NEUER E-KATALOG: Neueingänge September 2025 – Wir stellen aus: Büchersonntag Deluxe, 9. November 2025, Loos-Wohnung Löwenbach, Wien. – Buch Wien, 12. bis 16. November 2025, Messe Wien. – Polycopies. Photobook Fair. 12 à 16 novembre 2025. Bateau Concorde-Atlantique – Berges de Seine Port de Solferino, 75007 Paris www.polycopies.net – VIENNA VINTAGE PHOTO FAIR, Sonntag, 14. Dezember 2025, 11–19 Uhr, WestLicht, Westbahnstrasse 40, 1070 Wien. – 63. Stuttgarter Antiquariatsmesse, 23. bis 25. Januar 2026, Liederhalle, Stuttgart – 32. Leipziger Antiquariatsmesse, 19. bis 22. März 2026, Messe Leipzig. – Gemeinschaftskatalog zusammen mit Antiquariat Norbert Knöll, Lüneburg: POPKULTUR / POP CULTURE Bücher, Fotografien, Schallplatten und Graphik. (Print-Katalog bitte anfordern) – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Besuchen Sie uns in unserem neuen Ladengeschäft in der Kaiserstrasse 99 in Karlsruhe (Mo.-Fr. 11-18 h., Sam. 11-16 h) mit einer reichen Auswahl seltener und schöner Bücher aus allen Gebieten, Graphik und Photographien.

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Beschreibung
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1 Herzl, Theodor. Das neue Ghetto. Schauspiel in 4 Acten. 3. Aufl. Wien, Buchdruckerei „Industrie“ – Selbstverlag 1903. 8°. Titel, 100 S. Typogr. Orig.-Kartonumschlag.

Vgl. Kosch VII, 1045. NDB VIII, 735 ff. – „Als Manuscript gedruckt“. – 1894 in Paris verfasstes Drama über das Antisemitismus-Problem; zuvor in kleiner Auflage 1897 in Wien veröffentlicht (im Verlag der „Welt“). Titel verso mit der gedruckten Widmung „Dr. Max Nordau in herzlicher Freundschaft zugeeignet“. – Die ursprüngliche Verlagsangabe (Wien, Verlag der „Welt“, 1903) auf dem Titelblatt mit Etikett überklebt. – Theodor Herzl (1860-1904), Begründer des Zionismus, „schrieb etwa ein Dutzend Theaterstücke (darunter „Solon in Lydien“, 1900, „Das Neue Ghetto“, 1898 und so weiter), die wenig Erfolg hatten, erwarb sich aber einen großen Ruf als begabter Feuilletonist in der Wiener Tradition jener Zeit und wurde 1896 als Feuilletonredakteur der „Neuen Freien Presse“ eine der mächtigsten Figuren im Wiener Literaturbetrieb – Zu einer historischen Gestalt jedoch wurde er im Bereich der Politik, als er unter dem Eindruck des Dreyfus-Prozesses, dem er als Reporter der „Neuen Freien Presse“ in Paris beigewohnt hatte, 1896 eine Broschüre „Der Judenstaat“ veröffentlichte“ (R. Weltsch in NDB). – Umschlag mit Randläsuren und angestaubt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Antisemitism, Antisemitismus, Judaica, Juden, Theaterstücke

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100,--  Bestellen
Bonnard – Tériade, E. (Ed.). Verve. Revue artistique et littéraire. Vol. V, Nos. 17 et 18. Paris, Éditions de la Revue Verve (1947). Folio (35,5 x 26,3 cm.). [42] Bl. mit 1 Orig.-Farblithographie von Pierre Bonnard und zahlr. teils farb. Abbildungen und Tafeln. Farbig illustr. Orig.-Pappband in Farblithographie von P. Bonnard.

Sondernummer der berühmten Kunstzeitschrift über den Post-Impressionisten Pierre Bonnard (1867-1947). Mit Texten von Bonnard und einem Essay von Angèle Lamotte „Le bouquet de roses“ von 1943. – Rücken restauriert, Deckel etwas berieben, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Original-Graphik, Zeitschriften

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200,--  Bestellen
Tieck, Ludwig. Der Runenberg. Mit siebenundzwanzig Federzeichnungen von Felix Meseck. München, R. Piper & Co. 1922. 4°. 51 S., [1] Bl. mit 27 (14 ganzseitigen) Illustrationen. Orig.-Halbpergamentband mit goldgepr. Rückentitel und Kopfgoldschnitt.

Sennewald 21.8. – Eines von 200 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage). Druckvermerk von F. Meseck signiert. – Erste Einzelausgabe von Tiecks phantastischem Märchen. – Sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher, Signierte Bücher

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100,--  Bestellen
1 Almanach – Toilette Kalender für Damen 1828. Wien, J. Grämmer (1827). 12° (10,3 x 6,3 cm.). [9] Bl., 40, 56 S., [7] Bl. mit gestoch. Titel mit Vignette, gestoch. Frontispiz und 12 (6 handkolorierte) Kupfertafeln. Rosefarbiger Orig.-Seideneinband mit goldgepr. Deckelbordüre, Goldschnitt und Messing-Schließe.

Köhring 162 (Jg. 1815 und 1820). Musenalm 3307. Nicht bei Lanckoronska/Rümann. – Sehr seltener Wiener Almanach der von 1795 bis 1833 erschienen ist (lt. KVK). – Mit sechs sorgfältig kolorierten Mode-Kupfern, davon einer mit Herren-Mode. Kalendarium in Rot und Schwarz und sieben Texten: Kaiser Albrechts Hund; Das Fräulein von Flörsheim; Die Belagerung von Eberstein und Die Maske. – Rücken berieben und restauriert, Deckel angestaubt und etwas berieben, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Almanache, Taschenbücher, Kalender, Almanacs, Frauen, Frauen- und Mädchenbildung, Mode

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240,--  Bestellen
1 Dante Alighieri. Göttliche Komödie. Übersetzt und erläutert von Karl Streckfuss. 2. verbesserte Ausgabe in einem Bande. Halle, C. A. Schwetschke und Sohn und Wien, Karl Gerold 1834. Gr.-8° (24,5 x 17,5 cm.). Titel, 596 Spalten. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und Rückenvergoldung.

ADB XXXVI, 560 ff. Goedeke VII, 794, 37. – Zweite Ausgabe der Übertragung durch Karl Streckfuß (1778-1844), der Dantes Werk „verständnißvoll und glatt in deutsche Verse umgesetzt und mit brauchbaren Commentaren für den Durchschnittsbedarf begleitet hat. Seine Uebertragungen (erstmalig 1824-26) zeigen keine holprigen oder dunkeln Stellen, entbehren aber in der Regel des congenialen Anempfindens und Hineindenkens. Trotzdem sind sie werthvoll und haben in der Geschichte der neudeutschen, von den Führern der Romantik befruchteten Uebersetzerkunst ihre Rolle“ (L. Fränkel in ADB). – Rücken am Kapital unauffällig restauriert, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

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70,--  Bestellen
1 Darwin, Charles. Der Ausdruck der Gemüthsbewegungen bei dem Menschen und den Thieren. Aus dem Englischen übersetzt von J(ulius) Victor Carus. Mit 21 Holzschnitten und 7 heliographischen Tafeln. Stuttgart, E. Schweizerbart 1872. 8°. VIII, 384 S. mit 21 Holzschnitten und 30 Abbildungen von Oscar Gustave Rejlander und Guillaume-Benjamin Armand Duchenne de Boulogne, auf 7 (2 gefalt. und 1 doppelblattgr.) heliogr. Tafeln Orig.-Halbleinenband mit goldgepr. Rückentitel und Linienvergoldung.

Heidtmann 14591. Slg. Borst 3145. Freeman² 1187. Garrison/Morton 4975. – Erste deutsche Ausgabe, im Jahr der englischen Erstausgabe von „The Expression of the Emotions in Man and Animals“. – „Beim Menschen lassen sich einige Formen des Ausdrucks, so das Sträuben des Haares unter dem Einflusse des äußersten Schreckens, oder das Entblößen der Zähne unter dem der rasenden Wut, kaum verstehen, ausgenommen unter der Annahme, dass der Mensch früher einmal in einem viel niedrigeren und tierähnlichen Zustande existiert hat. Die Gemeinsamkeit gewisser Ausdrucksweisen bei verschiedenen, aber verwandten Spezies […] wird etwas verständlicher, wenn wir an deren Abstammung von einem gemeinsamen Vorläufer glauben.“ (Darwin, Ktitische Edition, Frankfurt am Main 2000, S. 20). – „In ‚Ausdruck‘ finden sich viele Beobachtungen und Erklärungen, die auch nach dem heutigen wissenschaftlichen Kenntnisstand zutreffend sind; andere sind, wie wir heute wissen, völlig irrig; und ein paar gibt es, über die sich die Wissenschaft bis heute streitet.“ (Paul Ekman, in: Darwin, Kritsche Edition S. XI). – Die Aufnahmen stammen von dem schwedisch-britischen Fotografen Oscar Gustave Rejlander (1813-1875), darunter auch das berühmte Foto eines kleinen weinenden Jungen (Ginx’s Baby). Außerdem enthält das Buch Aufnahmen aus G.-B. A. Duchenne de Boulognes bedeutendem Werk „Mécanisme de la physionomie humain“ (Paris 1862, ² 1876); Portraits verschiedener Personen deren Gesichtsmuskeln mit elektrischem Strom gereizt wurde. – Gelenke und Kanten etwas berieben, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Biologie, Medizin, Neurologie, Neurology, Psychologie, Zoologie

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200,--  Bestellen
1 Meinicke, Carl Eduard. Die Inseln des Stillen Oceans. Erster Theil: Melanesien und Neuseeland. Leipzig, Paul Frohberg 1875. Gr.-8° (23,5 x 15 cm.). VIII, 382 S. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel.

