Kriegsberichterstattung
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Riboud, Marc. Face of North Vietnam. Text by Philippe Devillers. New York, Chicago, San Francisco, Holt, Rinehart and Winston (1970). [96] Bl. mit teils doppelblattgr. Abb. u. 1 Karte. Illustr. OKart. (Holt Paperback).
Koetzle 364 f. – Erste Ausgabe. – Mit eigenhändiger Widmung von M. Riboud „pour Jimmy (d. i. James A. Fox) avec mes amitiés Marc“. – „Fantastic Vietnam War photographs from North Vietnam, of the bombings, the countryside, Hanoi, factories and school life by the renowned French Magnum photojournalist, Marc Riboud“ (Holt). – Der franz. Fotograf M. Riboud (1923-2016), 1975-1976 Präsident von Magnum, war besonders für seine hervorragenden Reportagen aus Fernost (China, Vietnam, Kambodscha) bekannt. – „Ich war schon immer eher für die Schönheit der Welt empfänglich als für Gewalt und Monstrosität. In meinem Sucher Reim und Rythmus zu entdecken, ist mir nach wie vor ein ungeheures Vergnügen. … Für mich ist die Fotografie kein intellektueller, sondern ein visueller Prozess. Das Auge ist geschaffen, um zu sehen, nicht um zu denken. Mir gefällt Walker Evans’ Charakterisierung des Fotografen: Er ist ‚ein fröhlicher Sinnenmensch, denn das Auge wirkt auf die Sinne und nicht auf die Ideen‘.“ (M. Riboud in Koetzle). – Der belgische Fotojournalist James A. Fox (gen. Jimmy, 1935-2022) war seit 1976 Chefredakteur des Magnum-Büros in Paris. „Jimmy was the editorial director of the Paris office, but more than that, he was the conscience of the Magnum Paris office. He was a kind of Father Superior who knew how to hold his very gifted monks, but sometimes a little childish, like photographers can be. He was often the first to whom photographers submitted their work and he was not stingy with criticism. He loved photography, he loved photographers“ (T. Haley im Nachruf von M. Puech). – Sehr gutes Exemplar. – Inscribed by M. Riboud for Magnum Photographer James A. Fox. Schlagwörter: Asia, Asien, Kriegsberichterstattung, Südostasien, Vietnam, Vietnamkrieg |
240,-- | ||
Nachtwey, James. Deeds of war. New York, London, Thames and Hudson 1989. 4°. 166 S. mit zahlr. Abb. OLn. mit farb. illustr. OU.
Koetzle 319. – Erste Ausgabe. – Der Magnum Fotograf J. A. Nachtwey (geb. 1948) „beschreibt eine dunkle Welt in [seinen] Fotografien. Zu sehen sind sie einzeln – in Ausstellungen – als zeitlose symbolische Abbildungen, oder aber zu Reihen gefügt – in journalistischen Kontexten – zusammen mit schriftlichen Reportagen der Printmedien. Als Fotojournalist teilt Nachtwey das Mitgefühl und die humanistische Ausrichtung des legendären ‚Kämpfers‘ und Life-Fotografen W. Eugene Smith, der in einem Gespräch über seine Geschichte von japanischen Fischern, die durch Umweltverschmutzung mit Quecksilber zu Krüppeln wurden, einmal herausstellte: „Es gibt natürlich keine objektive Wahrheit in der Fotografie, aber man kann subjektiv und ehrlich sein.“ Dementsprechend bemerkt Nachtwey bezüglich seiner fotojournalistischen Arbeit , dass es keine echte Unparteilichkeit gibt; man hat immer irgendeine Empfindung von Recht und Unrecht – wer die Unterdrücker und wer die Unterdrückten sind“ (R. Hassner in Koetzle). – Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Kriegsberichterstattung, Reportage-Photographie |
140,-- | ||
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