteren Innendeckel. – Der Thüringer Grafiker, Maler und Musiker T. Offhaus (geb. 1967) hat zahlreiche Künstlerbücher in der Edition Balance veröffentlicht. – „Das Künstlerbuch der Gegenwart hat nicht zum Ziel, große Vergangenheiten in Texten oder klassischer Illustrationsmanier wieder aufzunehmen, sondern will eines der Ausdrucksmittel des Jetzt sein, von Künstlern von heute für ein Publikum von heute. Es will den Erfahrungshintergrund unseres jetzigen Lebens in künstlerischer Transformation und Intensivierung erlebbar machen, und zwar zugleich mit dem entscheidenden Zukunftsvektor. Künstler, auch Buchkünstler, sind sensible Pfadfinder für das Kommende, das wir in der Kunst als erstes erfahren, ehe es ins Leben dringt. Buchkunst in diesem Sinne ist nicht Altar oder Repositorium für das Vergangene, sondern etwas für morgen, wie ja alle ernstzunehmende Kunst für morgen ist. Das Publikum, die Sammler und die Museumsleute müssen also einen Lernprozess durchmachen, um dort anzukommen, wo der Künstler schon ist“ (Wulf D. v. Lucius, in Buch – Kunst – Balance. Henry Günther: Buchgestalter, Herausgeber, Buchbinder. Die Künstlerbücher der Edition Balance 1990 bis 2006. Leipzig und Frankfurt am Main 2006, S. 9 ff.). – Tadellos.

Schlagwörter: Avantgarde, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Malerbuch, Nummerierte Bücher, Pressendrucke, Signierte Künstler-Graphik, Vorzugsausgaben

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540,--  Bestellen
01 Offhaus, Thomas. Sein letzter Schritt, mein Zögern. (Textauszug aus „Herz der Finsternis“ von Joseph Conrad). (Herausgegeben von Henry Günther). Gotha, Atelier BuchKunst, Edition Balance (2000). Imperial-Folio (51 x 34 cm.). [9] Bl. mit 19 (2 doppelblattgr.) Orig.-Graphiken von T. Offhaus. Illustr. Orig.-Halblederband in Papp-Chemise.

Schneiderheinze S. 78 ff. – Nr. 9 von 9 Exemplaren; von T. Offhaus auf dem hinteren Innendeckel signiert, nummeriert und datiert. – „Interessantes Malerbuch des Thüringer Künstlers T. Offhaus (1967 geb.), das sich durch fragmentarische, collagenhaft angeordnete Text- und Bildelemente, die in verschiedenen Techniken wie Kaltnadel-Radierung, Farbholzschnitt oder Stempel ausgeführt sind, auszeichnet. Leitmotiv ist hierbei der Mensch, der mal als bloße Silhouette, mal als verzerrte Fratze oder als hilfloses, nacktes Wesen vor verschiedenen farbigen und gemusterten Flächen erscheint“ (Ketterer-Kunst, Auktion 397, Nr. 1307). – Ohne die Kassette und die beilieg. Musik-CD.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Künstlerbuch, Nummerierte Bücher, Pressendrucke, Signierte Bücher

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630,--  Bestellen
1 Hesse, Hermann. Gesammelte Dichtungen. 6 Bände. Frankfurt am Main, Suhrkamp (1952). 8°. OLn. mit goldgepr. Rückentitel in Orig.-Pappschuber.

Mileck I, E. W.-G.² 476. – Erste Gesamtausgabe. – Die „Gesammelten Dichtungen“ erschienen 1952 zum 75. Geburtstags des Dichters in einmaliger Auflage. – Einbände etwas angestaubt und leicht fleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Gesamtausgaben

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50,--  Bestellen
1 Vergil (Vergilius Maro, Publius). Bucolica in der Übersetzung von Theodor Haecker mit Lithographien von Robert Kirchner. Sonderdruck, (um 2 vom Künstler sign. Original-Lithographien vermehrter Faksimile-Nachdruck). München, Gesellschaft der Bibliophilen 1974. Imperial-Folio (44 x 30,5 cm.). [28] Bl. mit 15 (9 ganzseitigen) Lithographien und 2 blattgroßen signierten Original-Lithographien von Robert Kirchner. Beige Oln-Mappe mit rot gepr. Deckeltitel und Deckelillustration. (Jahresgabe / Gesellschaft der Bibliophilen Band 1974).

Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Signierte Künstler-Graphik

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60,--  Bestellen
1 (Tucholsky, Kurt, Pseud.) Theobald Tiger. Fromme Gesänge. Mit einer Vorrede von Ignaz Wrobel (d. i. K. Tucholsky). 1.– 6. Tsd. Charlottenburg, Felix Lehmann 1919. 8°. IX, 117 S. Farbig illustr. OKart.

W.-G.² 3. – Erste Ausgabe. – Umschlag etwas angestaubt, wie immer papierbedingt etwas gebräunt, gutes Exemplar.

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60,--  Bestellen
1 Graffigny, (Françoise d’Issembourg d’Happoncourt) de. Lettres d’une Peruvienne. Nouv. édition, augmentée d’une suite qui n’a point encore été imprimée. 2 Bände. Paris, Didot l’ainé An V. 1797. 12° (13 x 8 cm.). 255 S.; 239 S. mit gestoch. Portrait-Frontispiz von (Robert) De Launay und 8 Kupfertafeln von J(ean)-J(aques) Coiny nach L(ouis) J(oseph) Lefèvre. Weinrote Maroquin-Lederbände mit goldgepr. Rückentiteln, dekorativer Rückenvergoldung, goldgepr. Deckel- und Innenkantenfiletten und Goldschnitt.

Cohen 447. Quérard III, 441. Vgl. Cioranescu 49479 und Sabin 28192 ff. – Seltene schön ausgestattete Taschenausgabe des zuerst 1747, möglicherweise in Zusammenarbeit mit Gabriel-Louis Calabre Pérau, erschienenen Brief-Romans. Das Buch wurde am 28. Juli 1765 auf den Index gesetzt. Die Verfasserin (1695-1758) war eine Freundin Voltaires. – Die letzten Bl. von Band II im unteren weißen Rand sporfleckig, schönes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Einbände, Einbandkunst, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Peru

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216,--  Bestellen
1 Mailáth (von Székhely), Johann und Johann Paul Köffinger (Hrsg.). Koloczaer Codex altdeutscher Gedichte. Pesth, Konrad Adolf Hartleben 1817. 8°. XX, 464 S. Weinroter Halb-Maroquinlederband mit goldgepr. Rückenschild und dekorativer Rückenvergoldung.

Hayn-Gotendorf III, 603. – Erste Ausgabe. – Der bedeutende ungarische Codex aus der Kapitularbibliothek von Kolocza (Kalocsa), ursprünglich wohl „für die Corvinische Bibliothek zusammen geschrieben“, enthält Dichtungen von Konrad v. Würzburg, Rüdiger v. Hunthover, Meister Wunnenhoven, dem Stricker, Heinrich v. Glichsenere, Hartmann von der Aue u. a. Das von Ludwig Bechstein in sein „Deutsches Märchenbuch“ aufgenommene Tiermärchen „Des Hundes Not“ ist durch das hier enthaltene Schwankgedicht „XLII. Diß buchel heiset des hundes not, der nach was von hunger tot“ (S. 115 ff) und durch Grimms „Der Hund und der Sperling“ (KHM 58) inspiriert. – Nur vereinzelt leicht braunfleckig, sehr schönes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Handschriften, Literaturgeschichte, Märchenforschung, Mittelhochdeutsch

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144,--  Bestellen
1 Bell, John (Ed.). Bell’s Edition. The poets of Great Britain complete from Chaucer to Churchill. Vol. 28-31, 35, 40-42, 44, 50, 57, 66, 76-78. Zus. 15 Bände. Edinburg and London, John Bell for The Apollo Press 1778-1781. 12° (13 x 8 cm.). Mit 8 gestoch. Portrait-Frontisp. und 15 gestoch. illustr. Titelblättern. Kalbslederbände der Zeit mit zweifarb. goldgepr. Rückenschildern und reicher Rückenvergoldung und Kantenvergoldung.