ADB XXI, 237 f. Du Rietz 832. NDB XVI, 673 f. Taylor S. 81. – Erste Ausgabe. – Eines der Hauptwerke des Berliner Geographen C. E. Meinicke (1803-1876). – „M.s Hauptarbeitsgebiete Australien und die Inseln des Pazifischen Ozeans, worüber er die ersten geographischen Standardwerke im modernen Sinne verfaßte: „Das Festland Australien“, 2 Bde. (1837); „Die Südseevölker und das Christentum, Eine ethnographische Untersuchung“ (1844); „Die Inseln des Stillen Ozeans“, 2 Bde. (1875 f.)“ (Uta Lindgren in NDB). – Ohne den zweiten Teil „Polynesien und Mikronesien“. – Rücken etwas berieben, papierbedingt etwas gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Neuseeland, Ostasien, Ozeanien, Pazifik

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60,--  Bestellen
1 Boccaccio, Giovanni. Il Decameron. 4 Teile in 2 Bänden. Firenze, Leonardo Ciardetti 1822. 8°. [2] Bl., 280 S.; 347 S.; [2] Bl., 472 S.; 214 S., [1] Bl. mit gestoch. Portrait-Frontispiz. Dunkelgrüne Halblederbände der Zeit mit goldgepr. Rückenschildern, dekorativer Rückenvergoldung und marmoriertem Schnitt.

Bacci della Lega 57. – Schöne Ausgabe des Klassikers. – Das zuerst 1470 in Venedig erschienene Werk gilt „unbestritten als Ursprung der italienischen Prosa überhaupt und als ein Werk, das die Weltliteratur nachhaltig beeinflusst hat. So wurde die Novellensammlung unter anderen von Geoffrey Chaucer (Canterbury Tales), Margarete von Navarra (Heptaméron), Giambattista Basile (Pentameron), Miguel de Cervantes (Novelas ejemplares), François Rabelais, Christoph Martin Wieland (Hexameron von Rosenhain), Johann Wolfgang von Goethe (Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten), Gottfried Keller (Das Sinngedicht) und zahlreichen, heute weniger bekannten Autoren nachgeahmt. Goethe schätzte das Werk sehr und deutschte den Namen Boccaccios in „Boccaz“ ein.“ (Wikipedia). – Stellenweise etwas braunfleckig, sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Decamerone

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140,--  Bestellen
1 Hagenbach, K(arl) R(udolf). Gedichte. 2 Bände. Basel, Schweighauser 1846. 8°. XX, 323 S.; VIII, 328 S. Halblederbände der Zeit mit goldgepr. Rückentitel und Romantikervergoldung.

Kosch VII, 127. NDB VII, 486 f. – Erste Ausgabe der Gedichtsammlung des Basler Theologen und Dichters. Enthält: Geistliches, Luther und seine Zeit, Lieder, Sprüche, Gleichnisse, Sagen, Erzählungen, Natur- und Wanderbilder, Haus- und Kinderwelt, sowie Totenkränze. – K. R. Hagenbach (1801-1874) war seit 1829 ord. Professor für Kirchen- und Dogmengeschichte in Basel. „Seine Gedichte, die formell bedeutend, seine Bildung mit christlichem Ernst harmonisch vereinigen, sind in 2. Aufl. 1863 in 2 Bdn. erschienen.“ (W. Kraft in ADB X, 344 f.). – Stellenweise etwas braunfleckig, schönes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Lyrik

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70,--  Bestellen
1 Shakespeare, (William). Sämtliche Werke. Englisch und Deutsch. Herausgegeben von L(evin) L. Schücking. 12 in 6 Bänden. (Wiesbaden, Vollmer o.J. um 1980). 8°. Orig.-Leinenbände mit Rückenverg. und Schutzumschlägen. (Tempel-Studienausgabe).

Sehr gutes Exemplar der gesuchten Sonderausgabe von „Die Tempel-Klassiker“.

Schlagwörter: Gesamtausgaben, Tempel

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50,--  Bestellen
1 Hesse, Hermann. Ärzte. Ein paar Erinnerungen. Olten, Vereinigung Oltner Bücherfreunde 1963. 8°. 72 S., [2] Bl. Illustr. Orig.-Pappband mit Rückenschild. (Publikation der Vereinigung Oltner Bücherfreunde, Band 99).

Mileck II, 139. W.-G.² 538. – Erste Ausgabe. – Eines von 670 num. Exemplaren (Gesamtauflage 900 Exemplare). – „Die Überzugspapiere für die… Pappbände sind Batik-Modeldrucke von Verena Scherrer und Suzy Tenet, Basel“. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Arzt, Erstausgaben, Nummerierte Bücher

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60,--  Bestellen
1 Hesse, Hermann. Gedichte des Malers. Zehn Gedichte mit farbigen Zeichnungen. 2. Aufl. Freiburg i. Br., Gerhard Kirchhoff 1951. 8°. 23, (1) S. mit 10 mont. Farbtafeln. Orig.-Halbleinenband.

„Die ‚Gedichte des Malers‘ sind erstmals im Jahr 1920 im Verlag Seldwyla in Bern erschienen. Die vorliegendeAusgabe, die einzige seit 1920, bringt die Bilder in etwas verkleinerter Wiedergabe.“ – Die Fadenheftung etwas gelockert, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Lyrik

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30,--  Bestellen
1 Hesse, Hermann. Erwin. (Nachwort von Ninon Hesse). Olten Vereinigung Oltener Bücherfreunde (VOB) 1965. 8°. 51 (1) S., [2] Bl. Illustr. Orig.-Pappband mit Rücken- und Deckelschild. (8. Oltner Liebhaber Druck).

Mileck II, 147. W.-G.² 540. – Erste Ausgabe. – Eines von 600 num. Exemplaren auf Zerkallbütten (Gesamtauflage 765 Exemplare). – „Das Manuskript der Erzählung „Erwin“ fand sich in Nachlaß Hermann Hesses; es ist bisher niemals veröffentlicht worden. Die Erzählung, die vermutlich 1907 oder 1908 geschrieben wurde, berichtet von der Zeit und der Welt, die in „Unterm Rad“ (1903) geschildert ist …“ (Ninon Hesse). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Nummerierte Bücher

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60,--  Bestellen
1 Hesse, Hermann. Piktors Verwandlungen. Ein Märchen. Chemnitz Gesellschaft der Bücherfreunde (1925). 8°. 16 S., [2] Bl Orig.-Kartonumschlag mit Deckelschild. (21. Veröffentlichung, achte der ordentlichen Veröffentlichungen und dritte Jahresgabe der Gesellschaft der Bücherfreunde zu Chemnitz).

Deutsche Bibliophilie in drei Jahrzehnten S. 163. Mileck III, 20. Waibler E 151. W.-G.² 143. – Erste Ausgabe. Eines von 650 Exemplaren (Gesamtauflage) gedruckt in Orange und Schwarz in der Frühlingsschrift von Rudolf Koch. 1923 als bisher unveröffentlichtes Märchen angekündigt. – Diese erste gedruckte Ausgabe des in der Inflationszeit entstandenen Märchens, „eines der bezauberndsten Resultate seiner Auseinandersetzung mit diesem Genre” (Ziolkowski), enthält keine Bilder. – Rücken und Einriß am Vorderdeckel restauriert, das Blatt mit der Nummerierung ist hier nicht bedruckt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Märchen, Nummerierte Bücher

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120,--  Bestellen
1 Hesse, Hermann. Freund Peter. Bericht an die Freunde. Privatdruck. Montagnola, Selbstverlag 1959. Kl.-8° (14,8 x 10,5 cm.). 14, (1) S. Orig.-Büttenpapierumschlag.

Mileck III, 277. WW.-G.² 498. – Erste Ausgabe. – Hesses berühmte Denkschrift für seinen Freund und Verleger Peter Suhrkamp (1891-1959). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Privatdruck

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70,--  Bestellen
1 Hesse, Hermann. Kleine Betrachtungen. Sechs Aufsätze. (Als Manuskript gedruckt). (Bern, Stämpfli & Cie. 1941). Quer-8°. 37, (1) S. Orig.-Kartonumschlag mit Schutzumschlag und Deckelschild.

Mileck III, 74. W.-G.² 236. – Erste Ausgabe. – Inhalt: Flossfahrt – Zwischen Sommer und Herbst – Abendwolken – Nachbar – Ein Brief – Blatt aus dem Notizbuch. – “Die fünf ersten Aufsätze dieses Privatdruckes für Freunde sind in den Jahren 1928 bis 1933 entstanden, der sechste im Frühling 1940“ (gedruckte Widmung auf Seite 37). – Sehr gutes Exxemplar.

Schlagwörter: Privatdruck

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70,--  Bestellen
1 Biblia Graece – (Boeckler, Johann Heinrich, Vorrede). E Kaine Diatheke. Novum Testamentum. Accessit prologus in epistolas S. Apostoli Pauli, ex antiquissimo MSC. Argentorati (Straßburg), Io. Phil. Mülbius 1645. Gr.-8° (20,5 x 16 cm.). [1032] S. mit gestoch. Frontispiz von Peter Aubry nach Ivar Scheffer und Titelblatt in Rot und Schwarz alle Seiten alt auf großes Papier aufgewalzt. Pergamenteinband der Zeit.

VD17 23:673054U. – Erste Ausgabe; eine zweite Ausgabe erschien 1660. Der Herausgeber J. H. Boeckler (1611-1672) hatte bereits 1642 „De Lingua Novi Testamenti Originali brevis dissertatio“ bei Mülbius veröffentlicht. Vorrede in Latein. – Arbeits-Exemplar des Hamburger Mediziners, Philosoph und Linguisten Martin Fogel mit zahlreichen handschriftlichen Anmerkungen im weißen Blattrand. – M. Fogel (1634-1675), seit 1666 Arzt und seit 1675 Professor der Logik und der Metaphysik am Akademischen Gymnasium in Hamburg, gilt heute als der Begründer der Finnougristik, der Wissenschaft über die Gruppe der finno-ugrischen Sprachen. „Seine 3284 Titel umfassende Bibliothek sollte nach seinem Tod im Jahre 1678 verkauft werden. Ein Katalog der Bibliothek wurde erstellt. Da nur wenige Bände an Interessenten verkauft wurden, konnte Leibniz die Bibliothek für den Herzog Johann Friedrich von Braunschweig-Lüneburg erwerben. Sie ist heute Bestandteil der Niedersächsischen Landesbibliothek in Hannover“ (Wikipedia). – Einband etwas angestaubt und fleckig, stellenweise etwas braunfleckig, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Bibel, Bibeln

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1.600,--  Bestellen
1 Homer. Ilias. Deutsch von Johann Heinrich Voß mit Hozschnitten von Ludwig von Hofmann und einer Einleitung „Homer in der Kunst“ von Max v. Boehn und Wolfgang Bruhn. Berlin, Askanischer Verlag Carl Albert Kindle (1939). 4°. 420 S., 4 Bl. mit zahlr. teils ganzs. und mont. Illustrationen und Textholzschnitten. Illustr. blindgepr. Orig.-Halbpergamenteinband.

Sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Askanischer Verlag, Illustrated books, Illustrierte Bücher

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180,--  Bestellen
1 Simrock, Karl (Übertragung). Das Nibelungen-Lied. Mit einem Vorwort von W. Golther und einer Einleitung von Max v. Boehn. Richard Wagner Gedächtnis-Ausgabe. Berlin, Askanischer Verlag, Carl Albert Kindle 1940. 4° (27 x 21 cm.). XXIX, 138, 426 S. mit 40 illustr. Zwischentiteln, 35 teils mont. Abblidungen und Illustrationen und 79 mont. Tafeln. Orig.-Halbleinenband mit Rückentitel in Rot und Schwarz und blindgeprägter Deckelornamentik.

Rücken etwas angestaubt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Nibelungen, Nibelungenlied

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120,--  Bestellen
1 Bauer, C(hristian). Handbuch der Buchbinderei. Nebst kurzer Anleitg zur Herstellg verwandter Arbeiten, als: Aufziehen von Pausen und Photographien, Einrahmen wertvoller Bilder, Behandlung einfacher Portefeuille-Artikel und der Stickereien etc. Mit einem Anhang, Berechnungs-Tarif enthaltend. 7. Aufl. von Christian Friedrich Gottlieb Thons „Kunst, Bücher zu binden“ etc. unter Mitwirkung tüchtiger Kräfte vollst. umgearb. Leipzig, Bernhard Friedrich Voigt 1881. 8°. X, 99, (1) S. mit 36 Figuren im Text. Halbleinenband der Zeit.

Ohne den sep. erschienenen Atlas-Band. – Mit handschr. Preis-Widmung der Königl. Württ. Centralstelle für Gewerbe & Handel für den Buchbinder Carl Greiner, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Buchbinder, Buchbinderei

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50,--  Bestellen
1 Benn, Gottfried. Aus dem Oratorium „Das Unaufhörliche“. Holzstiche von Otto Rohse. Hamburg, Maximilian-Gesellschaft 1971. Gr.-4° (32,5 x 24,5 cm.). [14] Bl. mit 12 Holzstichen von O. Rohse. Blindgepr. Orig.-Pappband (von Christian Zwang). (Jahresgabe der Maximilian-Gesellschaft 1970).

Spindler 49.15. – Eines von 1300 Exemplaren; im Druckvermerk von O. Rohse signiert. – „Otto Rohse ist der Idealfall des Pressendruckers: Typograph und Holz- oder Kupferstecher, Setzer und Buch- oder Tiefdrucker in einer Person. Dass Otto Rohse oft Texte wählt, die – immer hohen Anspruchs – eigentlich als unillustrierbar gelten, ist symptomatisch für die gleichsam unterirdischen Verknüpfungen seiner Arbeit, die Geistiges und Physisches, Buch-Inhalt und Buch-Körper unlösbar miteinander verbindet“ (Willberg, Buchkunst im Wandel S. 152 f.). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher, Signierte Bücher

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45,--  Bestellen
1 Heidegger, Martin. Was heisst denken? Tübingen, Max Niemeyer 1954. 8°. [2] Bl., 174 S. Orig.-Leinenband mit goldgepr. Rückentitel.

Saß 69. – Erste Ausgabe. – Vereinzelt Anstreichungen und Anmerkungen mit Kugelschreiber, sonst gut erhalten.

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30,--  Bestellen
1 Heidegger, Martin. Zur Sache des Denkens. Tübingen, Max Niemeyer 1969. 8°. [2] Bl., 91, (1) S. Orig.-Leinenband mit goldgepr. Rückentitel.

Nicht mehr bei Saß. – Erste Ausgabe. – Das Werk erschien zum 80. Geburtstag von Martin Heidegger (1889-1976) und enthält vier Arbeiten: den 1962 im Rahmen des Freiburger Studium Generale gehaltenen Vortrag „Zeit und Sein“, das Protokoll eines Seminars zu diesem Vortrag, die deutsche Erstveröffentlichung des Vortrags „Das Ende der Philosophie und die Aufgabe des Denkens“ aus dem Jahr 1964 sowie den Beitrag „Mein Weg in die Phänomenologie“, 1963 zuerst als Privatdruck erschienen in der Festgabe für den Verleger Hermann Niemeyer zum 80. Geburtstag. – Gutes Exemplar.

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40,--  Bestellen
1 Zimmermann, F(ranz) J(oseph). Lehre über Einheit, Vielheit und Einzelnheit. Zum Gebrauche bei Vorlesungen über Metaphysik. Freiburg im Breisgau, Herder o. J. (1826). 8°. LXIX, 116 S. Pappband der Zeit mit handschr. Rückenschild.

Erste Ausgabe, selten. – „Seinem Lehrer dem Großherzoglichen Badischen Hofrathe Dr. S. Ehrhardt aus Hochachtung und Dankbarkeit. Der Verfasser“. – F. J. Zimmermann war Dozent für Philosophie an der Albert-Ludwig Universität in Freiburg und Herausgeber der Zeitschrift „Der ächte Schwarzwalder“ (1832-1833). – Einband geringfügig berieben, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

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160,--  Bestellen
1 Nicholson, Robert. Anweisung zur Kenntniß, Prüfung, Anwendung und Verfertigung aller Arten von Thermometer, Barometer Hygrometer, Pyrometer, Aräometer, Hydrometer u. dergl. m. nach den neuesten Erfindungen und Verbesserungen. Nebst Belehrungen über die specifische Schwere und vergleichenden Tabellen der verschiedenen Scalen von Réaumur, Celsius, Fahrenheit, Baumé und anderen : eine nützliche Schrift für jeden Physiker und Chemiker, Laboranten und diejenigen, welche sich mit der Verfertigung von dergleichen Instrumenten beschäftigen oder solche erlernen wollen. Mit deutschen Zusätzen vermehrt. Quedlinburg und Leipzig, Gottfr. Basse 1832. 8°. IV, 140 S. mit 37 Abbildungen auf 3 mehrf. gefalt. lithogr. Tafeln. Interims-Broschur.

Engelmann 268. – Erste deutsche Ausgabe. – Die Tafeln zeigen versch. Thermometer etc. und ihre Herstellungsweise. – St.a.T., stellenweise etwas braunfleckig, gutes breitrandiges Exemplar.

Schlagwörter: Meßinstrumente, Messtechnik

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160,--  Bestellen
01 Maindron, Ernest. Les affiches illustrées 1886 – 1895. Ouvrage orné de 64 lithographies en couleur et de cent deux reproductions en noir et en couleur. D’après les affiches originales des meilleurs artistes. Paris, G. Boudet et Ch. Tallandier 1896. Gr.-4° (32,5 x 24 cm.). 251 S., [2] Bl. mit titel in Rot und Schwarz, 200 teils farblithogr. und ganzs. Abbildungen und 64 Orig.-Farblithographien von Alfons Mucha, Henri Toulouse-Lautrec, Théophile-Alexandre Steinlen, Jules Chéret, Alfred Choubrac, Eugène Samuel Grasset, Henri-Gabriel Ibels u. a.. Hellbrauner Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild, reicher Rückenvergoldung und Kopfgoldschnitt (signiert: „P. Robert REL – DOR 1897“, farbig illustr. Orig.-Umschlag beigebunden).

Carteret IV, 260. Monod 7642. – Eines von 1000 Exemplaren auf Vélin (Gesamtauflage 1025 Exemplare). – Die Lithographien gedruckt bei Chaix. – „Beaux et importants ouvrages abondamment illustrés“ (Carteret). – Standardwerk zur französischen Plakatkunst des Fin-de-Siècle. – Mit Farblithographien nach Plakaten von Chéret (37), Toulouse-Lautrec (3), Steinlen (2), Mucha (1), Grasset (6) und anderen. Außerdem enthält das Werk am Ende ein nahezu 900 Nummern umfassendes Gesamtverzeichnis der Plakate von Jules Cheret (L’oeuvre murale de Jules Cheret). Ernest Maindron (1838-1907) veröffentlichte 1896-97 eine weitere Monographie über die ausländischen Plakate. – Deckel etwas berieben und angestaubt, sehr gutes breitrandiges Exemplar auf chamoisfarb. Vélin in einem signierten Handeinband.
One of 1,000 copies on Vélin paper (total print run 1,025 copies). – Lithographs printed by Chaix. – ‘Beaux et importants ouvrages abondamment illustrés’ (Carteret). – Standard work on French poster art of the fin de siècle. – With colour lithographs based on posters by Chéret (37), Toulouse-Lautrec (3), Steinlen (2), Mucha (1), Grasset (6) and others. The work also contains a comprehensive catalogue of almost 900 posters by Jules Cheret (L’oeuvre murale de Jules Cheret) at the end. Ernest Maindron (1838-1907) published another monograph on foreign posters in 1896-97. – Cover slightly rubbed and dusty, very good copy with wide margins on chamois-coloured vélin paper in a decorative signed binding.

Schlagwörter: Advertising, Affiche, Affiches, Art nouveau, Catalogue raisonné, Catalogues raisonnés, Einbände, Einbandkunst, Jugendstil, Plakatkunst, Plakatliteratur, Poster, Posters, Reklame, Werbung, Werkverzeichnis, Werkverzeichnisse

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5.000,--  Bestellen
1 Hartenkeil, Johann Jakob (Hrsg.). Medicinisch-chirurgische Zeitung. (Jahrgang) 1807. No. 1-99. 4 Bände. Salzburg, Mayr 1807. 8°. Pappbände der Zeit mit goldgepr. Rückenschildern.

Hirsch-Hüb. II, 386 u. III, 69. Vgl. VD18 90281233 (Verlagsangabe: Innsbruck, Rauch). – Vollständiger 16. Jahrgang. – Die seltene medizinische Zeitschrift enthält auch zahlreiche ausführliche Rezensionen medizinischer Werke. – J. J. Hartenkeil (1761-1808) wurde auf Empfehlung von Siebold Leibarzt des Erzbischofs von Salzburg, wo er die Medicinisch-chirurgische Zeitung gründete. „Sein Hauptverdienst aber war die Reorganisierung des Medicinalwesens im Erzbistum im Jahre 1804 und die Gründung einer medicinisch-chirurgischen Schule, deren Director er auch nach der Einverleibung des Erzbisthums in den österreichischen Staat blieb“ (Hirsch-Hübotter). – Einbände stark angestaubt und fleckig, Rücken von Band II am Fuß etwas beschädigt, stellenweise etwas braunfleckig.

