Als bibliophiles und wissenschaftliches Antiquariat unterhalten wir hier ein umfangreiches Angebot an seltenen und wertvollen Büchern aus vielen Interessengebieten.

Schöne und seltene Bücher des 16. bis 20. Jahrhunderts


NEUER E-KATALOG: Neueingänge Februar 2024 – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). Printexemplar (304 S. mit zahlreichen farb. Abb.) mit einem Vorwort von Manfred Heiting und einem Literaturverzeichnis ist jetzt zum Preis von 30,— € erhältlich. – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Wir stellen aus: 30. Leipziger Antiquariatsmesse 21.-24. März 2024, Halle 5 der Leipziger Buchmesse, Do.-So. 10.00-18.00 Uhr – www.abooks.de

Handel

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Beschreibung
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EUR
1 Fugger – (Custos, Dominicus). Contrafehe der Herrn Fugger und Frawen Fuggerin wöllche in disem Geschlecht geporen worden oder zue demselben sich ehelich verpflichtet haben. Augsburg, Sara Mängin (Mang) Wittib 1620 (Titel verso 1619). 4°. Titel, 127, [1] Bl. mit gestoch. illustr. Titel, gestoch. blattgr. Wappen u. 129 gestoch. Portraits von Wolf(gang) u. Lucas Kilian. Moderner Kalbslederband mit goldgepr. Rückentitel, Rückenvergoldung u. Deckelfiletten in marm. Pappschuber.

Kress S. 480. Lipperheide Da 8 (dat. versehentlich 1618). VD17 12:648635H. – Seltene erste Ausgabe der schönen Portraitfolge mit deutschem Text. Die männlichen und weiblichen Mitglieder der verschiedenen Zweige des Hauses Fugger sind teils im Rechteck, teils im Oval in halber Figur dargestellt. – „Mit dem Weber Hans F. aus Graben am Lechfeld wurde die Familie 1367 in Augsburg ansässig. Schon seine Söhne Andreas der Reiche (Stammvater der F. vom Reh) und Jakob I. (Stammvater der F. von der Lilie) wandten sich vom Weberhandwerk dem Handel mit Webwaren und Metallen zu. In der nächsten Generation ließen sich die F. vom Reh auf Darlehen an Maximilian I. ein und gingen in Konkurs; die F. von der Lilie stiegen mit Jakob II., dem Reichen, und dessen Neffen Anton zur herrschenden Finanzkraft in Europa auf. Jakob der Reiche, Kaufmann, * Augsburg 06.03.1459, † ebd. 30.12.1525, Sohn von Jakob d. Ä. († 1469) und der Barbara Bäsinger, Tochter eines Münzmeisters. Als jüngster Sohn für den geistlichen Stand bestimmt, wurde Jakob F. erst nach dem Tod eines Bruders in die kaufmännische Lehre gegeben. Seine Ausbildung erfolgte z. T. in Italien, wo er sich den frühkapitalistischen Wirtschaftsstil aneignete, von den geistigen Bewegungen der Renaissance und des Humanismus aber kaum Notiz nahm… Anton F., Handelsherr, * Augsburg 10.06.1493, † ebd. 14.09.1560, Sohn des Georg F. (1453-1506), Mitbegründer der Gesellschaft und deren langjähriger Vertreter in Nürnberg, und der Regine Imhof. Mit dem Individualismus und Rationalismus des neuzeitlichen Unternehmers, seiner Unermüdlichkeit und kaufmännischen Begabung für die geschickte Verbindung von Politik und Kapital hatte Jakob der Reiche die Erweiterung des Familienbesitzes zu einer das städtische Gemeinwesen sprengenden, im Staatsleben wirksamen Größe erreicht. Sein Neffe Anton, der eine harte Ausbildung in der Zentrale und in verschiedenen Filialen (u. a. Ofen) hinter sich hatte, übernahm das Erbe einer zu starken Bindung an die Habsburger und versuchte vergeblich der damit verbundenen Krise zu entgehen. Er finanzierte die Auseinandersetzung Karls V. mit den Türken, dem französischen König, dem Papst und den protestantischen Reichsständen, er verhalf Ferdinand zur böhmisch-ungarischen Königswahl, gewährte ihm 1528 für Salzkonzessionen im siebenbürgischen Erzgebirge Hilfsgelder gegen die Pforte und half ihm bei der Türkenabwehr 1529… Mit Einfallsreichtum und Unternehmergeist hat der „König der Kaufleute“ bis zu seinem Tod im September 1560 die Firma geführt, obwohl die Interessenlosigkeit seiner Söhne und Neffen gegenüber Handel, Bergbau und politischem Finanzgeschäft ihn überzeugt hatte, daß die Gesellschaft der Auflösung entgegenging. Seither lebten die F. wie adelige Mäzene von dem erheblichen Grundbesitz der Familie, der ursprünglich als krisenfeste Vermögensanlage angekauft worden war“ (U. M. Schwob in: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropas I, 554 ff.). – Titelblatt stärker fleckig u. mit hinterlegten Fehlstellen (geringer Textverlust) u. Randläsuren, das erste Blatt mit dem Wappen und die 4 folgenden Blätter im rechten Rand mit Läsuren, wenige Tafeln im Rand mit restaurierten Fehlstellen, im Blattrand durchgehend teils stärker braun- u. etwas fingerfleckig, insgesamt noch gutes Exemplar in einem dekorativen Handeinband.