Seltene schön ausgestattete Taschenausgabe der britischen Klassiker des 18. Jahrhunderts. – Dabei: I. Milton, John. The poetical works. From the text of Dr. Newton. In four volumes. With the life of the author. And a critique on Paradise Lost, by Joseph Addison. – II. Denham, John. The poetical works. With the life of the author. – III. Dryden, John. The poetical works in three volumes. With the life of the author. – IV. Sheffield, John, Duke of Buckingham. The poetical works. With the life of the author. – V. Granville, Geo, Lord Lansdowne. The poetical works. With the life of the author. – VI. Addison, Joseph. The poetical works. With the life of the author. – VI. Philips, John. The poetical works. With the life of the author. – VII. Pope, Alexander. The poetical works. With his last corrections, additions, and improvements. In four volumes. From the text of Dr. Warburton. With the life of the author. – Insgesamt erschienen von 1777 bis 1784 109 Bände. – Einbände geringfügig berieben, Band 76 mit kl. Wurmspuren, nur vereinzelt leicht braunfleckig, außergewöhnlich dekorativ gebundene Reihe.

Schlagwörter: Gesamtausgaben, Grossbritannien, Lyrik

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450,--  Bestellen
1 Proust, Marcel. Les regrets. Rêveries couleur du tempa. (Gravures de Gotthard Johnny Friedlaender). (Paris), Les Bibliophiles de Provence (1988-1989). Folio (35 x 23 cm.). 83 S., 4 Bl. mit 5 (inkl. Frontispiz) Original-Farbaquatintaradierungen von Johnny Friedlaender. Lose Doppelbogen in Orig.-Japanpapierumschlag, Orig.-Leinenchemise mit goldgepr. Rückenschild und Orig.-Leinenschuber.

Nr. 16 von 95 Exemplaren, „imprimé pour Monsieur Gilles L’Huillier.“ (Gesamtauflage 130 Exemplare). Auf Velin „Arches“. – Die Radierungen wurden im Atelier von Goerges Lablanc in Paris, gedruckt. – Der deutsch-französische Grafiker Gotthard Joachim (Johnny) Friedlaender (1912-1992) „zählt zu den Wegbereitern der modernen Farbradierung. Er gab dieser schwierigen künstlerischen Technik eine neue, zeitgemäße Ausdrucksform, welche die Tradition mit der Innovation verband. In seiner Werkstatt in Paris wurden viele bedeutende Künstler mit der Radierung vertraut gemacht.“ (Wikipedia). – Sehr schönes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustration des livres, Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher, Pressendrucke, Vorzugsausgaben

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675,--  Bestellen
1 Ibsen, Henrik. Hedda Gabler. Skuespil i fire Akter. København (Kopenhagen), Gyldendalske Boghandels Forlag (F. Hegel & Son) 1890. Kl.-8°. [2] Bl., 236 S. Orig.-Leineneinband mit goldgepr. Rückentitel und dezenter Rückenvergoldung.