Schlagwörter: Zeitschriften

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80,--  Bestellen
1 Brucker, (Johann) Jakob. Historia critica philosophiae. 4 in 5 Bänden. Leipzig, Bernhardf Christoph Breitkopf 1742-1744. Gr.-8° (24 x 18,5 cm.). [7] Bl., 1357, (35) S.; [4] Bl., 1092, (31) S.; [3] Bl., 916, (28) S.; [3] Bl., 789, (27) S.; [4] Bl., 939, (29) S. mit 5 gestoch. Titelvignetten, 1 gestoch. Portrait in Band I und 4 Kupfertafeln. Moderne Kalbslederbände mit goldgepr. Rückentitel und Rücken- und Deckelvergoldung.

ADB III, 397. Brunet I, 1284. Graesse I, 550. NDB II, 647. VD18 80305083, 80305091, 90044789 u. 80305121. – Erste Ausgabe. 1757 erschien noch ein Nachtragsband bei Weidmann in Leipzig. Eine zweite Auflage erschien 1766-1767 in 6 Bänden. – I. A mundi incunabulis ad nostram usque aetatem deducta. – II. Ab initiis monarchiae romanae, ad repurgatas usque literas periodi secundae pars prima. – III. A Christo nato ad repurgatas usque literas. Periodi secundae pars altera. – IV, 1 und 2. Tempore resuscitatarum in occidente litteratum ad nostra tempora. – „Der eigentliche Begründer der Geschichte der Philosophie in der Neuzeit“ (G. F. v. Hertling in ADB). – J. J. Brucker (1696-1770) „studierte in Jena bei Johann Franz Buddeus Theologie und wurde von seinem Freund Carl Friedrich Buddeus zu seiner Geschichte der Philosophie angeregt. Als Lateinschuldirektor und Geistlicher in Kaufbeuren schrieb er das umfassende Werk, in dem Neuplatonismus und Scholastik abgelehnt, Sokrates, Aristoteles, Melanchthon und Buddeus hoch und die christliche Religion als die allervortrefflichste Philosophie gewertet werden, um dem Leser Gedanken der klügsten Menschen zu vermitteln, ihn zur Kritik und durch Tugendregeln zur Willensverbesserung zu leiten und so dem Reiche Gottes zu dienen. Wie als Gelehrter, so wirkte dieser erste deutsche Philosophiehistoriker auch als dem Pietismus nahestehender, toleranter Geistlicher und Jugenderzieher vorbildlich, seit 1744 bis zu seinem Tode in Augsburg“ (G. Kahl-Fuhrtmann in NDB). – Britisches Wappen-Exlibris von 1783 in allen Bänden, stellenweise etwas braunfleckig und mit Feuchtigkeitsspuren, sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar mit allen Kupfertafeln.

Schlagwörter: Philosophical theology, Philosophiegeschichte, Philosophy, Philosophy and religion

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750,--  Bestellen
1 Leiningen-Westerburg, K(arl) E(mich) Graf zu. Deutsche und österreichische Bibliothekzeichen, Exlibris. Ein Handbuch für Sammler, Bücher- und Kunstfreunde. Stuttgart, Julius Hoffmann 1901. Gr.-8°. XVIII, 610 S. mit 4 (2 farbigen und mont.) Tafeln und zahlr. Abbildungen im Text. Orig.-Leinenband mit goldgepr. Rückentitel und Jugendstil-Rücken- und Deckelvergoldung.

Erste Ausgabe. – Schönes Exemplar aus der Bibliothek des Pfälzer Weinbau-Historikers Friedrich v. Bassermann-Jordan (1872-1959) mit dessen Exlibris.

Schlagwörter: Ex Libris, Ex-libris allemands, Exlibris, Österreich

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100,--  Bestellen
1 Weber, Carl Maria v. Trio für Piano Forte, Flöte und Violoncelle. Componirt und seinem Freunde Herrn Philipp Jungh, Dr. Med. in Prag gewidmet. Op. 63, No. 1053. 3 Hefte. Berlin, Schlesinger o. J. (1820). Quer-4° (25 x 33,3 cm.). 22 S., [1] Bl.; 8 S.; 7 S. mit gestoch. Titelblatt und gestoch. Musiknoten. Heftstreifen.

Jahns 259. – Erste Ausgabe. – Die Stimmen im Hochformat mit aufgeklebtem handschriftlichem Titelschild. – „Das Trio für Klavier, Flöte und Violoncello g-Moll , op. 63, J. 259, wurde von Carl Maria von Weber in den Jahren 1818–1819 komponiert und im darauffolgenden Jahr veröffentlicht. Es ist sein einziges Klaviertrio, allerdings mit Flöte anstelle der üblicherweise verwendeten Violine, und zählt zu seinen bedeutendsten Kammermusikwerken. … Das gesamte Trio wurde am 25. Juli 1819 in Hosterwitz, dem Sommerwohnsitz des Komponisten, vollendet. Erstaunlicherweise finden sich im Tagebuch keine Spuren des dritten Satzes. Es wird angenommen, dass dieser auf dem Adagio mit Variationen für Violoncello und Klavier, J. Anh. 42 (komponiert 1813 in Prag), basiert, einem heute verlorenen Werk. Man nimmt an, dass der Komponist es 1815 für Klavier, Flöte und Violoncello (oder Bratsche) überarbeitete (J. Anh. 58). Dieses Werk entstand für Webers Freund Dr. Philipp Jungh, einen begabten Flötisten; die beiden hatten sich 1813 in Prag kennengelernt. Ihm wurde das Trio auch gewidmet. Ein weiterer Prager Freund Webers war Johann Baptist Gänsbacher, Komponist, Geiger und Cellist. Das Trio wurde vermutlich als Erinnerung an gesellige musikalische Abende der drei komponiert. Die Uraufführung fand am 21. November 1819 im Haus von Louis Spohr statt, wo Weber in seinem Tagebuch notierte: „Es lief sehr gut und ist genau so verlaufen, wie ich es mir gewünscht hatte.“ … Die erste Ausgabe (nur Instrumentalstimmen) wurde 1820 von Schlesinger in Berlin herausgegeben (Platten-Nummer 1053): Er schickte die ersten beiden gestochenen Exemplare am 21. Juli 1820 an Weber“ (Wikipedia aus dem Englischen übersetzt). – Zeitgenöss. Besitzvermerk auf dem Titelblatt, Titelblatt etwas gebräunt, sehr gut erhalten.

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180,--  Bestellen
1 Lafont, Mario (d. i. Alfonso Lopez). Poemas Podridos. Putrified Poems. Translator Marianne Raphael. Drawing and etching Leonel Gongora. Lithograph Roldolfo Apularach. New York, Antiediciones villa miseria (1971). Gr.-8° (22,5 x 18 cm.). [10] Bl. mit 1 Doppel-Portrait (Robert Gover und Mario Lafont) und 3 ganzs. Illustrationen. Orig.-Pappband mit Deckeltitel.

Eines von 250 Exemplaren, handschr. num. und signiert und mit eigenhändiger Widmung von Mario Lafont „For William Stringfellow Artist of America Loves Mario, N. Y. 21 January 1973″. – „Alfonso López, besser bekannt als Mario Lafont, wurde 1942 in Ibagué, Kolumbien, geboren. Seine Angehörigen behaupten, er habe bereits im Mutterleib gemalt und dies sein Leben lang mit dem magischen Talent alter Meister fortgesetzt. Mit siebzehn Jahren wurde er am Höheren Institut für Bildende Künste der Universität Tolima (1959–1964) aufgenommen, was den Beginn seiner künstlerischen Laufbahn markierte. Er legte seinen Namen sofort ab, da er keinerlei Verbindungen zur herrschenden Klasse des Landes haben wollte, die er zutiefst verachtete (mehrere Alfonso López, einige Politiker und ein Geistlicher, die Reichen und Berühmten). Er lebte mehrere Jahre in New York, wo seine beiden Töchter, Tania Karina López und Claudia Tamara López, geboren wurden. 1971 studierte er Grafikdesign am Pratt Graphics Center und Literatur an der Columbia University unter der Anleitung des renommierten chilenischen Dichters Nicanor Parra. Daneben arbeitete er als Theaterschauspieler und Dichter. Seine Gedichte wurden in dem 1971 in New York erschienenen Band „Putrified Poems“ veröffentlicht. Er präsentierte über 50 Ausstellungen in Lateinamerika, Europa und den Vereinigten Staaten. Zu den Höhepunkten zählen: das Internationale Kunstfestival der Columbia University, New York (1969); die Ausstellung „Paintings – Drawings“, United Nations Plaza, New York (1969); die II. Biennale für Lateinamerikanische Gravur, San Juan, Puerto Rico (1972); Zeitgenössische Lateinamerikanische Kunst, University of Massachusetts in Amherst, Massachusetts (1973); der XV. Internationale Joan-Miró-Zeichenpreis, Miró-Stiftung, Barcelona (1976). Erste Internationale Ausstellung im Minimalformat, Galería Clepsidra, Bogotá (1989); und Lateinamerikanische Kunst, Young Art Gallery, Aguascalientes (1991). Lafont starb 1999 in Bogotá, Kolumbien. Seine Werke befinden sich in den Händen von Sammlern und Freunden, Museen und anderen Kultureinrichtungen, sowohl in seinem Heimatland als auch in anderen Ländern, darunter Argentinien, Belgien, Bulgarien, Kuba, Ecuador, Frankreich, Deutschland, die Niederlande, Ungarn, Italien, Mexiko, Nicaragua, Spanien, Schweden, die Schweiz und Venezuela. – „ Eine Erziehung von der Wiege bis zur Bahre, nonkonformistisch und reflektierend, die uns zu einer neuen Denkweise inspiriert .“ (Gabriel Garcia Márquez)“ (Lafont-art-weebly(dot)com, aus dem Englischen übersetzt). – Vorderdeckel mit kleiner Druckstelle, sonst gut erhalten.
One of 250 copies, hand-numbered and signed, with a personal dedication by Mario Lafont: ‘For William Stringellow, Artist of America Loves Mario, N.Y. 21 January 1973’. – „Alfonso López, better known as Mario Lafont, was born in Ibagué, Colombia in 1942 where those close to him claim that he began painting in his mother’s womb, doing so with the magical touch of artistic masters throughout his life. At seventeen, he was admitted to the Higher Institute of Fine Arts at the University of Tolima (1959-1964), which initiated his artistic career. Immediately, he let go of his name because he did not want to have any ties to the ruling class of the country which he strongly disliked (several Alfonso López, some politicians and a cleric, the rich and famous). He lived for several years in New York, where he saw the birth of his two daughters, Tania Karina López and Claudia Tamara López. In 1971 he studied graphic engravings at the Pratt Graphics Center, and Literature at Columbia University under the master guidance of renowned Chilean poet Nicanor Parra. In addition, he worked as a theater actor and poet. His poems are compiled in a book titled „Putrified Poems“ which was published in New York in 1971. He presented over 50 exhibitions throughout Latin America, Europe and the United States. Among them, highlights include: International Art Festival of Columbia University, New York (1969); Paintings – Drawings, United Nations Plaza, New York (1969); II Bienal del Grabado Latinoamericano, San Juan, Puerto Rico (1972); Contemporary Latin American Art, University of Massachusetts at Amherst, Massachusetts (1973); XV Premi Internacional de Dibuix Joan Miró, Fundación Miró, Barcelona (1976); Primer Salón Internacional de Formato Mínimo, Galería Clepsidra, Bogotá (1989); and Arte Latinoamericano, Galería de Arte Joven, in Aguascalientes (1991). Lafont died in 1999 in Bogotá, Colombia. His works are in the hands of collectors and friends, museums and other cultural spaces, both in his native country and in others including: Argentina, Belgium, Bulgaria, Cuba, Ecuador, France, Germany, Holland, Hungary, Italy, México, Nicaragua, Spain, Sweden, Switzerland, and Venezuela.“ (Lafont-art-weebly(dot)com). – Front cover with small pressure mark, otherwise in good condition.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Kunst, Nummerierte Bücher, Signed books, Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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240,--  Bestellen
1 Barfuß, Fr(iedrich) W(ilhelm). Theorie der Spiegelmikroscope mit sphärischen Glasspiegeln, welche sich außer ihrer bisher nur bei Telescopen erreichten Deutlichkeit noch ganz besonders dadurch auszeichnen, daß sie selbst von mittelmäßigen Künstlern mit gehöriger Genauigkeit ausführbar sind. Als Anhang zu seiner Optik, Katoptrik und Dioptrik. Mit zwei lithographirten Tafeln. Weimar, Bernh. Friedr. Voigt 1840. 8°. XIV, 80 S. mit 2 lithogr. Tafeln und ca. 60 Bl. weißes Schreibpapier beigebunden. Halbleinenband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild.

