Ruetz, Beuys bleibt
Ruetz, Beuys bleibt
Ruetz, Michael. Beuys bleibt. Beuys – a close up. (Mit einem Text von Michael Ruetz und einem Vorwort von Werner Heegewaldt in Deutsch und Englisch). Köln, Berlin, éditions facteur cheval (2021). Folio (37 x 37 cm.). 89 S. mit 75 Duotone-Tafeln. OHln. mit silbergepr. Rückentitel u. Deckelbild. Vgl. Koetzle 383 f. – Erste Ausgabe. – Eines von 777 nicht für den Handel bestimmten Exemplaren. – Von M. Ruetz auf dem Titelblatt signiert und datiert. – Eindrucksvolle Hommage zum 100sten Geburtstag des Fluxus-Künstlers. – Der Berliner Fotograf M. Ruetz (geb. 1940) porträtierte Josef Beuys in der Zeit von 1971 bis 1973 in der Düsseldorfer Akademie, auf der documenta 5 und beim Boxkampf „für direkte Demokratie“ gegen Abraham David Christian, zu Hause und beim Aufbau einer Installation. – „Photographie als bloße Kunstfertigkeit oder Selbstzweck hat mich nie wirklich interessiert. Infolgedessen bin ich nie ein versierter Fachmann, ein richtiger „Profi“ geworden. Letztlich interessieren mich Wort und Sprache mehr. Die Lebenslinie der Rigaschen Ruetz, schreibenden Journalisten, setzt sich fort. Meine Sprachstudien haben mich nachhaltiger geformt als die wenig inspirierten Diskussionen in beispielweise der Gesellschaft Deutscher Lichtbildner – obwohl Otto Steinert meinen tiefsten Respekt genießt und ich allen Grund zum Dank habe. Es mag zwar auch zutreffen, dass ein Bild mehr als tausend Worte sage. Dennoch: das richtige Wort sagt mehr als der Tsunami von Fotos, der uns täglich überschwemmt. Ich ziehe daraus meine Schlüsse“ (M. Ruetz). – Tadellos.
Unser Preis: EUR 400,-- |