PMM 375. – Sehr seltene erste Ausgabe des meistgespieltesten Stückes des dänischen Dramatikers. – „Ibsens Einfluß auf die Entwicklung des modernen Dramas kann man daraus ersehen, daß seine Stücke sich auf dem Spielplan eines jeden avantgardistischen Theaters seiner Zeit fanden — so auf dem des Théâtre Libre in Paris (1887), der Freien Bühne in Berlin (1887) und des Independent Theatre in London (1891). Und obgleich das Publikum auf jede Aufführung zumeist mit gemischten Gefühlen – nämlich Protest und Bestürzung – reagierte, hat sich heute Ibsens revolutionäre Technik völlig durchgesetzt, ja eigentlich ist sie bereits etwas altmodisch geworden. Was nun Sinn und Zweck seiner Stücke betrifft, so sollte man nicht vergessen, daß er eher ein analytisches denn ein didaktisches Ziel im Auge hatte. Nicht so sehr das Predigen einer Moral als vielmehr das Durchleuchten sozialer Probleme beschäftigte ihn“ (Carter/Muir). – Stempel auf dem Titelblatt, sehr gutes sauberes Exemplar.
Very rare first edition of the Danish playwright’s most frequently performed play. – ‘Ibsen’s influence on the development of modern drama can be seen from the fact that his plays were to be found on the repertoire of every avant-garde theatre of his time – such as the Théâtre Libre in Paris (1887), the Freie Bühne in Berlin (1887) and the Independent Theatre in London (1891). And although the audience usually reacted to each performance with mixed feelings – namely protest and dismay – today Ibsen’s revolutionary technique has completely asserted itself, indeed it has already become somewhat old-fashioned. As far as the meaning and purpose of his plays are concerned, we should not forget that he had an analytical rather than a didactic aim in mind. He was concerned not so much with preaching a moral as with analysing social problems’ (Carter/Muir). – Stamp on title page, very good clean copy.

Schlagwörter: Dramen, Theaterstücke

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288,--  Bestellen
1 Camus, Albert. La peste. Paris, Gallimard (24. Mai 1947). 8°. 337 S., [1] Bl. mit Titel in Rot und Schwarz. Orig.-Pappeinband mit goldgepr. Rückentitel und Rücken- und Deckel-Illustration in Gold und Schwarz (Entwurf: Mario Prassinos).

Huret 105 a. KNLL III, 572. – Erste Ausgabe des bekanntesten Romans von A. Camus. – Nr. 985 von 2080 Exemplaren auf Alfa des Papeteries Navarre. Gedruckt bei Emmanuel Grevin & Fils in Lagny-sur-Marne. – „Albert Camus gelingt in seinem Werk Die Pest eine bemerkenswerte und kaum zu überschätzende Meisterleistung – ein, wie ich finde, auch für jede*n Leser*in erstrebenswertes Kunststück: Camus verbindet Klarsicht, Geradlinigkeit und Realitätssinn mit Optimismus, Menschenliebe und engagierter Solidarität im Angesicht katastrophaler Abgründe. Er verarbeitet in diesem Roman Beobachtungen und Überlegungen aus seiner persönlichen Erfahrung im besetzten Frankreich zur Zeit des Nationalsozialismus. Ein Verdacht oder eine Sorge, die Lektüre dieses Romans liefe auf eine pessimistische und bedrückende Auseinandersetzung allzu menschlichen Umgangs mit einer Katastrophe hinaus, bestätigt sich nicht: Camus bietet uns die Illustration und Reflexion von Möglichkeiten der Menschlichkeit, ohne Rekurs auf einen moralischen Zeigefinger, ohne je übergriffig zu wirken, dafür aber klar und kompromisslos humanitär“ (Svantje Guinebert, Universität Bremen). – „Dans son œuvre La Peste, Albert Camus réussit à effectuer une remarquable prestation magistrale – et, je pense également, une production artistique enviable pour tous les lecteurs : Camus relie la clairvoyance, la rectitude et le sens des réalités à l’optimisme, à la philanthropie et à l’engagement solidaire face aux abîmes catastrophiques. Il travaille et élude dans ce roman des observations et des réflexions concernant ses expériences personnelles au temps de l’occupation de la France durant la période du nazisme. Le soupçon ou la crainte que la lecture de ce roman équivaudrait à une prise en compte pessimiste, oppressante et bien trop humaine face à une catastrophe est infondé : Camus nous présente l’illustration et la réflexion des possibilités de l’humanité sans avoir recours à une attitude doctorale et impérieuse d’un point de vue moral et sans devenir importun, mais en revanche il le fait clairement et avec une intransigeante humanité“ (Svantje Guinebert, Traduction par Guillaume Luschei). – Rücken und Deckel im Rand etwas gebräunt, sehr gutes sauberes Exemplar.