Erste und einzige Ausgabe, sehr selten. – F. W. Barfuß (1809-1854) hat auch eine „Geschichte der Uhrmacherkunst von den ältesten Zeiten bis auf unsere Tage“ (Weimar 1837) und andere Werke zur Technikgeschichte veröffentlicht. – Einband etwas berieben, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Mikroskopie, Optical instruments, Optics, Optik

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160,--  Bestellen
1 Krüger, Julius. Die Photographie oder die Anfertigung von bildlichen Darstellungen auf künstlerischen Wege. Als Lehr- und Handbuch von praktischer und theoretischer Seite bearbeitet und herausgegeben. Wien, Pest, Leipzig, A. Hartleben 1876. 8°. VIII, 560 (statt 570) S. mit 41 Abbildungen und 10 (von ?) Tabellen. Halbleinenband der Zeit. (Hartlebens chemisch-technische Bibliothek, Band 14).

Heidtmann 2518. Roosens/Salu 6677. – Erste Ausgabe, selten wie alle frühen Handbücher für Fotografen. – „Besonders der seit 1858 in Stralsund tätige Fotograf Julius Krüger verdient nicht nur durch ein von ihm verfasstes Lehrbuch besondere Beachtung, sondern auch durch seine Förderung des neuen Mediums. Die Aufnahme als Mitglied des „provisorischen Comitées zur Gründung eines Deutschen Photographenvereins“ unterstreicht seinen guten Ruf. Ebenso scheint er der erste Fotograf in Stralsund und auf Rügen gewesen zu sein, der sich mit Landschaftsaufnahmen auseinandersetzte und diese zum Kauf anbot. Eine von ihm angewandte Technik, wie man Küstenorte von See aus in hoher Qualität fotografiert, findet auch in Pizzighellis „Handbuch der Photographie“ Erwähnung, in dem seine Vorgehensweise beim Ablichten des Küstenortes Sassnitz auf Rügen im Jahr 1867 beschrieben wird“ (Frank Biederstaedt, Die Geschichte der gewerblichen Fotografie in Vorpommern von den Anfängen bis ca. 1885. Greifswald 2023). – Vorderes Gelenk mit Wurmspuren, die letzten 10 Seiten (Tabelle 11 ff.) fehlen, Titelblatt und die letzte Seite angestaubt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Fototechnik, Photographic equipment, Photographic technology, Photography

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50,--  Bestellen
1 Krafft, Albrecht. Die arabischen, persischen und türkischen Handschriften der k. k. orientalischen Akademie zu Wien. Wien, Druck: P. P. Mechitaristen 1842. Gr.-8^. XVI, 206 S., [1] Bl. Typogr. Orig.-Broschurumschlag.

ÖBL IV, 187. – Erste Ausgabe. – A. Krafft (1816-1847) „stud. am Schottengymn., an der Wr. Akad. der bildenden Künste, schließlich an der Oriental. Akad. und an der Univ. Wien oriental. Sprachen und Literaturen. 1845 trat er als Skriptor in die k. k. Hofbibl. ein, wo er mit der Ordnung und Beschreibung der orientalischen Handschriften betraut wurde. Seine Arbeiten am Katalog der oriental. Handschriften sowie am krit. Katalog der Gemäldegalerie im Belvedere blieben durch seinen frühen Tod unvollendet“ (Mazal in ÖBL). – Umschlag etwas angestaubt, das Erratablatt am Schluß im Rand mit Papierstreifen restauriert, gutes breitrandiges Exemplar.

Schlagwörter: Handschriften, Manuskripte, Orient, Orientalismus, Wien

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140,--  Bestellen
1 Chagall, Marc. Die biblische Botschaft. Vorwort von Jean Chatelain. Paris, Mourlot und Genf, Weber (1972). 4°. 199 S. mit zahlr. teils farb. Abbildungen und 1 Original-Farblithographie. Orig.-Leinenband mit farbig illustr. Schutzumschlag.

Mourlot 689. Sorlier 110. – Erste deutsche Ausgabe. – Druck der Original-Lithographie bei Mourlot Fréres in Paris. – Schutzumschlag mit leichten Gebrauchsspuren, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Bibel, Chagall, Marc, Original-Graphik

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120,--  Bestellen
1 Lissitzky – Wijdeveld, H. Zh. (Ed.). Wendingen. (No.) 11 (Special issue: Frank Lloyd Wright). Amsterdam 1921. 4° (33,5 x 33,5 cm). 38 p. with 22 partly full-page illustrations. Colour illustrated original cardboard cover (bound as a block book and fastened with raffia cord).

Heiting, Dutch Photo Publications S. 62 ff. Katalog Kurt Schwitters Merzgebiete, S. 142 (mit farb. Abb.). Lissitzky-Küppers Abb. 70. Nisbet 1922/15. Rowell/Wye 346 (mit Abb. S. 196). – One of seven issues of the art and architecture magazine dedicated to Frank Lloyd Wright, featuring the famous constructivist colour lithograph by El Lissitzky, which ranks among his major works in terms of book design. – Text by H. P. Berlage. – „Each issue had six plates… The goal was to illustrate the current developments in the arts as related to architecture. This was made possible by photolithography. This new technique avoided the necessity of copying images first onto lithographic stones by hand, thus saving time. Another big advantage was that the plates would show reality. However, the reproduction of photo’s required special quality, and thus costlier, paper to print on as otherwise the ink would not dry quickly enough and might blur the image. … From 1921 onwards, every issue was to be devoted to just one topic, as by then the text had become a photobook on the subject. The American architect Frank Lloyd Wright (1867-1959) was the hero of the group „Wendingen“ as well as of of the group „de Stijl“.Wijdeveld dedicated a special issue to Wright’s work in 1922 and had Russian architect and designer El Lissitzky (1880-1941) design the cover, depicting the cosmos. Thatthe design also had undertones of Bolshevik propaganda was masked by an alternation of the design: the red sun (inspiring communism) was blackened. Today, Wendingen’s fame is mostly derivated from this important single issue“ (M. Le Coultre in Heiting, Dutch Photo Publications). – Spine slightly rubbed, cover slightly dusty at the edges, small bookplate on the title page, fine copy.

Schlagwörter: Architectural photography, Architecture, Architekturfotografie, Architekturphotographie, Avantgarde, Konstruktivismus, Kunst, Magazines, Photographie, Zeitschriften

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2.400,--  Bestellen
1 Pjatakov, G(eorgi Leonidowitsch, Editor in Chief). USSR in construction. – URSS en construction. Illustrated monthly magazine. – Revue mensuelle illustrée. – Year 1930 – 1937. – Année 1930 – 1937. 84 issues in 7 volumes and 12 issues unbound (1935). Moscow, State Publishing House of the RSFSR 1930-1937. Folio (43 x 30 cm.). With numerous illustrations and fold-out plates Contemporary linen bindings with gold-embossed spine titles (illustrated covers bound in, cover designs and layout by El Lissitzky, Aleksandr Rodchenko and others).

Hellyer 860. Karasik/Heiting 17 ff. Rowell/Wye 242 f. – The first eight volumes of the most important Soviet propaganda magazine. The volumes from 1930 to 1934 are in English and those from 1935 to 1937 are in French; the 1935 volume is available in individual issues. The magazine was published monthly from 1930 to 1949 in five languages (Russian, English, French, Spanish and German). Each issue was dedicated to a different subject, such as food and industrial production, the republic of Georgia, Soviet cinema and elections. – „In the early 1930s photo-reportage became the foundation of the magazine USSR in Construction that „was created as a publication for the popularization of large-scale construction projects by photographic means. But as the magazine grew and developed, the task of ‘popularization’ evolved into that of presenting Socialist reality with dramatic artistry.“ (L. Mezhericher, „Na putiakh k sotsialisticheskomu stiliu fotografii” [“On the way to a Socialist style of photography“], No. 2, p. 14). Well known Soviet designers and photographers worked on USSR in Construction. The industrial spirit of the magazine, expressed in compositionally sharp subjects, panoramas and dynamic shots evokes admiration even today and conveys the atmosphere of enthusiasm that carried along not just the photographers, but also the builders themselves. The creative scale of the construction engendered the photographic epic, a style of monumental artistic photography. The founders of this most successful and high-quality periodical were Gorky and Koltsov“ (Mikhail Karasik). – Binding slightly rubbed, otherwise in very good condition except for slight signs of wear and age.