Schlagwörter: Economics, Genealogie, Handel, Handelsgeschichte, Ökonomie, Portraits, Porträts, Porträtwerke, Wirtschaftswissenschaften

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3.200,--  Bestellen
1 Scholl, Gottfried Heinrich. Versuch über die Frage: Welches sind die wirksamsten Mittel, um den Einwohnern kleinerer Staaten, besonders der Reichsstädte den nachtheiligen Hang zu ausländischen Producten und Fabricaten zu benehmen, und ihnen dagegen mehr Geschmak an teutschen, vorzüglich einheimischen einzuflößen, ohne Zwangsgeseze eintreten zu lassen oder den freien Handel dadurch zu beschränken? Eine von der Nürnberger Gesellschaft zur Beförderung vaterländischer Indüstrie gekrönte Preisschrift. Nürnberg, A. G. Schneider u. Weigel 1800. 8°. XII, 104 S. Moderner Büttenpapierumschlag.

Gradmann, Das gelehrte Schwaben 587 f. VD18 10622063. – Sehr seltene handelsgeschichtliche Abhandlung. – Der Philosoph und Theologe G. H. Scholl (1761-1820) studierte in Tübingen. – „Die Schriften, die entschieden und vor andern auf seine Denkart würkten, sind die eines Garve, Lichtenbergs, früher noch Sophiens Reisen und die theologischen eines Morus, Reinhards, Planks“ (J. Gradmann). – Scholl hat außer der vorliegenden Arbeiten „Ueber zweckmässige Armenanstalten in Schwaben“, „Ueber die Reform der württenb. Klosterschulen“ u. a. herausgegeben. – Blattränder teils etwas angestaubt, gutes unbeschnittenes Exemplar.

Schlagwörter: Handel, Handelsgeschichte, Soziologie

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240,--  Bestellen
1 Arnould, (Ambroise Marie Henry). De la balance du commerce et des relations commerciales extérieures de la France. Dans toutes les parties du globe, particulièrement à la fin du règne de Louis XIV et au moment de la révolution. … Avec la valeur de ses importations et exportations progressives depuis 1716 jusqu’en 1788 inclusivement. 2 Bände. Paris, Buisson 1791. 8°. [2] Bl., XV, (1), 335 S.; VIII, 304 S. mit einigen Tabellen. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückensch. u. Rückenverg.

Einaudi 161. Goldsmiths 14698. Kress B. 2879 (nur Band II). Monglond II, 423. – Seltene erste Ausgabe; wie meist ohne den Tabellenband, der wohl nur in einer wesentlich geringeren Auflage gedruckt wurde. – Wichtiges Quellenwerk zur Handelsgeschichte Europas. – Der franz. Jurist und Finanzfachmann A. M. H. Arnould (1757-1812) war seit 1791 Direktor verschiedener Handelsverbände, später Mitglied im Rat der Fünfhundert und im Tribunat (1799). – „M. Arnould a publié plusieurs ouvrages sur des matières de finances et d’économie politique. Aucun de ces écrits n’est classique. Cependant on a trop ravalé sa capacité. Ses occupations passées ne sont pas sans rapport avec les fonctions qu’il remplit aujourd’hui et je le range parmi ceux de nos juges qui travaillent utilement“ (F. Barbé-Marbois, Präsident des Rechnungshofes 1808). – Rücken etwas berieben, Gelenke teils etwas spröde, St.a.T., stellenweise gebräunt und etwas braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich, Französische Revolution, Handel, Handelsgeschichte

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400,--  Bestellen
1 Engelmann, J. Geschichte des Handels und Weltverkehrs. Uebersichtlich dargestellt zum Gebrauche für junge Kaufleute. 2., umgearb. u. sehr verm. Aufl. Leipzig, Spamer 1866. 8°. VIII, 324 S. Pbd. d. Zt. (Kaufmännische Bibliothek. Sammlung praktischer Lehr- und Handbücher für den Handelsstand, Band 1).

Einband etwas berieben, Ecken leicht best., St. a. T., gutes Exemplar.

Schlagwörter: Handel, Handelsgeschichte

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30,--  Bestellen
1 Richelieu, (Armand-Jean) du Plessis. Testament politique du Plessis Cardinal Duc de Richelieu, pair et grand admiral de France. Amsterdam (d. i. Lyon), Henry Desbordes 1689. Kl.-8°. [12] Bl., 415 S. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. reicher floraler Rückenverg.

Goldsmiths/Kress 02703. Weller II, 47. – Seltene dritte Ausgabe von Richelieus politischem Testament, das er kurz vor seinem Tod 1642 in Teilen verfasste und das eigentlich nur für den franz. König bestimmt war. Erst posthum wurde es von einem oder mehreren seiner Sekretäre sowohl nach handschriftlichen als auch nach diktierten Aufzeichnungen zusammengestellt und 1688 in Lyon veröffentlicht. Die Authentizität des Werkes wurde lange Zeit angezweifelt (so u. a. von Voltaire), erst Ende des 19. Jahrhunderts konnte der Historiker Gabriel Hanotaux aufgrund neu entdeckter Dokumente schließlich die Echtheit des Werkes belegen. – Das Werk behandelt religiöse, politische und militärische Fragen. Außerdem auch über den Handel und seine Bedeutung für Frankreich in Friedenszeiten. – Einband etwas berieben, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich, Handel, Handelsgeschichte, Politik

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200,--  Bestellen
1 Dupuis (de la Serra, Jacques). L’art des lettres de change. Suivant l’usage des plus célébres places de l’Europe, & la jurisprudence du royaume. Ouvrage utile & nécessaire, non-seulement aux négociants, mais encore à ceux qui doivent connoitre des affaires du commerce. Nouvelle édition. Geneve et se trouve à Lyon, Chez les freres Perisse 1767. 8°. XXXIJ, 400 S. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückensch. u. reicher floraler Rückenverg.

Sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar des erfolgreichen Handbuchs für Kaufleute.

Schlagwörter: Handel, Handelsgeschichte, Negotiable instruments

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60,--  Bestellen
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