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1.260,--  Bestellen
1 Insel-Bücherei – Bichsel, Peter. Dezembergeschichten. 1. Aufl. Frankfurt am Main, Leipzig, Insel-Verlag (2007). Kl.-8°. 56 S. OPbd. mit Rücken- und Deckelschild. (Insel-Bücherei, Nr. 1295).

Erste Ausgabe. – Mit eigenhändiger Widmung von P. Bichsel „Adolf im Dezember 2007 Peter“. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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25,--  Bestellen
1 (La Place, Pierre Antoine de). Pieces interessantes et peu connues. Pour servir a l`histoire et a la litterature. (Tome prémière à) tome septième. 7 Bände (von 8). Neuchatel, Société Typographique (et) Bruxelles et Paris, Prault 1781-1790. Kl.-8°. Marm. Kalbslederbände der Zeit mit goldgepr. Rückensch. und floraler Rückenvergoldung.

Band I und III-VII in erster Ausgabe; Band II in zweiter Ausgabe. – Seltenes Kompendium zur Geschichte und Literatur des 18. Jahrhunderts in Frankreich. – Der Herausgeber P.-A. de la Place (1707-1793), bekannt durch seine erste französische Übersetzung der Dramen Shakespeares, war von 1760 bis 1768 auch Herausgeber des Mercure de France. – Ohne den 1791 erschienenen 8. Jahrgang, Gelenke teils etwas spröde und berieben, gutes dekorativ gebundenes Exemplar aus einer franz. Schloss-Bibliothek mit gestoch. Wappen-Exlibris.

Schlagwörter: France, Frankreich, Geschichte, Literaturgeschichte, Philosophie

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360,--  Bestellen
1 Griesinger, (Karl) Theodor. Satyrische Briefe über Altes und Neues. Stuttgart, C. A. Sonnewald 1840. Kl.-8°. 327 S., [4] Bl. Einfacher Interims-Papierumschlag.

ADB XLIX, 546. Kosch, VI, 796. – Erste Ausgabe, selten. – „G. führte sich mit den „Silhouetten aus Schwaben“ (Heilbronn 1838, 4. Aufl. Stuttgart 1868) glücklich in die Litteratur ein: es sind hübsche, von gutem Humor und scharfer Beobachtungsgabe zeugende Skizzen aus dem schwäbischen Stadt- und Landleben. Drei ähnliche Werke reihten sich an: „Humoristische Bilder aus Schwaben“ (Heilbronn 1839), „Satyrische Briefe über Altes und Neues“ (Stuttgart 1840) und „Skizzenbuch“ (im eigenen Verlag 1841)“ (R. Krauß in ADB). – Umschlag etwas angestaubt, gutes unbeschnittenes Exemplar.

Schlagwörter: Satire

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60,--  Bestellen
1 (Kerner, Justinus, Hrsg.). Blätter aus Prevorst. Originalien und Lesefrüchte für Freunde des inneren Lebens mitgetheilt von dem Herausgeber der Seherin aus Prevorst. Zweite (und) dritte Sammlung in 2 Bänden. Karlsruhe, Gottlieb Braun 1832. Kl.-8°. [2] Bl., 196 S., [2] Bl.; [2] Bl., 197 S., [1] Bl. Typogr. OBr.