Schlagwörter: Avantgarde, Magazines, Propaganda, Soviet Union, Zeitschriften

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24.000,--  Bestellen
01 Krüger, Julius. Vademecum des praktischen Photographen. Gründliche Anweisung zur Erzeugung von Lichtbildern auf Glas, Papier, Stein, Holz, Wachstuch, Metall u. s. w. Nach den neuesten Theorien, den gebräuchlichsten und bewährtesten Methoden, so wie mit besonderer Berücksichtigung der chemischen Processe bei den einzelnen Manipulationen. Nebst einer Einleitung: Die Geschichte der Photographie und ihre Theorie vom chemischen Standpunkte, einem Versuche zu einer photographischen Nomenclatur, sowie einer photographischen Optik. 3. sehr verbesserte und umgearbeitete Auflage. 2 Teile in 1 Band. Leipzig, Otto Spamer 1858. 8°. XVI, [1] Bl., 252 S.; 150, XL S. Orig.-Leinenband mit goldgepr. Rücken- und Deckeltitel, Romantikervergoldung und goldgepr. Deckelvignette.

Heidtmann 3486. Roosens/Salu 6660. – Die letzte und beste Ausgabe unter diesem Titel; als 4. Auflage erschien 1864 eine Neubearbeitung von Heinrich Heinlein mit dem Titel „Photographikon“. Die erste Ausgabe erschien 1856. – Das umfassende Handbuch richtet sich am professionelle Fotografen und Amateure und sollte: „1) jeden Anfänger, selbt den Laien, in den Stand setzen …, Photographien anzufertigen; 2) alle störenden Erscheinungen, die dem praktischen Photographen vorkommen können, und leider mit und ohne eigene Schuld oft vorkommen, erklärt und vermeiden lehrt; 3) alle bisherigen Erfahrungen, die wissenswerth und deren Kenntniss zum Theil höchst nöthig ist, klar und fasslich, gedrängt und übersichtlich zusammenstellt.“ (J. Krüger in seiner Vorrede zur ersten Auflage). – „Besonders der seit 1858 in Stralsund tätige Fotograf Julius Krüger verdient nicht nur durch ein von ihm verfasstes Lehrbuch besondere Beachtung, sondern auch durch seine Förderung des neuen Mediums. Die Aufnahme als Mitglied des „provisorischen Comitées zur Gründung eines Deutschen Photographenvereins“ unterstreicht seinen guten Ruf. Ebenso scheint er der erste Fotograf in Stralsund und auf Rügen gewesen zu sein, der sich mit Landschaftsaufnahmen auseinandersetzte und diese zum Kauf anbot. Eine von ihm angewandte Technik, wie man Küstenorte von See aus in hoher Qualität fotografiert, findet auch in Pizzighellis „Handbuch der Photographie“ Erwähnung, in dem seine Vorgehensweise beim Ablichten des Küstenortes Sassnitz auf Rügen im Jahr 1867 beschrieben wird“ (Frank Biederstaedt, Die Geschichte der gewerblichen Fotografie in Vorpommern von den Anfängen bis ca. 1885. Greifswald 2023). – Rücken etwas aufgehellt, stellenweise teils stärker braunfleckig und gebräunt, gutes Exemplar im dekorativen Originaleinband.

Schlagwörter: Fototechnik, Optics, Optik, Photographic technology, Photography, Photography literature, Photokamera, Technik, Technikgeschichte

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450,--  Bestellen
1 Gomperz, Heinrich. Die indische Theosophie. Vom geschichtlichen Standpunkt gemeinverständlich dargestellt. Jena, Eugen Diederichs 1925. 8° (23,5 x 16 cm.). 448 S. Kalbslederband der Zeit mit goldgepr. Rücken- und Deckeltitel, Kassettenvergoldung, Deckelfiletten, goldgepr. Deckelvignette, Kanten- und Innenkantenvergoldung und Goldschnitt.

NDB VI, 640 f. Ziegenfuß I, 397. – Erste Ausgabe. – „Aus Vorlesungen, die ich 1908/09 und 1917/18 an der Wiener Universität über die Geschichte der indischen Philosophie gehalten hatte, gingen 30 volkstümliche Universitätsvorträge über denselben Gegenstand hervor, die ich 1919/20 ebenfalls in Wien hielt und die in Kurzschrift festgehalten wurden. Es ist die Überarbeitung dieser Nachschrift, die ich hiermit allen Deutschen, die sich für sie interessieren mögen, vorlege. Das Wort Theosophie gebrauche ich dabei in demselben Sinn wie Oltramare in seiner „Histoire des idées théosophiques dans l’Inde“ (Paris 1906) und Speyer in seiner,,Indischen Theosophie, aus den Quellen dargestellt“ (Leipzig 1914) zur Bezeichnung der indischen Anschauungen, Ahnungen und Erkenntnisse vom Göttlichen, während ich mit Suali in seiner „Introduzione allo studio della filosofia Indiana“ (Pavia 1913) unter indischer Philosophie nur die für das indische Mittelalter bezeichnenden, zu wissenschaftlicher Systematik entwickelten Gedankengänge verstehen würde“ (Vorrede S. 3). – H. Gomperz (1873-1942) war seit 1905 Dozent und seit 1924 ordentlicher Professor an der Universität Wien. – Sehr schönes Exemplar in einem kongenialen Künstler-Handeinband.
First edition. – „From lectures I gave on the history of Indian philosophy at the University of Vienna in 1908/09 and 1917/18, 30 popular university lectures on the same subject emerged, which I also gave in Vienna in 1919/20 and which were recorded in shorthand. It is the revised version of these notes that I hereby present to all Germans who may be interested in them. I use the word “theosophy” in the same sense as Oltramare in his Histoire des idées théosophiques dans l’Inde (Paris, 1906) and Speyer in his Indische Theosophie, aus den Quellen dargestellt (Leipzig 1914) to describe Indian views, intuitions and insights into the divine, while I would understand Indian philosophy in the sense of Suali in his ‘Introduzione allo studio della filosofia Indiana’ (Pavia 1913) to mean only those trains of thought characteristic of the Indian Middle Ages that developed into a scientific system“ (Preface p. 3) . – H. Gomperz (1873-1942) was a lecturer at the University of Vienna from 1905 and a full professor from 1924. – A very fine copy in a congenial artist’s binding.

Schlagwörter: Einbände, Einbandkunst, Östliche Philosophie, Theosophie

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580,--  Bestellen
1 Salgado, Sebastião. Children. Enfants. Kinder. Conception and design by Lelia Wanick Salgado. Köln, Taschen (2016). Folio (34 x 26 cm.). 123 S. mit 90 Duotone-Tafeln. Orig.-Pappband mit illustr. Schutzumschlag und Bauchbinde (Bellyband).

Text in Englisch, Deutsch und Französisch. – „Im Rahmen seines groß angelegten Projektes Exodus, mit dem Sebastião Salgado Flucht- und Migrationsbewegungen auf der ganzen Welt dokumentierte, entstanden auch zahlreiche Porträts der Hilflosesten unter diesen Millionen von entwurzelten Menschen, Porträts von Kindern. 90 davon zeigt dieser Band, jedes einzelne ein Appell, eine Anklage“ (Taschen). – Tadellos.

Schlagwörter: Kinder-Fotografie, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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40,--  Bestellen
1 Vullers, Johann August. Fragmente über die Religion des Zoroaster. Aus dem Persischen übersetzt und mit einem ausfuehrlichen Commentar versehen. Nebst dem Leben des Ferdusi aus Dauletscha’hs Biographieen der Dichter. Mit einem Vorwort von (Karl Josef Hieronymus) Windischmann. Bonn, T. Habicht 1831. XXXII, 130 S., [7] Bl. (persisch). Marmorierter Pappband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild.

NDB XXVII, 146 f. – Erste Ausgabe der seltenen ersten Veröffentlichung des Bonner Orientalisten J. A. Vullers (1803-1881), seit 1830 Privatdozent an der Universität Bonn und seit 1833 Professor an der Universität Gießen. – „Obwohl in seiner Lehre vielseitig und sprachlich breite Gebiete auch jenseits des Persischen behandelnd, publizierte V. fast ausschließlich über pers. Sprache und Literatur. Seine Studenten waren überwiegend Theologen und Klassische Philologen; da Gießen über keine bedeutenden Bestände orientalischer Handschriften verfügte, hatte V. trotz seiner Kompetenzen und seines Ruhms keine Studenten, die eine akademische Tätigkeit in diesem Bereich anstrebten“ (L. Paul in NDB). – Einband etwas berieben, zeitgenöss. Besitzvermerk, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Arabisch, Orientalismus, Östliche Philosophie, Persien, Persisch, Zarathustra

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160,--  Bestellen
001 Häusser, Robert (1924-2013). Orig.-Photographie, Kreuzgang im Dominikanerinnen-Kloster Unterlinden in Colmar (Silbergelatine auf Karton, in der Mitte mit Gazeband 2 gespiegelte Abzüge zusammen montiert). Colmar 1950er Jahre. 29,5 x 30 cm.

Koetzle, Fotografen A-Z 164. – Interessante Architekturstudie des bedeutenden Fotografen. Erschienen in: Robert Häusser. Das Elsass. Bilder einer fast vergangenen Zeit. Karlsruhe, G. Braun (1993). Seite 116/117 (das Buch liegt bei). – R. Häusser, geb. in Stuttgart arbeitete nach seinem Fotostudium in Weimar, u.a. bei Walter Hege, seit 1952 in Mannheim als freier Fotograf. Er gilt als „Pionier künstlerischer Fotografie im Deutschland der Nachkriegszeit“ (H.-M. Koetzle). – „Dem Kenner von Person und Schaffen Robert Häussers mag sein fotografisches Tun höchst vielgestaltig erscheinen: da ist freie und angewandte Fotografie…, Fantastisches und Nüchternes in Schwarzweiß, da sind Landschaften und Industrieanlagen, Bildnisse, Gegenstände und Szenen, harte Wirklichkeit und Traum. Aber im Kern ist sein fotografisches Werk komprimiert auf schwarzweiße Kamerabilder unverwechselbarer Prägung, kontrastreich und formsicher. Und dieser Werk-Kern macht die Bedeutung des Fotografen Robert Häusser aus. Er zählt schon heute zur Geschichte der kreativen Fotografie, nicht nur in Deutschland“ (J. A. Schmoll gen. Eisenwerth in Koetzle). – Rückseitig mit Bleistift von R. Häusser bezeichnet und signiert, unterer Bildrand geringf. berieben und mit minimalen Abplatzungen, links oben mit gerinf. Montagespuren, leichte Gebrauchs- und Altersspuren.

Schlagwörter: Architektur, Architekturfotografie, Colmar, Elsass, Frankreich, Kirchenbauten, Klöster, Original-Photographie, Signierte Photographie

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250,--  Bestellen
1 Barrie, J(ames) M(atthew). Peter Pan in Kensington Gardens. Retold by May Byron for little people with the permission of the author. Pictures by Arthur Rackham. London, Hodder and Stoughton o. J. (um 1930). 123 S. mit 6 Farbtafeln und teils ganzs. Illustrationen. Illustr. Orig.-Pappband mit farbig illustr. Schutzumschlag.

LKJ I, 108; III, 23 und 114. – Spätere Ausgabe; die erste Ausgabe erschien 1906. – Schutzumschlag am Vorderdeckel mit kleinem Randausriss, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Peter Pan

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60,--  Bestellen
1 Struwwelpeter – Hoffmann, Heinrich. Der Struwwelpeter oder lustige Geschichten und drollige Bilder für Kinder von 3 – 6 Jahren. Beigebunden: Derselbe. König Nussknacker und der arme Reinhold. Ein Kindermährchen in Bildern. 2 Werke in 1 Band. Frankfurt am Main, Literarische Anstalt, Rütten & Loening o. J. (ca. 1876). 4°. 25 Bl.; 32 Bl. mit schablonenkolorierten Holzstichen und eingedrucktem Text. Weinroter Halbleinenband der mit goldgepr. Deckeltitel (″Struwwelpeter & Reinhold“).

I. Eventuell 100. Auflage mit dem Jubiläumsblatt (1 b). – II. Vgl. Hauswedell 628. Rühle I, 1398. Rümann, Kinderbücher 179. Wegehaupt II, 1593 (mit Abb.). – 4. oder 5. Auflage des zuerst 1851 erschienenen zweiten Bilderbuchs Hoffmanns. Der Engel auf Blatt 6 und 31 trägt bereits ein kurzes Kleid (bis zur dritten Auflage reicht das Kleid bis zu seinen Füssen). – „Ihm zunächst kam der König Nußknacker, der mir eigentlich das liebste der Bücher war und blieb und mir als das beste erscheint. Hier ging ich von folgender Betrachtung aus: Die Freude der Kinder an Märchenwundern ist bekannt; nun meinte ich, es wäre doch noch geeigneter, wenn man statt die jungen Gemüter in ein fremdes unbegreifliches Land der Feen, der Zauberer und der Ungeheuer zu führen, die Märchenwelt herunter in die den Kindern vertraute Spielsachenwelt der Kinderstube zu bringen versuchte. Ich kaufte mir auf einer Reise nach Berchtesgaden und Salzburg allerhand Spielzeug in Nürnberg zu Originalmodellen zusammen“ (Heinrich Hoffmann, Lebenserinnerungen S. 111 f.). – Einband etwas berieben und fleckig, schönes Jugendstil-Exlibris von Hans Bohn (1891-1980) für seine spätere Frau die Grafikerin Leni (Helene) Collin (1891-1943), die in Auschwitz ermordet wurde, durchgehend im Blattrand etwas fingerfleckig, sonst gut erhaltenes Exemplar mit interessanter Provenienz.

Schlagwörter: Struwwelpeter(iaden), Struwwelpetriade

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450,--  Bestellen
1 Cartier-Bresson, Henri. Les Européens. Photographies. (Publiée par Tériade (d. i. Stratis Eleftheriadis) et Marguerite Lang). Paris, Éditions Verve (1955). Folio (37 x 28 cm.). 6 S. und 114 teils doppelblattgr. Duotone-Tafeln in Heliogravure. Farbig illustr. Orig.-Pappband (von Joan Miró).

Auer 356. Koetzle, Fotografen A-Z 86 f. Parr/Badger I, 209. Roth, The book of 101 books 134. Sinibaldi-Couturier 107. – Erste Ausgabe. – Dazu: Orig.-Photographie (Sibergelatine, 17,5 x 16 cm.) 4 Männer im Gespräch in einem Museum oder Atelier, rückseitig mit Stempel des Fotografen „Henri Cartier-Bresson, Magnum Photos Inc., New York“. – Henri Cartier-Bresson (1908–2004) gilt als der Wegbereiter des modernen Fotojournalismus. Gemeinsam mit Robert Capa und David „Chim“ Seymour gründete er 1947 die Fotografenkooperative und -Agentur „Magnum“. Sein Blick für das Skurrile im Alltag war legendär. Er fotografierte unter anderem in Spanien, Kamerun, Italien, Indien, Pakistan, China, Mexiko und den USA. – „Kein Fotograf hat über die Ästhetik der Fotografie intensiver reflektiert als Cartier-Bresson, keiner Theorie und Praxis in einer Weise zur Einheit verschmolzen, dass jedes seiner fotografischen Bilder Ausdruck eines entschlossenen ästhetischen Selbstverständnisses ist, ohne freilich an unvermittelter Überzeugungskraft einzubüßen, keiner auch hat eine solche Meisterschaft im Erfassen des ‚entscheidenden Augenblicks‘ offenbart, des Augenblicks, an dem sich für eine denkbar kurze Zeitspanne alle bewegter Elemente des Motivs im Gleichgewicht befinden“ (Klaus Honnef in Koetzle). – „The Decisive Moment (Images à la sauvette) is one of the greatest of all photobooks, and Cartier-Bresson repeated its artistic success three years later with The Europeans (Les Européens). The format of the book is the same, this time with a cover designed by Joan Miró. What gives The Decisive Moment a slight edge is the fact that it contains images chosen from the whole of his career prior to the 1950s, while those in The Europeans were made from 1950–55. As its title suggests, The Europeans has a more specific theme – postwar life in Europe – and although for most photographers this would tend to be a strengthening factor, in this case it might be felt to be a marginal weakness; Cartier-Bresson is at his best when at his most universal“ (Martin Parr). – Sehr gutes sauberes Exemplar.
First edition. – In addition: Original photograph (silver gelatin, 17.5 x 16 cm.) Four men conversing in a museum or studio, stamped on the back by the photographer “Henri Cartier-Bresson, Magnum Photos Inc., New York.” – Henri Cartier-Bresson (1908-2004) is considered the pioneer of modern photojournalism. Together with Robert Capa and David ‘Chim’ Seymour, he founded the photographer co-operative and agency ‘Magnum’ in 1947. His eye for the bizarre in everyday life was legendary. He photographed in Spain, Cameroon, Italy, India, Pakistan, China, Mexico and the USA, among other places. – ‘No photographer has reflected more intensively on the aesthetics of photography than Cartier-Bresson, no photographer has merged theory and practice into a unity in such a way that each of his photographic images is an expression of a resolute aesthetic self-image, without, of course, losing any of its immediate persuasive power, nor has any photographer revealed such mastery in capturing the “decisive moment”, the moment at which all the moving elements of the motif are in equilibrium for a conceivably short period of time’ (Klaus Honnef in Koetzle). – A very good and clean copy.

Schlagwörter: Europa, Europe, Original-Photographie

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2.000,--  Bestellen
1 Jaeger, Johannes (Wilhelm). Molins Fontän. Fotografi. Med Text. Andra upplagan. Stockholm, Norstedt & Soner (1866). 4° (24 x 20 cm.). 32 S. mit 7 mont. Orig.-Photographien (Albumin-Abzüge, 13,5 x 10,5 cm.). Blindgeprägter Orig.-Leinenband mit goldgeprägtem Deckeltitel.

Roosens/Salu 5508. The Truthful Lens 93. – Zweite Ausgabe (im Jahr der ersten Ausgabe) des ersten schwedischen Buchs mit Original-Fotografien. – Mit Prosatexten und Gedichten von Karl Wetterhoff u. a. über den ältesten noch funktionierenden Brunnen Stockholms. Die Bronzeskulptur des Brunnens wurde von Johan Peter Molin (1814–1873) entworfen. Molin erhielt den Auftrag für den Brunnen im Frühjahr 1866. Brunnenskulptur aus Gips wurde auf der großen Kunst- und Industrieausstellung in Kungstradgarden ausgestellt. Der Brunnen wurde am 25. September 1873, kurz nach Molins Tod, eingeweiht. – „The texts, poetry and prose by various Swedish writers, were inspired by Johann Peter Molin’s fountain, which was erected in Stockholm. Illustrated with 7 albumen photographs by Jaeger of the original plaster model of the fountain. Jaeger, a German established in Stockholm as early as 1860, is styled as photographer of the Svenska NationalMuseum. The book was sufficiently popular for two editions to appear in one year. It is stated to be the first Swedish book illustrated with original photographs“ (W. J. Naef in The Truthful Lens). – J. W. Jaeger (1832-1908) wurde in Berlin geboren, wo er sich im Alter von 16 Jahren an der Akademie der Kunste einschrieb.1857 besuchte er zum ersten Mal Schweden und eröffnete einige Jahre später ein Fotoatelier in Stockholm. Sein Studio zog bald Mitglieder der schwedischen High Society an, und Jaeger wurde zum Fotografen à la mode der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Elite des späten 19. Jahrhunderts. Er beschäftigte sich aber auch mit experimenteller Fotografie und war einer der ersten Werbefotografen. – Zeitgenöss. Besitzvermerk (″Maria von Wright, Juli 1867“) auf dem Vorsatz, sehr gutes sauberes Exemplar.
Second edition (in the year of the first edition) of the first Swedish book with original photographs. – With prose texts and poems by Karl Wetterhoff, including one about Stockholm’s oldest still-functioning fountain. The bronze sculpture of the fountain was designed by Johan Peter Molin (1814–1873). Molin received the commission for the fountain in the spring of 1866. A plaster model of the fountain was exhibited at the large art and industry exhibition in Kungstradgarden. The fountain was inaugurated on September 25, 1873, shortly after Molin’s death. – J. W. Jaeger (1832–1908) was born in Berlin, where he enrolled at the Academy of Arts at the age of 16. He visited Sweden for the first time in 1857 and opened a photography studio in Stockholm a few years later. His studio soon attracted members of Swedish high society, and Jaeger became the photographer à la mode of the social and economic elite of the late 19th century. He was also involved in experimental photography and was one of the first advertising photographers. – Contemporary ownership note (“Maria von Wright, July 1867”) on the flyleaf, very good clean copy.