Goed. VIII, 208, 53. Hirsch/Hüb. III, 509. Du Prel 690. – Zweiter Jahrgang der sehr seltenen Zeitschrift. Bis 1839 erschienen insgesamt 12 Sammlungen. – Die Mehrzahl der Beiträge stammt von Justinus Kerner, weitere Mitarbeiter waren Franz v. Baader, Eschenmayer, Lenau, H. H. v. Schubert u. a. – „Entgegen einem verbreiteten Vorurteil waren die von der Romantik geprägten Ärzte und Naturforscher keineswegs nur Schwärmer und Naturmystiker, welche die Entwicklung der (natur)wissenschaftlichen Medizin blokkiert hätten. Gerade die spekulative Naturphilosophie beflügelte ihre vielfältigen und durchaus zukunftsweisenden Experimente – man denke nur an die galvanischen Studien des Physikers Johann Wilhelm Ritter im Kreis der Jenaer Romantiker um 1800. … Im frühen 19. Jahrhundert galt der Mesmerismus im Sinne der romantischen Naturphilosophie als ein zentrales Konzept für Ärzte und Naturforscher, die vor allem von den psychischen Phänomenen des „Somnambulismus“ fasziniert waren. Ab November 1826 behandelte Kerner, der ab 1819 als Oberamtsarzt in Weinsberg fungierte, die damals 25-jährige schwer kranke Friederike Hauffe aus dem Dorf Prevorst bei Löwenstein, die – „ein Bild des Todes, völlig verzehrt, sich zu heben und zu legen unfähig“ – an täglichen Dämmerzuständen litt, in denen sie „Geister“ sah. Nach einigen Monaten wurde sie in den Kernerschen Haushalt aufgenommen, wo sie bis kurz vor ihrem Tod im August 1829 lebte und von der ganzen Familie gepflegt wurde. … Er begriff die Seherin durchgehend als Schwerkranke, ja Todkranke. Gerade im Lichte moderner Psychotherapie und Psychoanalyse erstaunt uns heute seine intuitive Sicherheit, mit der er die Nähe der Patientin suchte und zugleich Distanz zu ihr einhielt – ohne sich „anstecken“ zu lassen und selbst ihrem Geistersehen zu verfallen. Dies gilt auch für seine intensive Auseinandersetzung mit dem „Besessenseyn“ („kakodämonisch-magnetischen Zuständen“) und dem „Tischrücken“ als neuem Ausdruck spiritistischen Geisterglaubens um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Kerner verfügte über selbstanalytische Fähigkeiten und Erfahrungen, die ihm trotz eigener melancholischer Seelenzustände eine erstaunliche „Ich-Stärke“ (Freud) ermöglichten. Diese äußerte sich nicht zuletzt in seiner charakteristischen Selbstironie, wie sie zum Beispiel in den erst 1890 publizierten „Kleksographien“ zum Ausdruck kommt, die den psychologischen Projektionstest nach Rorschach antizipierten (Abbildung 3). Auch in seinem medizinischen Werk spielte die Dichtkunst, gewissermaßen die Magie der Sprache, für Kerner immer eine wichtige, vielleicht sogar die wichtigste Rolle. War er ein Genie?“ (Heinz Schott in Deutsches Ärzteblatt, 100, A 173-176, Heft 4, 2003). – Rücken fachgerecht restauriert, Deckel etwas angestaubt und fleckig, stellenweise etwas braunfleckig, gute unbeschnittene Exemplare.

Schlagwörter: Medizin, Okkultismus, Psychologie, Zeitschriften

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90,--  Bestellen
1 Görres, J(oseph) v. (Hrsg.). Altteutsche Volks- und Meisterlieder. Aus den Handschriften der Heidelberger Bibliothek. Frankfurt a. M., Gebrüder Wilmans 1817. 8°. LXVI, 336 S., [1] Bl. mit gestoch. Frontispiz von F. Geissler nach N(icolaus) Müller. Dunkelblauer Halblederband um 1920 mit goldgepr. Rückentitel und Rückenvergoldung.

Slg. Borst 1269. Goed. I, 308 u. VI, 205, 24. – Erste Ausgabe der bedeutenden Sammlung. – „Seinem wackern Freunde dem Major W. v. Scharnhorst zugeeignet“. – Enthält: Liebeslieder; Scherzhafte Lieder und Neidharte; Romanzen und Balladen; Legenden und geistliche Lieder. – Stellenweise braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Lieder, Mittelalter, Romanticism in literature, Romantik

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126,--  Bestellen
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