Schlagwörter: Schweden, Sweden

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1.200,--  Bestellen
1 Wondriska, William. All by myself. New York, Chicago, San Francisco, Holt, Rinehart and Winston (1963). Gr.-8° (24 x 16 cm.). [22] Bl. mit Illustrationen (Zeichnungen und Fotografien). Illustr. Orig.-Pappband mit illustr. Schutzumschlag.

Erste Ausgabe des seltenen innovativen Photobilderbuchs des amerikanischen Werbegrafikers und Schriftstellers W. Wondriska (1931-2016). – „The special delight that a young child feels when he does something „all by myself“ has been captured in this highly imaginative book by the award-winning designer William Wondriska. Here, in a refreshing combination of photographs and drawings, is Mr. Wondriska’s daughter, Alison, telling all the things „I can do.“ Alison’s accomplishments range from everyday activities „run very fast,“ „eat an ice-cream cone,“ „listen to Daddy snore“ – to the fascinating things small people dream about doing – „ride an elephant,“ „Fly a jet,“ „land on the moon,“ and „sail a ship“. As Alison relates her experiences, both real and imaginary, children will happily share her excitement and enthusiasm. And they will feel especially pleased and surprised with her final activity – the thing every child looks forward to doing most of all. In All By Myself, the author of Which Way to the Zoo? and A Long Piece of String has tenderly captured a young child’s joy at a world that is wonderfully inviting, constantly different and beautifully new.“ (Umschlag-Text). – W. Wondriska studierte an der Yale University und am Art Institute of Chicago. Er war Präsident der Hartford Art School, die heute den William-Wondriska-Preis für Grafikdesign an verdiente Grafikdesign-Studenten vergibt und Gastdesigner unterstützt. Neben seiner Tätigkeit im Bereich Werbegrafik und -gestaltung verfasste Wondriska elf Kinderbücher, darunter „ A Long Piece of String“ (1963), „The Sound of Things“ (1958) und „All by Myself“ (1963). – Schutzumschlag am Kapital unauffällig restauriert, sehr gutes Exemplar.
First edition of the rare, innovative photo-childrenbook by American promotional designer and writer W. Wondriska (1931-2016). – W. Wondriska studied at Yale University and the Art Institute of Chicago. He was president of the Hartford Art School, which today awards the William Wondriska Prize for graphic design to deserving graphic design students and supports guest designers. In addition to his work in advertising graphics and design, Wondriska wrote eleven children’s books, including A Long Piece of String (1963), The Sound of Things (1958), and All by Myself (1963). – Dust jacket inconspicuously restored at the top, very good copy.

Schlagwörter: Photobilderbücher, Photographically illustrated books, Photographie, Photography

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320,--  Bestellen
1 Blass, Ernst. Die Strassen komme ich entlang geweht. Heidelberg, Richard Weissbach 1912. 8°. 71, (1) S. Orig.-Pappband.

Hatry, Weissbach-Verlag 6. Raabe/Hannich-Bode 31.1. W.-G.² 1. – Erste Ausgabe der ersten Veröffentlichung. – „Sein erster Gedichtband mit der eindrücklichen Titelzeile „Die Straßen komme ich entlang geweht“ hat 1912 große Aufmerksamkeit und Anerkennung geerntet. Und Kurt Hiller meinte, „eine Art deutschen Verlaine“ gefunden zu haben. Die Welt des Ernst Blass ist die Großstadt, im wesentlichen Berlin. Doch man kann seine Dichtungen nicht mit dem später zum Schmähwort gewordenen Begriff „Asphaltlyrik“ bezeichnen. In seinen Gedichten wollte er, nicht anders als Baudelaire, „das volle Leben einer grauen Stadt“ einfangen, und zwar nicht im romantischen Sinne negativ-kritisch, sondern als Versuch einer inneren Teilhabe. „Als Lyriker“, schreibt Blass, wird der Dichter „dieses feurig fühlen: das ganze Sternschnuppenhafte einer Menschenexistenz, diese Einmaligkeit, das Umwogtsein – und das Stürzen und die Lust und die Melodei“. Solche Emphase eines Zweiundzwanzigjährigen kann nur enttäuscht werden, und Blass macht selbst im Vorwort zu seinem Gedichtband auf „jene kritische, beschwingte, fechtlustige Daseinsstimmung selbst in der Lyrik“ aufmerksam. Das Titelgedicht des ersten Bandes, das auch diese Ausgabe übernommen hat, endet jedenfalls mit weichen Tönen: Die Straßen komme ich entlang geweht, / Die Lichter scheinen sanft aus mir zu saugen, / Was mich vorhin noch von den Menschen trennte; / So seltsam bin ich, der die Nacht durchgeht… / Freundin, wenn ich jetzt dir begegnen könnte, / Ich bin so sanft, mit meinen blauen Augen! … Die Gedichte von Ernst Blass versuchen bald, der strengen Form Georges gerecht zu werden, fünffüßige Jamben in jeweils drei vierzeiligen Strophen. Blass richtet darin das Zuviel des Nennens, das die Gegenwart entleert, die Wut und den Hohn in lauter überflüssigen Streitereien. Indem er seinen beklemmenden Gefühlen eine geschichtsphilosophische Signatur zumisst, gewinnen seine Gedichte auch an allgemeiner Bedeutung. Der ernste Ton fasst wichtige Themen, zentrale Gegenstände und in den Gedichten nach dem Ersten Weltkrieg ist Blass nicht nur auf der Höhe seiner Kunst, sondern auch seiner Zeit“ (Deutschlandfunk 22. 07. 2009). – Einband minimal angestaubt, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Erstlingswerk, Expressionismus, Lyrik

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320,--  Bestellen
1 Meiselas, Susan. Nicaragua. June 1978 – July 1979. Edited with Claire Rosenberg. (Conversation with Kristen Lubben). Second Aperture edition. New York, Aperture (2016). Quer-Gr.-8° (22 x 27,5 cm.). [3] Bl., 71 Farbtafeln, [19] Bl. mit 1 Karte. Orig.-Leinenband mit farbig illustr. Schutzumschlag.

Auer 626. Parr/Badger II, 252. – Neuausgabe des wichtigsten Werks der Magnum Fotografin. – Von S. Meiselas signiert. – „Some of the most vicious wars of the 1970s were fought in Latin America, where Marxist or simply people’s revolts sought to overthrow military dictatorships and the bleeding of a country’s resources by small oligarchies. One such country was Nicaragua, where the generally hated regime of President Anastasio ‚Tachito‘ Somoza, after a long and bitter struggle, was defeated by the broadly left-wing but popular FSLN (Sandinista National Liberation Front). The Magnum photographer Susan Meiselas, by her own admission more or less stumbled into photographing the conflict by accident, but then stayed in Nicaragua on and off until Somoza was eventually ousted. From Meiselas’s involvement stemmed one of the best war photobooks since those produced during the conflict in Vietnam. Meiselas’s book is notable firstly because she shot it in colour, at a time when black and white was stil regarded as de rigueur for combat photography, although attitudes were changing around that time. Colour was regarded as too distracting and not gritty enough for photographing the harsh realities of war, despite thefact that blood is a bright, unrealred. But in Nicaragua, she proved that colour has virtues of its own, potentially adding irony and counteracting sentimentality. … Nevertheless, Nicaragua remains a powerful and exemplary chronicle of the kinds of conflict that proliferated in the late twentieth century“ (Martin Parr zur ersten Ausgabe, New York 1981). – Sehr gutes Exemplar.
New edition of the most important works by the Magnum photographer. – Signed by S. Meiselas. – Very good copy.

Schlagwörter: Documentary photography, Dokumentarfotografie, Nicaragua, Photojournalism, Photojournalismus, Signierte Bücher

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250,--  Bestellen
1 Bohny, Nikolaus. Bohny’s neues Bilderbuch. Anleitung zum Anschauen, Denken Rechnen und Sprechen für Kinder von 2 1/2 – 7 Jahren. Zum Gebrauche in Familien, Kleinkinderschulen, Taubstummenanstalten und auf der ersten Stufe des Elementarunterrichtes. 13., gänzlich neu gezeichnete Auflage. Esslingen, J. F. Schreiber o. J. (1896). Quer-4°. [4] Bl., 36 chromolithogr. Tafeln mit über 400 Abbildungen. Farbig illustr. Orig.-Halbleinenband. (Verlags-Nr. 9).

Vgl. Bilderwelt 1985 (14. Aufl.). Klotz, Bilderbücher 563/1. LKJ IV, 82 f. Seebaß II, 224 (9. Aufl.). Wegehaupt II, 345 (11. Aufl.) u. IV, 245 (10.Aufl.). Weilenmann 347. – „Der Basler Lehrer (N. Bohny 1815-1856) knüpft in seinem zuerst 1847 erschienenen Buch bewußt an Pestalozzis „Buch für Mütter“ an. Die Mütter sollen die frühe kindliche Betätigung leiten und ordnen. Es handelt sich um eine Art „Vorschulprogramm“, ausgestattet mit anschaulichen Bildern…“ (C. Pressler S. 41). – „Das als eine der ersten Mengenlehren geltende Buch, das gleichzeitig als Kleinkinder-Bilderbuch diente, wurde bis in die 20er Jahre unseres Jahrhunderts gedruckt. In ihm wird eine Lernmethode angewendet, welche auf das Erfassen von Maß– und Formverhältnissen abgestimmt ist. Deshalb unterscheidet sich sein Lehrbuch auch formal von vorher erschienenen. Anstatt einer vielfigurigen Szenerie wird die Seite jeweils in drei Zonen unterteilt, in denen das Kind vertraute Objekte erkennen kann“ (H. Herbst in LKJ mit Abbildung). – „Alle Ausgaben dieses Buches in einigermaßen gutem Zustande sind selten“ (A. Seebaß). – Mit Darstellungen aus dem täglichen Leben, Kinderspiele, Tiere, Pflanzen, Gerätschaften, Handwerkerszenen und Landschaften. Der Text meistens in Frageform. – Einband etwas berieben und angestaubt, im Blattrand teils etwas fingerfleckig und einige Tafeln mit restaurierten Randeinrissen, sonst gut erhalten.

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220,--  Bestellen
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